Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wil mich tummen welffen niht/ Mit spotte verpfuchtzen/ Und mich lieplich an wuchtzen,/ Wo mir wirt an dem lobe bruch,/ Erhore | |
gevider/ Und alle ires lybes gelider/ Geschrenket und geformet sin/ Lieplichen gar nach wunsches schin./ Ez m#;eochte ein keyser geluste/ [157#’r] | |
geschicht,/ Den sie mit mynnen schranken/ Und mit armen blanken/ Lieplich umbe vehet,/ Obe dem vor freude niht nehet/ Der tot, | |
gewant,/ Daz in Venus erner zu hant/ Mit trostes spise lieplich,/ [157#’v] Sust mus ez ewig wundern mich./ __Het ich nu | |
Die sußen wandels fryen,/ Durch irre kurtesyen/ Mich do gar lieplich gr#;eusten./ Mit frage sie mir durch s#;eusten/ Miner sorgen gallen | |
wol getan./ Die selb mynnet disen man/ In irem hertzen lieplich gar/ Und sprach zu im: #.wiß an var/ Daz du | |
brůder sin/ brůderlichir trúwen kraft:/ mit minnenclichir frúntschaft/ druhter in lieplich an sih./ sin grůz der was vil minnenclih,/ den er | |
nie mit liebe sunder haz/ kint ê wart irzogen baz,/ liepliche untz an sinú jar./ nu was so nah wunsche clar/ | |
ir ze lande widir dan,/ da er nah selichlichir art/ lieplih und wol empfangen wart./ __ Do Mo%.yses kam widir hein/ | |
her in der viende lant./ do teilte sine lant zehant/ lieplich unde schone/ glich mit S%.ymeone/ der ellenthafte Judas,/ wan S%.ymeon | |
sich in:/ mit geberdin suezen/ konder si wol gegr#;euzin/ und lieplich ir walten,/ gesellechlich behalten/ und tet in s#;euze site schin./ | |
er wůsch das antlútz sin/ und empfie mit froidin gar/ liepliche alle sine schar/ und danchet in mit werdin siten/ der | |
uszerspreitem grundlosen herzen sie umbvangen und in daz minnenrich herz lieplich gedruket, daz weri unsaglich. Im geschach hie von dik reht, | |
so du in miner ewigen klarheit ie minneklicher und ie lieplicher wirst umbvangen.» Also giengen im die ogen uf, die trehen | |
du got nit getrúwen? Lůg, got der hat dich also lieplich umbvangen in siner ewikeit, daz er dich niemer wil gelassen.» | |
arme und umbviengen in, ein ieklicher sunderlich, so sú iemer lieplichest konden, und trukten in an ire herzen. Sú fraget von | |
wolte dringen dur daz venster us, do kert er sich lieplich umbe gen ime, und neig ime g#;eutlich mit einem frúntlichen | |
ime kerti und ime den werden sun na disem ellende lieplich ze schowen gebi, als der růf des gebetes begert. __Aber | |
g#;eutlich zů ime: «wan sich der himelscher hort Jesus als lieplich in din herz hat gesenket, und daz selb din túrrer | |
er hin in kom, do ward er g#;eutlich enpfangen und lieplich gr#;euzet von in; sú ilten hin zů dem obresten [23#’v] | |
er sah daz kindli also weinen, do trukt er es lieplich an sin herz und sprach: «swige, gelúkd mins! Ach herzenkind | |
im vor in liehtricher guldinr wat, und umbfieng den diener lieplich und trukte sin antlút an sin wangen g#;eutlich und bat | |
diener behendeklich, und sah denn uf und blikte in denn lieplich an und waz im denn neiswi enpfintlich, wie daz als | |
liebes ein einig teil nit uss blibet, den daz es lieplich mit lieb vereinet wirt.» __Dú tohter sprach: «ach got, waz | |
mich so minneklich hattest vúrkomen, so zartlich mantest und so lieplich zuge, owe, und daz ich des alles so gar vergass! | |
