Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gespenste stF. (13 Belege) MWB
pœs gaist, wenn wir unsern vleiz legen auf diser werlt gespenst und ir üppichait. ach herr, wie oft er mich gevangen | |
von unvlate/ Sine sele und den lib./ Hin wec din gespenste trib!/ Siech was er und ist gesunt./ Ja sprichet Jacobi | |
entsluzet/ Den himel und den abys./ [43#’v#’a] ‘Wen du mesclichen bis,/ Filadelfe, tugenthaft’/ Daz spricht: cristenheit, din craft/ Wen sie mezelich | |
an den Got der sie geschuf./ Durch diesen volkmanenden ruf,/ Daz her daz volk gelerte/ Daz iz sich des bekerte,/ Bat | |
ist anders niht mere,/ Wen daz der tufel sathanas,/ Sin gespenste vn2de sin getwas,/ Vz eime bilde sprach/ Vn2de sagete in, | |
an richtet./ #s+Her sprich:#s- ‘#s+swer sige gevichtet#s-/ An des vleisches gespenste,/ #s+Deme gebe ich#s- durch enste,/ Daz her min nicht muge | |
gepfliget,#s-/ #s+Und swer#s- sin vleisch gar #s+vorsiget#s-/ Und des tuveles gespenste,/ Zu mir getreget recht enste,/ #s+Dem geb ich,#s- swen iz | |
Wen ich mich da nicht vorchten darf/ Ver des tuvels geſpenſte ſcharf/ Noch vur keines menſche ſturme/ Weder ouch vur keineme | |
frü?’/ der vater sprach yesa/ und vil palde: ‘ja.’/ ‘seiner gespenst wider sag/ und dem abgot nacht und tag!’/ er sprach: | |
Do er dis krúz dez ersten uf den blossen ruggen gespien, do erschrak sin menschlichú nature dar abe, und meinde, er | |
wegen, wan wenn er daz krúz also strenklich an sich gespien und naher an den lip getreib, als der einen reif | |
ivch bewâre uor deme leidigem viande unde uor allir ſiner geſpenſte. Ir ſchult bittin umbe die heiligin $t chriſtinheit, daz ſi | |
die all kamen gedenſt/ mitt irm rat und mit irm geſpenſt,/ es war ain verlorn ding./ weil ich was ain jungeling,/ |