Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

brœde Adj. (86 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

PrOberalt 162, 1 ist der gelust, der chumt von dem vleisch, von unserm br#;eoden leib. daz dritte ist diu hengunge, so der geist des
PrOberalt 162, 7 stat f#;eur das buritor getragen. diu stat daz ist unser br#;eoder leip. diu weil diu sel in der stat ist, diu
Rol 268 herze machet reine./ ze ware sagen ich iz iu:/ der brode lichename ist diu deû,/ di sele ist diu frůwe./ ir
Rol 3058 ture:/ beschirme mich uor dem ewigen fûre,/ richt ůber den proden likenamen./ la daz liut in dinen gnaden:/ la si des
RvEBarl 4200 gnâden urkünde./ unser leben und den gedanc/ sach er ze brœde und alze kranc./ durch die selben brœdekeit/ hât er uns
RvEBarl 4769 wîse man:/ "dû solt gedenken wol dar an,/ wem dirre brœden welte kint/ gelîch an ir lebene sint./ welhe vriunt sie
RvEBarl 5286 versmâhen/ und iuch danne enpfâhen/ in diu êwigen gezelt./ dirre brœden welte gelt/ heizet er daz übele guot,/ daz uns dort
RvEBarl 6765 bereite in menschlîcher nôt/ durch uns in menschlîchen tôt,/ in brœder menschlîcher maht/ vierzec tage und vierzec naht/ mit kiuscher vasten?"
RvEBarl 9210 und iemer ist./ durch uns geruochte er sich geben/ in brœdez menschlîchez leben./ daz starp durch uns; sîn gotheit/ slôz himels
SM:UvS 16: 1, 4 möhte ich iemer tumber sîn?/ So weiz ich, daz ich broide bin,/ so weiz ich, daz ich niht enwas und niht
SM:UvS 35: 5, 4 gelt,/ So wirt daz reht vil kurz gedrumet./ daran gedenke, brœdiu welt,/ Und wizzest, daz er dâ sînen anden richet./ swer
Spec 11, 16 von div daz er uvol wiſti, daz der armi menniſche brôdir nature wâre, daz er lihti ſûnti. Dannin waſ ſîn notdurft,
Spec 14, 25 unde enphahit in uil durnahtlichen mit vr#;vodin hie in diſem brôdem lebene, daz er unſ her nach gnadichlichem růche enphahen in
Spec 24, 23 wiſſage ſprichet: Omniſ caro fenum. Er ſprichet, der menniſk ſi brodez hov. Nv iſt der goteſ ſvn menniſk worden, daz er
Spec 27, 1 vnſer ſelber ſælicheit, daz wir vnſern lip dwingen vnde vnſer brodez flaizch von vnrehte, von vppekeit, von boſen gedanchen, von vbeln
Spec 28, 5 genomen ſolte haben. Do verkoſ er die zerganchlichen minne deſ broden wibeſ, wan er von gote ze einem degene erwelt waſ,
Spec 44, 22 div ſele mit ſêrigin zahern gewitzit werde, daz #;voch der brode lîp, der die ſunti da tůt, mit uâſten gecheſtigit werde.
Spec 50, 29 uaſtin, mit kirchgenge[n], mit wachen, mit andirn gůtin werchin ſineme brôdim vleiſche wern alliz, deiz wider der ſalicheit der ſele gêrt.
Spec 52, 27 niht alzogiſ âne ſunte antlazliche, an die niemin in diſem brôdim lebin lêbit, vnde gebin iv eine ebinmazze. Alſo dem, der
Spec 57, 20 iungirn, daz er uônime tôde erſtandin wâre, vnde trôſte unſ brode menniſche da mit, daz wir niene gezewiveln noch miſſetrûwen mineme
Spec 76, 11 uerwandelot hat. Merchit die heiligin lerare, die hêrin zwelfbotin, wie brôde ſi hiute der heilige Criſt vant unde wie chreftic er
Spec 86, 21 ir ſele enmahte er dehein ſchade ſîn. Die armůt ditzeſ brôdin lêbiniſ mahte er in beidin benemin, die tivre deſ untodelichen
Spec 86, 30 martyr êre got umbe unſire not ulêgin, daz wir ditze brôde lebin alſo uerendin můzzin, daz wir die ſůzze der êwigin
Spec 103, 25 dornen waſ, der wart uur Yſaac geopfert. Alſo wart daz brode uleiſc deſ heiligen Chriſteſ uur die gotheit gemartert. Der wider,
Spec 104, 28 miſſetât. Bitet in ſiner g#;vote, daz er unſ in diſme broden lebenne beſcirme, an der hinuerte rehteſ gel#;voben uerlihe. Hec dicaſ
Spec 151, 5 pater noſter mit ſiben gebete[n], daz wir damit erwruen zuhtſal dem broden lîbe unde genade der armen ſele. Uon div iſt daz
SüklV 567 der min arme geist/ iht verlorn werde./ ich was ein brodiu erde/ unde bin hiute so bose,/ solt ich mich irlosen,/
SüklV 797 iz newederez was,/ weder isen noch bein;/ iz was ein broder leim,/ da du mich uz hast geschaffen;/ du newoldest mich
SuTheol 74 sini herin edili./ got irwac do dur ebinduri/ di unsir brodi erdi widir dem vuri./ //Al des dir mennischi bidorfti/ in
VMos 65, 18 den livten kundete. ir ſit iunc oder alt. ir ſit prode oder balt. ever neheiner ſol des abe gen. ir ſult
Wernh 1614 alte unde junge,/ sô wâre diu werlt ôde,/ ringe unde brôde, $[*1*geringe *3*blode$]/ sone ruofte niemen an got./ frouwe lâ dînen
Wernh D 1711 wellen suchen./ der was ein witew%<ære,/ alter, gut %-v gewære,/ brode sines libes./ der engerte niht wibes:/ er braht ein chleinez
Wernh D 2745 zalte,/ wie der gotes atem/ sie hete beraten,/ der div broden herze erchert$(^+),/ div sin gnade durh uert:/ er uerdultet vinster
Wernh D 4187 noh wichen./ er wolte sich gelichen/ unserre armicheit/ an der broden menniskeit,/ dar umbe daz er uns erhube/ uon mennesklicher trûbe/
WhvÖst 3880 mine cluse/ und schawet min clain#;eode!’/ __der kecke, niht der br#;eode,/ gieng unerschrocken mit;/ er sprach: ‘herre, des ir mich bit,/
Wig 8085 niht solt vertragen. / gedenk%..e bî dîner menscheit / wie brœde süeze ir leben treit, / und gip daz wir verdienen

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