Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
milticlîche Adv. (27 Belege) Lexer BMZ Findeb.
l#;eos vns ovch, herre got, genadichlichen, daz dv vns vergebst miltichlichen, swaz wir wider din hvld han getan. Daz vns div | |
für wâr ich iu daz sagen kan./ sîn gâb er milteclîch tet,/ nieman verzêch er sîner bet,/ wan milter herz wart | |
von sime herzen diefe/ gerief er: ‘sun Dauides, mich/ laz mildeclich erbarmen dich.’/ Ihesus stunt vnd geheischen hiez/ yn fur sich. | |
wan got der hat in diesen landen/ sin folk beschauwet miltecliche./ er si gelobt in sime riche.’/ //Die rede ab ym | |
dyse werlt vrteil,/ sunder daz sie die werlt heil/ gar mildeclichen ab ym enphingen/ vnd allen noden gar engingen./ wer an | |
eime nemen/ Und eime andern die gift geben,/ Wil her mildeclichen leben,/ Wen roub ist nicht mildekeit./ Der milde sal mit | |
vloz./ Got wirt dich der quale vrien/ Und wirt dir mildeclichen lyen/ Geluckes vil und ane czal./ Got zut dich uz | |
was./ Aber her von dem ſuden #s+ſich#s-/ #s+Di vlyz irgyzen#s- mildeclich’./ Wan der ſunden wint gemeyt/ Mit des windes ſuzekeit/ Uf | |
er dô spranc/ und manete si vaste zô der nôt./ mildiclîche er in bôt/ phellil unde sîde,/ golt unde gesmîde./ er | |
grosser begirde mins herzen und bite dich, als du mich milteklich spisest, daz du mir och húte din zarten gegenwúrtikeit verlihest.» | |
und seit, wie es gevarn waz. Und er empfie si milteklich und half ir wider nah allem sinem vermugen, als im | |
ist, wit uf geschlossen, [93#’v] dich und ellú rúwigen herzen miltklich ze enphahenne. Ich bin es, dú s#;eusse, dú da arm | |
erbarm herzikeit dú #;vogen, dú milten erbarmherzigen #;vogen hat so milteklich gekeret gegen dir und gegen allen súndern, und wie ge[105#’v]waltklich | |
gescheiden waz, dú sich an dich hankte, owe, dú so milteklich von dir uf enthalten ist, unz daz si von diner | |
der minne beger ich, daz du mir in allem lidenne milteklich bi sist, daz du dinú vetterlichú oren ze minem r#;eufenne | |
brot/ und segnot es und lopt Got./ er tailt es miltenclich,/ und do so suesseclich/ wurden und wol gespisset gar,/ do | |
ein ander mit./ da von m#;euzen si geben/ und m#;euzzen milticlichen leben./ daz leben hat sich verkeret,/ daz si nu niemen | |
vorderung tůn von den minneklichen gaben die er nu so milteklichen umbe str#;eowet und der man so krenklichen nu gebruchet sunder | |
kondent in erbarmen/ Und bote in gerne sine hant/ Vil milteklich, wa er si vant;/ Und was gen aller mænigklich/ Getrúwe, | |
nacht also beschach:/ ZeRome ain olei brunne uf brach,/ So miltekliche vast uf qual/ Das sin bach hin floss zetal./ __Der | |
wol,/ Das er was aller milti vol,/ Gar frúmeklich und milteklich/ Gestalt gen aller mæneklich,/ Fr#;eolich, aller gnaden vol,/ Und allú | |
t#;vof:/ Der gab er baider gůten k#;vof/ Mit allen trúwen milteklich./ Er sprach: ‘es nachet Gottes rich:/ Beraitent úch und nement | |
wunders gros/ Tet er, wan von im flos/ Allú gnade milteklich/ %/Uber arm und úber rich./ War er kam und wo | |
Inminneklicher ebendol:/ Si wart minne regens vol/ Und gab den milteklich genůg,/ Das si im die f#;eusse twůg/ Und trukente mit | |
mit gewaltes kraft/ Und in gevangen hettent do,/ Sprach Ihesus milteklich also:/ ‘Ich bin gewese alle tage/ Bi úch mit miner | |
vil, so gros/ Das ir der ogen regen flos/ Vil milteklichen uf die wat,/ Und och von not inder getat/ Geswullent | |
werk und tugenden vol,/ Der gel#;vopte an Cristum wol/ Und milteklich die armen diet/ Mit almůsen vil beriet:/ Den cristen er |