Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brôt stN. (451 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gesunt. //Welch ros den tret hot, deme bint eyn ger#;eostys brot myt salcze dor uf. unde tu ys also lange, bis | |
der blutig ist, den sal man schone machen unde gebehet brot dor uf byndyn mit salcze: zo neczit her nicht. unde | |
mit eyme heysin ysin. unde binde dor uf eyn gebehet brot mit salcze czu dem tage czwir, bis daz is geheylit. | |
den toten, $s ouch nemachet er niht den stein ze brote,/ daz wazer niht ze dem wine, $s daz verhilt er | |
disen stain, $s ob du wellest got sin,/ werden ze brote." $s der tievel want ob er in des genote,/ daz | |
"ez newirt ouch niht al ein genote $s gefuort mit deme brote/ der lip noch diu sele, $s sunder sie frout diu | |
Er sprach: "Daz nist niwiht guot, $s daz man daz prot/ neme den chinden $s unde werfe iz den hunden."/ des | |
$s "under iu zwelven er ist./ dem ich piute daz prot, $s der hat mir gegarwet den tot."/ Du Judas der | |
$s von siner heiligen minne./ Dar nach wihte er daz prot, $s den einleven er iz pot,/ er sprach: "dize ist | |
unde bæe im den bouch dâ mit unde mit heizem brôte, unz sich der bouch wol erledige. $t Sô nim danne | |
salz den vil starch unde eze drouz eines warmen girstînen brôtes, sô er meiste mege, drî tage nüehter: der wirt wol | |
in der siehtuom beginne $t müegen; sô sol er nimer brôtes ezen, wan sô lanch sô eines huones lit ist, und | |
lit ist, und alles andern ezens als vil als des brôtes, unde trinch gewalnes wînes, niht ein michel trinchen. Des selben | |
hirn ze pulver unde ezen sîn ein lücel in girstînem brôt, sô verstêt ez als palde. Des gîrs fleisch sol man | |
ist ez ains töbigen hundes piz, trücket man denne ain prôt in daz pluot der wunden, daz izzet kain gesunder hund. | |
prêlâten, pischöff, prœbst und dechent, die irn undertânen daz gaistleich prôt, daz ist gotes wort, niht pietent und hindernt die, die | |
seiner augen varb und seinen snabel. Augustînus spricht, daz daz prôt den habich tœt. //VON DEM AMER. /Amraam ist ain vogel, | |
loff stætigs zuo dem mer wenn im diu muoter ain prôt gab und zämt ainen delphin zuo im auz dem mer | |
dick missagt. wer aim hund gibt ainen lebentigen frosch in prôt, der verleust sein peiln. ez ist auch ain klainz fröschel, | |
daz die veigen niht sô wol fuoren sam flaisch und prôt, doch fuorent si paz wan kainrlai ander obz. der pleter | |
wær unpilleich. ich waiz daz wol, daz liebeu kint selten prôt handelnt, dâ reis den hunden etwaz von und andern zuckern. | |
durch die geleichnüss, die si habent mit menschleicher art. daz prôt, daz kümt von dem melw des korns, daz benimt der | |
der waiz paz fuoret wan daz rokkenkorn, und daz ungepäutelt prôt verschoppet den leip minner denn daz gepäutelt, wan diu nâtûr | |
in seinen crêatûren. alsô nert auch den menschen wein und prot paz wan wazzer und aicheln: dar umb hofft der mensch | |
zesamnen und salbe diu ougen oder nim ephe mit warmen brot und lege daz uber diu ougen. //Ze den ougen. Dem | |
dem munt. Dem der munt stinke, der nem ein gebetez brot ruchines und hol di brosin alle uz und fulle di | |
