Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nach;/ wann vil gernn sy in sach./ Verena was ein christeninn,/ und do sy cham zü Maylan in,/ die gevangen christenn/ | |
dî machten sî ouch vestir vil./ Von eime sige der cristenin, dâ vumftûsint Prûzin tôt blibin./ //Dô daz bûwin was getân/ | |
Von den selbin stundin/ zu breitin ouch begundin/ sich dî cristenin vorwâr/ in Prûzinlande her und dar/ und gotlîch dînst sich | |
zoite mit in sân/ in des landis nidirste teil/ den cristenin gar ûf unheil/ und zu grôzim harme;/ want mit gestractim | |
ouch zuhant greif an dî vlucht./ Dâ jaite nâ der cristenin trucht/ manchir wegen durch den bor/ alliz ûf der vîende | |
undirlaz/ und slûgin, als sî twang ir haz,/ al dî cristenin dâ tôt;/ nicht wen zwêne brûdre ôt/ mit lebne dannen | |
dî Prûzin und vorheinit,/ des wart von in begeinit/ den cristenin mit hertir wer./ Zuletst sî nâmen doch dî kêr/ ûz | |
ligin manic Prûze,/ dirre tôt, genre wunt./ Und dô dî cristenin itzunt/ sî bemenigit hattin gar,/ dô sprengete zû ouch jene | |
sî dî stat gewunnin,/ dî abir wart vorbrunnin/ ûf der cristenin unheil./ Doch quam ir ûf dî burg ein teil;/ etslîche | |
vor der vrist,/ und iz vraz nâch hungirs pflicht/ den cristenin zu angesicht,/ dî alumme jaitin dar/ und des wundirs nâmin | |
ê hirmete,/ sus er in nû beschirmete/ und was den cristenin getân/ ein vil getrûwe leitisman/ widir dî gotis vîande./ Des | |
des jâmirs und ô wê!/ Jâ wurdin dâ gesundirt/ der cristenin vumfhundirt/ getriben sô hin abe/ ân andirs roubis habe;/ des | |
rehte geschriben stat. #.! 11. Lit ein iude bi einer cristenin, vindet $t man si bi einander an der hantgetat, so |