Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

brosem F. (38 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 72, 4 du hast vil war;/ iedoch chomen ze helfe $s die broseme den welfen,/ die von des herren tiske quement, $s die
BenRez 27 stinke, der nem ein gebetez brot ruchines und hol di brosin alle uz und fulle di rinten honges und sprenge si
BvgSp 26 gekr#;eose, nim vier eyer gesoten herte vnd nim dor z#;ov eine brosmen sch#;eones brotes vnd k#;eumel dar z#;ov vnd ein wenic pfeffers vnd
BvgSp 80 ein tůch mit eyner s#;euzzen zamen milich vnd mit einer brosmen semeln brotes, wol gesoten in eyme hafen. vnd gibe smaltz genůc
EvBerl 25,22 Do sprach sy: ‘ja herre, dy welfer ezzen von den brosemen dy do vallen von dem tysche irre heren.’_(28) Do antworte
EvBerl 103,29 tur vol sweren_(21) Unde begerte sat czu werden von den brosmen dy vylyn von dem tysche des richen mannes, unde nymant
HvBurg 168 reiche/ Wolte tagleiche/ In grosser wiertschefte leben/ Und wolt der brosem nicht geben/ Dem armen Lassarem fur sein tor,/ Der voller
Macer 2, 15 unde dar abe sere irhitzen, der sol nemen eine wisse brosmen brotes unde ein quiten unde ebrezen unde side das in
Macer 9, 3 trocken in dem dritten grade. Des epfes saf mit wiser brosmen gekneten unde als ein plaster des nachtes uf di swernde
Macer 26, 13 man sust: man nimt gestossen senf samen unde eine wise brosmen von brote unde trockenet vigen unde honig unde ezzig, unde
Macer 26, 13 des honeges deste me; wiltu is crenker, so tu der brosmen unde des ezziges deste me. Vnde salt das wissen, das
Macer 30, 7 corianders same mit ezzige getempert hilfet. Ouch ist gůt ein brosme brotes geweichet von korianderz saffe. Das vertribet bose hitze, swor
PrOberalt 63, 13 iz diu genad ist, so m#;eugen doch die h#;eundelin der br#;eosem ezzen, die da vallent ab ir herren tische. enm#;eug wir
PrOberalt 63, 14 wir daz gantze brot niht erwerven, so ezzen doch die brosem die von der herren tische vallent. unser vodern die hiezzen
PrOberalt 63, 24 habent, die nagent die rint; so ezzen wir die innern brosem, wan wir di hiligen schrift geistlich versten, die hiligen wizzagen
PrOberalt 69, 11 sat waren, do hiez unser herre sein hilig junger die brosem ze samen lesen. die brosem die unser herre ze samen hiez lesen,
PrOberalt 69, 12 unser herre sein hilig junger die brosem ze samen lesen. die brosem die unser herre ze samen hiez lesen, daz ist diu tief
PrOberalt 69, 17 ze dem ewigen leib da mit spisten. mit den selben brosmen fulten si zwelf ch#;eorbe. die zwelf ch#;eorbe die bezaichent die
PrOberalt 117, 17 waz ser und voller aize. der selb sich gert der brosem die abe des richen mannes tische vielen, die engab im
PrOberalt 118, 8 da ze der t#;eur waz und da lag und der brosem gert und im sein niemant gap, der da voller ayzze
PrOberalt 118, 11 heidenschaft bechert und irr s#;eunt verjahen, do gerten si der brosem von des richen mannes tisch, si gerten der heiligen gotes
PrOberalt 119, 30 rich man versmæcht den arm Lazarum und verzeh in der brosem die man ab dem tisch den hunten warf. den sach
PrOberalt 120, 25 s#;eumliche genunch haben, s#;eumlich ze vil, daz wir in di brosem geben die ab unserm tisch vallent, so wir genunch und
PrOberalt 137, 30 broten ein so michel menig gesatte $t und dennoch der brosem siben ch#;eorb #;euber wurden. diu siben brot diu bezaichent diu
PrOberalt 138, 20 do diu menig goz, do losen die heiligen junger die brosem ze same und f#;eulten siben ch#;eorb. die brosem daz sint diu
PrOberalt 138, 21 heiligen junger die brosem ze same und f#;eulten siben ch#;eorb. die brosem daz sint diu gebot und der rat unsers herren den
PrOberalt 138, 26 der ewigen $t genaden. die siben ch#;eorbe die mit den brosem gef#;eulet wurden, daz sint die durnæchtigen læut die mit der
RvEBarl 3374 niemer wol./ er hæte vürbaz niht gegert:/ möht er der brosemen sîn gewert,/ die man von jenes tische truoc,/ des dûhtin,
RvEWchr 17351 wart im da verzigen,/ wan als er mit unwerden/ die brosem ab der erden/ uf az vil jamerliche./ der arme und
RvEWchr 17365 lie/ under mime tische sie/ smah nemen ir lipnar/ von brosemen, die vervielen gar,/ der si m#;euste do gezemen/ und si
SalArz 9, 27 lutzel den lip. vnde iz machet den getwanc. Di groze broseme di leimic ist beheldit sich in deme libe. Cleine brot
SalArz 9, 29 deme libe. Cleine brot werdin wol gebacken. vnde wirt di broseme trucken ab daz korn gut ist gewesen. $t vnde daz
SHort 3916 dir klegt ir ungemach:/ ‘nu essent doch dú hundelin/ der brosmen die da risent hin/ denn von ir herren tische.’/ du
Spec 41, 29 gotiſ ſun in dem heiligem êuuangelio ſêit, der Lâzaro ſine broſim uerſêite, do er begrabin wart in der helle, do rûwen
Spec 148, 2 chint mit uiunf broten, unde wrden geuullet zwelf chorbe mit broſmen, die da uber wrden. An diſme tage brach der heilige
Tauler 40,25 ouch das die kleinen húndelin ouch werdent gespiset von den brosemen die do vallent von des herren tische’. Do sprach unser
Teichn 726,70 rauch,/ als er gen dem rayen prangt/ und im die proſem an dem part hangt:/ es hett ein henn ein mal
Wernh 5450 wirt was sô wîse:/ zwelf korbe hiez er nemen,/ die brosemen dar în legen./ si wurden alle ensamet vol:/ daz geviel
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