daz die, die nie kein arbeit dar umb gewunnen, so lieplich hie werdent enphangen!»_– Herr, dis ist mir vor gesin. Owe, | |
k#;eonde und w#;eolt ich nit in liebes herzen alles liep lieplich verwesen. __#s+Der diener:#s- Owe herr, so ist m#;eulich alt gewonheit | |
lůg, ich bin als trut[98#’v]lich ze minnenne, ich bin als lieplich ze umbvahenne und so zartlich der reinen minnenden sele ze | |
der missetat. Ich wil von minen vrúnden kintlich vorhte und lieplich minne haben, daz sú die vorhte ze allen ziten uf | |
sagest, ob du mir es zů sendest, daz ich es lieplich und vr#;eolich als von diner vetterlichen hand enphahe! __#s+Entwúrt der | |
hier inne stest, mer daz du #;voch den himelschen vatter lieplich úber sú bittest und sú minneklich gegen im entschuldigest: sich, | |
wengel, dú si so dik an din kintliches antlút so lieplich hat getrucket! Ach, lůg an den s#;euzen mund, der dich | |
mit dinen spilenden #;eoglin an lachetest, mit dinen kintlichen armen lieplich umbschlusse mit grundloser minne und liebi, die du ze ir | |
disem ellende hin zů minem geminten, owe, daz ich dich lieplich schowe und lobe? Herr, gewerlich, mir beginnet als ser ellenden, | |
und loben? Dar umb, so wir daz g#;eotlich liep ie lieplicher in unsrú herzen truken, und so wir es ie diker | |
dem lobrichen morgengrůz, der úch von got in lucht, in lieplich da mit ze gr#;eussen und alle creatur in sin wirdiges | |
loben? Und dar umb, so wir daz g#;eotlich liep ie lieplicher hie in unser hertze trucken, so wir es ie dicker | |
er sich verbirget, so súllent wir in, daz geminte liep, lieplich sůchen in gelassenre gelazzenheit und niemer uf geh#;eoren, bitz wir | |
g#;eotliche liebe liep Jhesum, daz minnenfingerlin der reinen herzen, ie lieplicher in unser herzen truckent, und so wir es ie dicker | |
daz dich, sin zarten můter, dicke in siner kintheit so lieplich h#;vat an gelachet, secht vor dinen #;vogen in so grosser | |
enpfahen, so g#;eutlich durchkússen und an din minnencliches hertz so lieplich truken, do sú von dem crútz gelediget wurden! Ach, herre | |
sin und n#;euchtern. Der n#;euchterliche mensche der tůt sin werg lieplichen und weckerlichen und vernunfteklichen. Also sprichet sant Peter: ‘#s+fratres sobrii#s-, | |
die zů in selber sint gekert. O wie minneklichen und lieplichen er dise túre entslússet, dis vetterlich hertze, und on underlos | |
úberminnekli[107r]che inwendige grunt der selen, do die heilige drivaltikeit so lieplichen inne wonet und so adellichen inne wúrkt und so richlichen | |
betten. Liebes kint, so solt du unsern lieben herren also lieplichen und also g#;eutlich mit den minnendesten worten an sprechen als | |
dine minne erschinen an dem verkerten menschen; dem solt du lieplichen vertragen sine gebresten mit minnenclicher getult; du solt daruf nút | |
geschepfede was hêrlîch./ //Tristan der nam in an die hant/ lieplîche, als ez im was gewant,/ und vuorte in wider ze | |
künec genomen/ an sîne hant und leite in hin;/ vil lieplîche sazter in/ ze sich an sîne sîten nider/ und griffen | |
si zem künege hin./ //Der künec stuont ûf engegen in:/ lieplîche sazte er si ze sich./ ’nu’ sprach der künec ’truhsæze, | |
ietwederes sinnen/ zem anderen was gewant,/ unde begunden ouch zehant/ lieplîche in ein gebâren,/ zît unde state vâren/ ir rûne unde | |
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