Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brëhen stV. (36 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ze mettenzeit gar mit klârem lieht durch die wolken her prehet. er haizt auch der âbentstern, wenne er des âbendes auf | |
pist menschleicher vernunft! dû zaigst uns golt und seiden, lieht prehend stern auz weizen krausen wolken und lônest uns laider übel | |
lilig der zuotal. eyâ, nu prüef! si ist ain lieht$/ prehendeu veltpluom, wan si stêt an der strâz der gnâden: wenn | |
lât iu wol enpfolhen sîn,/ daz im diu ougen iht brehen,/ daz er uns nimmer müg gesehen./ nû seht! ir sült | |
manec rœmisch glas./ ouch lac dâ manec edel stein,/ der brehende unde schône schein:/ vil edel rubîne,/ topâzje und sardîne,/ crisolîte | |
Der der sunnen gitt den schin/ Und die sternnen tütt brehen!/ Ich wunsche des daz dir geschechen / Laide müsse niemer!/ | |
het getan/ nah dem pilde des herren mein,/ des durchleuhtic prehender schein/ wart durch mich so missevar/ an sinem antlûtz clar./ | |
von himel chom ein engel licht;/ des amplick gab so prehenten schein/ daz wir von der vorhte sein/ alle vielen fûr | |
begund uns belangen./ do erschain ein sunne guldein,/ des durchleutich brehender schein/ was so gar vol wunnen/ daz von der vreuden | |
chan niemen wol vol sprechen;/ sein schein begunde ûf uns prechen,/ hin in ûf uns al durch die want./ di væter unt | |
Isôt,/ die quam rechte als ein morgenrôt/ und als ein brehender sunnenschîn/ Tristanden in daz herze sîn./ ir beider vrouwe die | |
liebe frauwe mich./ Wo ist min frunt? zeuge dich!’/ So brehet dort ein liehte schar,/ Der heilige Got, die engel klar/ | |
himel, davon, daz er an im selber zemal leuhtend und prehend ist. Und der hat kainen lauf, sunder got růt mit | |
zêderboumes tolde;/ sam gesteine ûz golde/ kan ez vil wünneclichen brehen./ ez schînet sam ein lieht juncfrouwe in kiuschem magetuome,/ sîn | |
und kalt!/ Swig, singender vogel! selb dich, walt!/ Heyde und brehender anger,/ Sit blumen niht mer swanger/ Und wachset zedelicher!/ Waz | |
under/ Brent in lobes fur lunder./ Ey frawe zart, min brehender glast,/ Merk daz du hie gehoret hast,/ Daz du bist | |
alsam ein tuch:/ Ungern tet ich im sulhen fluch!/ Er brehet in brehendem schin gantz/ Noch heller dann der sunnen glantz,/ | |
By sinen ziten hab gesehen,/ Die da kunne so clerlich brehen/ In glantzer schon, als sie brehet./ Daz han ich auch | |
heißet wunne./ welch here kumt in ir gezelt,/ des adel bret in eren gein der sunne./ ab er treit eines louwen | |
ker uß dins herzen dache/ der tummheit ruß, laß witze bren./ Licaon in gefer / der künig zu huse Jupiter/ lut | |
slefet aller freuden blum/ verselbet uf sins herzen schild./ laß bren der gnaden sunn,/ du spiegel, forme, tigel, brunn,/ uß dir | |
helme und ûf decken./ daz begund den ougen wecken/ sô brehenden widerglast,/ der sunnen des ein teil gebrast,/ daz si iht | |
die decke und die helm,/ man sach durch den melm/ brehen maniger hande blic,/ reht als ob der Semernic/ wær ein | |
durchsihtigez îs,/ und daz vier sunnen iren wîs/ darinne solden brehen_–/ solich blic wart gesehen,/ dô man die sehsten schar kôs./ | |
was gebolt/ von arâbischem golt,/ daz begund den ougen gegen brehen,/ daz niemen lange moht gesehen/ an der marcgrâvinne roc./ vil | |
was diu herzogin;/ dâ mohte man wol sehen/ manic wenglîn brehen/ und manigen munt, der dâ glaste;/ swer aber ritterlich tjoste/ | |
sich rachen:/ si taten da uaigen/ manigen riter haiden,/ manige prehende wunden./ si funden Hatten gesunden./ uil grozen scaden si gewunnen;/ | |
stânt/ und nâch ihr orden umbegânt!/ ich sich einen sternen brehn,/ in dem hân ich wol gesehn/ daz er trûrecliche stât_–/ | |
daz er stât dem meine bî:/ man siht in vroelîche brehn,/ swenn iht unrehtes sol geschehn,/ den sihe ich nû mit | |
was/ und einis tagis zůir gelas/ dú liehtú sunne ir brehendin glast/ und liehtes dem tage gebrast,/ ez wart ein tr#;eube, | |
giegen/ ze ringe unde umbe viegen/ houbit und antlúze sin./ brehende als der sunnin schin/ glestin mit liehtim glaste/ die strangen | |
wolde diu sêle sîn endrunnen,/ dô ich sach so minneklîchen brehen/ Wîzze zene ûz rôtem munde./ lebt ich tûsent jâr, in | |
daz ist mir geseit./ bluomen wîz $s dur grüeniu rîs/ brehent unde smierent./ iuch zierent,/ ir jungen, niht âne vlîz!/ //Dâbi | |
g#;euden gar/ diu von ir m#;eundel rosen var/ so lustlichen brehte./ ritter und_knehte/ an ir sch#;eon er glaften;/ die rainen tugenthaften/ | |
helm nie gemachet./ er schain tag und naht/ mit roten brehenden glesten,/ er was mit kunsten vesten/ uz ainem stain gedrat./ | |
beroubet mich / mîner hœhsten wunne; / si was ein bre%..h%..endiu sunne / enmitten in mî%..n%..em herzen. / owê des grôzen |