Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liute,/ rittere gemeite,/ vil wol bereite,/ michil here schare./ er chom chunechlichen dare./ do si do fuoren an die vart/ unde der | |
Karidol dâ hât er hûs/ und stêt sîn hof sô küniclîch/ und ist ein künic sô êrenrîch,/ daz man von sîner | |
inredes der reine/ künic dort zu Tintajol/ hiez schône und küniclîchen wol/ ummehengen sînen sal/ mit sperlachen über al,/ die glesten | |
ich bin./ künic Marke und ouch die künigin/ gesetzet hêten küneclich/ den künic Artûs zwischen sich./ her Tristan und her Gâwân/ | |
in ûzer Rôme/ haim in sîn rîche./ Vespasjânus lebete duo kuniclîche –/ daz saget daz buoch vur wâr –/ dar nâh | |
leite in der patriarke,/ in einem tûren sarke/ wart er kuniclich verwieret în./ nâch im sîn brûder Baldewîn,/ mit aller der | |
wîte volkumenlich,/ aldâ hât ez ûz lâzen sich,/ wie gar kuniclîche/ er lebete, wie mildiclîche/ was sîn leben und ouch gap | |
lebens verphlac/ an sant Uolrichs tac,/ und dô daz ergie,/ kuniclich wart er hie/ gegen Prâge brâht./ zwên tage und ein | |
hie/ zallen kirchen het besungen,/ dô bestatte man den jungen/ kuniclichen dâ/ ûf dem kôr ze sant Wenzlâ,/ da sîn veter | |
hân mirs selbe niht erdâht:/ man sagete mir daz Isenhart/ küneclîche bestatet wart./ daz tâten dien erkanden./ den zins von sînen | |
du swendest wîplich lachen."/ //___Ithêr der lobes rîche/ wart bestatet küneclîche./ des tôt schoup siufzen in diu wîp./ sîn harnasch im | |
sâhen ê,/ si wânden ez wær Clâmidê,/ wand er sô küneclîchen reit/ gein der brücke ûf dem velde breit./ ___dô si | |
gienc der junge wol gevar/ an ein bette rîche/ gehêrt küneclîche,/ niht nâch armüete kür:/ ein teppich was geleit derfür./ er | |
daz di vrouwen wunder nam/ irre unmazen clarheit./ si was kuniclich becleit/ in aller richeit genuc;/ uf irme houbte si truc/ | |
geriten./ er wil iuch iwer gnaden biten,/ daz ir mir k#;euncliche tůt/ und gein mir iwers zornes můt/ senftet und mich | |
der komnde erbeizet./ Malfer gein im gieng./ den gast er k#;euncliche enpfieng/ mit gebærde und mit grůze./ Gamelerot sprach vil sůze:/ | |
kunde des gezemen,/ von Marroch den vil richen,/ daz erz k#;eunclichen/ dem werden Malfer bot./ er und sin sun Gamelerot/ heten | |
ich gotes ritter wart.’/ da mit fůrn sie ir vart/ kuniclich und vil schone/ mit einer und zweintzic krone,/ die alle | |
alle holt./ Daz machete silber vn̄ golt./ Daz er in kuninliche gap./ sie wrben des herren bodescasp./ Alse die vart wart | |
got./ Der mer zo lebene gebot./ Du has mir so kuninliche ge geben./ ich wil diner schiffe wol mit trwen plegen./ Die | |
Immer mit eineme hare./ Hude ne is din gebare/ nicht kunnicliche getan./ Du zvckis dich trunckenheit an./ Die recken stalletin ir | |
der wol geborne/ vil grôzer gâbe rîche/ und lie sie küneclîche./ Alexander vuor zehant/ in Arâbîam daz lant,/ des selben landes | |
in der phlege sîn/ vil edle juncherrelîn,/ die zôch er küneclîche./ dô der tugentrîche/ daz opher brâhte sînen gotn,/ ze dienest | |
wolde/ und selbe strîten solde./ sîn gezelt was rîche/ gezieret küneclîche/ hôch sinewel als ein toph,/ mit einem kristallînen knoph/ waz | |
mir scheide vrô.»/ die boten machter rîche/ und gap in küneclîche,/ ir herren er sie sande/ rîlîche von dem lande./ //Innen | |
was daz ezzen bereit./ der edel künec rîche/ hiez dô küneclîche/ die sîne in hêrlîcher kraft/ bereiten grôze wirtschaft/ daz ez | |
diu gar guldîn was,/ die Xerses der rîche/ hiez machen küneclîche/ dô er des landes krône/ truoc mit gewalte schône,/ diu | |
diu âventiure seit alsus/ daz sie der künec Cîrus/ bûte küneclîche dâ/ dô er dâ vor in Persîâ/ truoc mit gewalte | |
sie vielen vür in ûf diu knie;/ ir gruoz in küneclîche enphie/ spotlîche unde in spote gar./ des nam er zühteclîche | |
dem mære./ der reine unwandelbære/ gie noch mit grôzer rîcheit/ küneclîche wol bekleit/ mit rîchen kleiden guot genuoc./ an sîner blôzen | |
Triere nah dem namin sin./ __ Semiramis dú kúnegin/ hohte kúnicliche/ in Assiria dem riche/ Babilonie zeinir houbit stat:/ die hate | |
berait/ Mit kúneclicher richait/ Zuhtecliche als des diu kraft/ Das kúnicliche wirtschaft/ Haisset und haisen sol./ Den gesten bot ers also | |
wîben./ iedoch sô verwêne ih mih,/ daz du tûst sô kuninclîch,/ swen sô du verwinnes,/ wande du dih wol versinnes,/ di | |
daz./ er lîz si alle ledic wesen/ unde hîz in kuninclîchen geben/ golt unde silber./ der tugint was er milder/ unde | |
unde gnâde./ herzogen unde grâben/ bevalch er di rîche/ harte kuninclîche/ und liez wîb unde man/ ir iegelîch sîn reht hân,/ | |
rîche mêre,/ wîz ime irgangen wêre/ in persischen rîche./ vil kuninclîche/ stifte man di wirtscaf,/ alsuns daz bûch hât innen brâht,/ | |
die sol man arômâten,/ mit balsem wol berâten,/ und bâren küneclîche,/ als ob in sîme rîche/ //dâ heime ieslîcher wære tôt.’/ | |
unde knehte, / die in nâch sînem rehte / enpfiengen küniclîche. / er nam geselliclîche / den herren Gâwein bî der | |
muot was. / her Gwîgâlois von Joraphas / mit schalle küniclîche reit / und manic rîter gemeit, / wol gekleit unde |