Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
âder F. (265 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
svdet min marg/ Vn2de brinnet min gebeine./ Ich han dehein adern so kleine,/ Sie en=si warm vn2de heiz./ Daz geziehe ich | |
der kvnic gelazze1n./ Do horte antenor sage1n,/ Daz im die ader were geslage1n./ Do haft er zv eime boume/ Sin ros | |
enspranc,/ Beide clar vnd kalt./ Vber allen den walt/ Sine adern klunge1n./ Da kulte ich mine zvnge1n,/ Mine auge1n ich besprewete,/ | |
Kyne, mvnt, nase, wange,/ Auge1n, har, zopphe lange,/ Lide, bein, adern, blut:/ Daz was allez sament gut./ Man saget, daz er | |
daz swil,/ Beide cleine vn2de grozze,/ Wol bedecket vnd bloz,/ Adern, bein vn2de liede./ Er gap in deheine1n friede./ Er gin | |
Ainen stock, do er an behieng/ So vaste das di adere prach./ Der kreuß viel wider in den pach./ Dem Tyrer | |
da strackt er sich so sere das im all syn adern brachen in sym lib, und sin hercz zurbrach von ruwen | |
Die hend waren im groß und mager und vol großer adern. Die schultern waren im breyt, und saß in dem sattel | |
ein woch hie bliben und das wir alle dry die ader laßen an dem rechten arme.’ Da sprach Lancelot, im wurd | |
rechten arme.’ Da sprach Lancelot, im wurd nie gelaßen zur adern; wolt myn herre Gawan, er dete sich laßen. //Des nehsten | |
dir gat in Libano,/ daz heiz du dir giwinnin,/ di adirin bringin./ ich sagi dir rechti wi du du:/ dar uz | |
er ein vro man./ er hiz iz imo giwinnin,/ di adirin bringin./ von du wart daz hus zi Hiersalem/ giworcht ani | |
ſteine hat ſi fúr daʒ gebeine, die wurʒen fúr die aderen, die b#;vome vnde daʒ crut fúr daʒ har. Wenne der | |
cumet vnder die bl#;eoden erde, ſo breſtent der erde die aderen vnde gewinnet der winde denne ſo groʒe úbercraft, daʒ er | |
eʒ ſich nach dem gebrache, ſiben dage ſcopfint ſich die aderen vnde daʒ gebeine. Jn fúnf dagen weſſit ime die hut. | |
meiſter ſprach: Vʒer deʒ wibeſ leberen gant ʒuo vil enge aderen in die kameren, da daʒ kint inne lit. Durch die | |
in die kameren, da daʒ kint inne lit. Durch die aderen ſiget menſtruus ſanguiſ alſe der tow. Die aderen gant deme | |
Durch die aderen ſiget menſtruus ſanguiſ alſe der tow. Die aderen gant deme kinde fúr den munt. Die ſelben aderen ſuget | |
Die aderen gant deme kinde fúr den munt. Die ſelben aderen ſuget daʒ kint. Daʒ iſt ſin ſpiſe, vnʒe eʒ geborn | |
dem menschen nidene blůt uz geit, als von [15v] einer ader. Di minze gestosen unde dar uf geleit, stillet is. Minzen | |
rinnet emorroide, der binde druf gestosen zwibollen. Emorroida ist ein ader an den hindervenster; di blutet dicke sere. Zwibollen saf mit | |
eiez wissen getempert, hilfet uf di wunden geleit, da di adern vorwundet sin unde sere bluten, unde laz iz also ligen, | |
unde laz iz also ligen, biz daz blůt unde di adern zesamne kumen. Iz sol aber dicke sin getempert. Bedarf manz, | |
in nuchtern izzet, iz hilfet wider di trunkenheit. Swem di adre geswullen ist von der lazunge, hirzwam gezzen und kuwen mite | |
wunde./ he lit d#;ei leste stunde,/ den grimmen dot./ ////Din adern brechent/ ind verlechent,/ din houvet niget,/ din zunge swiget –/ | |
fr#;eowe mich sin.» Dis ist ein grůs, der hat manige adern, der dringet usser dem vliessenden gotte in die armen, dúrren | |
fleisch mir entvallet,/ min blůt vertrukent, min gebein kellet,/ min adern krimpfent/ und min herze smilzet nach diner minne/ und min | |
r#;eurest ane underlas, die alles min gebein und alle min aderen und alles min vleisch dursnidet. Swenne ich dir des, herre, | |
füll.> //De minutione sangwinis. Du salt merken, dat an den adern latende lyget grot gesundecheyt, $t ef men syn bedarf vnde | |
heyze blod; de milte, dat graue boze blut; vt der aderen, de neder get, delen syk two aderen in de neren | |
leghen vnde sal sere stynken. Commet et auer von der aderen in deme rugge, so is des bludes vil vnde is | |
Du salt ouch merken, alz du dy finghere vf dy aderen legest, alse egidius von deme pulze bescrybet, so en salte | |
heyt is nicht gud trinken to nemende eder to der adern latende. Jtem, daz alle swartz harn vnde allez daz swartz | |
disen strengen sachen/ muos er durch nôt erwachen./ im switzten âdern unde bein./ der tag ouch durch diu venster schein./ dô | |
er in do sitzen./ Meister Reinhart, der artzat,/ greif ein adern, die zem herzen gat./ Er sprach: «kvnic, ir sit genesen/ | |
ein lîp dâ möhte erstân,/ dâ vleisch noch bein noch âder ist?/ dirre trügelîche list/ und manic ander valscher rât/ von | |
anebeten und einen stein,/ dâ weder vleisch noch bein/ noch âder ist noch lebendiu kunst,/ niht wan durch mînes vater gunst./ | |
von saltu wizzen daz blut daz da leufet in den aderen di da gen von der leberen vnde in den grozen | |
di da gen von der leberen vnde in den grozen aderen di da gent von deme hertzen durch di arme is | |
Jdoch saltu wizzen daz blut daz get in di grozen adern daz ist heizer denne daz geit in di cleinen. vnde | |
den andirn drin. Jz uluzit mit dem blute in di adern. unde allir meist swaz suze an in ist. Daz unnaturliche | |
wazzeric. So iz aber kumet mit dem blute in di adere, so deuwet iz sich baz vnde wirt daz teil da | |
daz da dunner ist vluzet mit dem blute dur di adern. daz iz labe vnde sterke di lit di sin bedurfen. | |
die nase. so iz tzu heiz wirt da uon di aderen brestin di in der nasen sin. so blutet denne di | |
ein weninc bezzer. //Uleisch daz zcu nehest ist bi den adirn ist daz beste. Daz houbit deuwet sich mulich. vnde machit | |
Daz andir ist. daz iz di spise treit in di aderen. Trinken is mangirslachte. $t Einez is wazzer. daz ander ist | |
hirn uorstopfit wirt in sinen drin cellin. vnde al di adirn di uon deme hirne tragin di enpfenunge vnde di rurunge. | |
ist cleine fuge. vnde durchuertic. he vert schire durch di adirn di lit. vnde twingit di leren. vnde losit di uollin. | |
Daz mac man merken da bi. Swenne ein man zu ader leet. so wirt he nicht so mude vnde so laz | |
spise uon der vuchte uz. vnde machit uorstopfunge in den adirn. Da uon mac he wazzer suchtic werdin. Swelche lute crankes libes | |
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