Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemerke#’2 stN. (25 Belege) MWB
wol kondín prísín/ Vn̄ achte wistín werkís./ Vn̄ des selbín gemerkís/ Was eín roc ír gesnítín/ Nach den franzzoíschín sítín/ Wedír | |
tage wirt des herren altir mitten in Egyptenlande und eyn gemerke des herren uf sinen grenitzen, und wirt zu einem zeychen | |
sy werdin sen eyn menschinbeyn, doby werdin sy setczin eyn gemerke, bis daz dy todingreber is begrabin in dem grunde der | |
allumme lokten. ouch sprach er, waz scheperis adir waz sunderliches gemerkes gotlicher zugeystunge were doran gelegen, daz der trache von einem | |
propheten sint, uz den dri habin an irim begin daz gemerke lemna, das ist dy burde. daz sint Naum, Abbacuc und | |
daz sint Naum, Abbacuc und Malachias. abir Zacharias setzit sotanir gemerke zwey an dem mittel und by dem ende, uz den | |
in deme lande Adrach und Damasci synir rue. daz ander gemerke an dem ende ist: dy burde des wortis des herren | |
knecht, spricht der herre, und wil dich setzen als ein gemerke. ja habe ich dich irwelit, spricht der herre der here. | |
vorwerden nicht,/ Diz waz ein ougen angesicht/ Unde eines sinnes gemerke;/ Sie bedutet Gotes sterke,/ Der sin wort uz sante,/ Marien | |
Unde den geist – ir beider schin –/ Under eime gemerke/ Mit eben glicher sterke,/ Mit eben glichen echten,/ Mit eben | |
einer volleist,/ [70#’v#’b] Doch hat her sibenvalden geist/ Under eime gemerke/ Mit ebenglicher sterke./ Swa hin dar so sie keren,/ Alle | |
volke sine gotheit#.;,/ Wen her die craft uberschreit/ An sinnigem gemerke/ Der menschlichen sterke/ Mit worten und mit zeichen,/ Wen niemant | |
dar gereichen/ [73#’r#’a] Mochte der im were eben hoch./ Dem gemerke her sich entzoch/ Der juden bekentnisses,/ Wen her do nicht | |
slunt volgete im.#s-/ O tummer mensche, nu vornim/ Diser worte gemerke./ Des ubelen tuveles sterke/ Ritet an diser erde/ Wol uf | |
die ros sin gebrant)/ #s+Oder an der rechteren hant#s-/ #s+Antecristes gemerke,#s-/ Dar man siner sterke/ Gewalt muge beschouwen/ An herren und | |
An dirnen und an knechten,/ Daz sie des unrechten/ Antecristes gemerke tragen/ //Und sich im mugen nicht entsagen,/ #s+Oder sie entragen#s- | |
im ein swerú red. Iedoch begond er es in sin gemerk nemen, wie wider es ime waz, und vie an ze | |
waren underscheid nit kan oder nit wil in ire w#;eustes gemerk lassen komen. __Von disem gůten underscheide maht du nu fúrbaz | |
antwúrt us den sinnen, die da sint úber aller menschen gemerke. Du můst sinnelos werden, wilt du hin zů komen, wan | |
lidet ordenunge und underscheit, entwiset von usbrúchiger manigvaltikeit. Din scharphes gemerke richset mit g#;eunlichi dez liehtes der nature in behender vernúnftikeit, | |
der #s+ewigen warheit#s- und begerte #;voch etwas underscheides nah einem gemerke des usseren bildes eins menschen, der sich warlich gelazsen hetti, | |
uz; rehte also sol der mensche sich undergraben mit tieffem gemercke sins grundes, ob noch út do si, daz er daz | |
so enhindert in das mittel nút; kert er aber sin gemercke uf das mittel und sihet das an, wie kleine das | |
dô was getân,/ daz si sô nâhe kâmen,/ daz sir gemerke nâmen/ eine halbe mîle von der stat,/ //Tristan ime dô | |
mir daz beste!/ wie mohte kristenlich sterke/ al der heiden gemerke/ mit strite missebieten so,/ wan daz si niht f#;ivrhtent helle |