oder berunge der obizzo werde z#;ovgitan oh diz dritte. deſ brotis waga ainv ufwegi1n gin#;ovge zim tage. ſo ain ſi daz | |
traumte, wie ich ûf mînem haubte trüege drî körbe volle brôtes; und âzen ez die vogel abe mînem haubte.#.’ //Joseph sprach: | |
reynevan vnd peterlin vnd salbei vnder einander vnd ein wenic brotes geriben $t dar z#;ov vnd w#;eurtze vnd eier. vnd ribe daz | |
spec vnd hackez. tů rowe eyer dor z#;ov vnd einen sniten brotes vnd peterlin krut vnd saltz z#;ov mazze. vnd f#;eulle da mit daz | |
slahe die durch ein sip vnd tů eine sniten sch#;eones brotes dar z#;ov vnd honic vnd laz ez z#;ov gen. vnd tů daz | |
enis vnd ro eyer. snit z#;ow d#;eunne schiben von sch#;eonem brote, f#;eulle diz da zwischen niht vollen eines vingers dicke, mache | |
spise von h#;eunnern. Eyn gebraten hun zelide cleyne, nim wizzez brot, mache einen d#;eunnen eyer teic, saffran vnd pfeffer stoz vnd tů | |
vnd z#;ov slahe den mit eyern. vnd tů dar z#;ov ein wenic brotes oder gestozzene vische oder daz dicke von der mandel milich. hie von | |
petersilien, bolei vnd minzzen, salbey, gesotene herte eyer vnd sch#;eone brot, k#;eumels aller meist vnd ein wenic pfeffers vnd ein ey | |
z#;ov sammene, slahe zwei eyer dor z#;ov vnd nim ein wenic sch#;eones brotes vnd pfeffer vnd saltz z#;ov mazze. In dem condimente erwelle | |
eime m#;eorser vnd tů dar z#;ov ein wenic melwes vnd grobes brotes, pfeffer oder ingeber, saltz z#;ov mazze, ein ey oder zwey | |
sie durch ein tůch oder mal sie, nim sch#;eon herte brot, snit die obersten rinden abe schone vnd d#;eunne, snit dar nach | |
mandelmilch #;evber daz fi#;eur, laz sie warm werden, wirf daz brot dar in, daz sie dicke werde, halt sie #;evber daz vi#;eur, | |
vier eyer gesoten herte vnd nim dor z#;ov eine brosmen sch#;eones brotes vnd k#;eumel dar z#;ov vnd ein wenic pfeffers vnd saffrans, vnd | |
ez in eime m#;eorser vnd tů dar z#;ov eine swartzen rinden brotes, die weiche in ezzige, vnd tů dar z#;ov gestozzen galgan vnd | |
ez in eynem m#;eorser vnd stoz dar z#;ov ein rinden ger#;eostes brotes, tů pfeffer dar z#;ov vnd ingeber, daz ez scharpf werde, vnd | |
sieden n#;eur in smaltze vnd wazzere, vnd nim eine rinden brotes vnd ingeber vnd ein wenic pfeffers vnd anis, daß mal | |
bonen, biz daz sie weich werden. so nim denne sch#;eon brot vnd ein wenic pfeffers, dristunt als vil k#;eumels, mit ezzige | |
vnd tů her vz die grete, stoz krut, eyer vnd sch#;eone brot, vnd mit dem ale hacke salbei. dar z#;ov f#;eulle die hut | |
eyern vnd von sch#;eonem melwe, mache daz dicke mit sch#;eonem brote vnd ribe daz, schele sur epfele, scharbe sie gr#;eober denne | |
die vnd hirse gr#;eutzze vnd gesotene eyer vnd ein wenic sch#;eones brotes vnd krut, diz mal z#;ov sammene, so du dickes m#;eugest, vnd | |
eyer weich vnd menge daz z#;ov sammene vnd ribe kese vnd brot dor in [Bl. 162 r, 2. Sp.] vnd mache ein blat | |
du wilt machen ein mandelmůs, so nim mandelmilch vnd semelin brot vnd snide daz w#;eurfeleht vnd tů daz in die mandelmilch | |
ein sch#;eonen bastel kopf dor vf gesetzet, ler dor vf gesetzzet. zwelf halbe broten, vf ieglichen spitz ein k#;euchelin. vnd denne ein gesoten $t | |
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