Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nieman volsagen,/ wan er wart bī sīnen tagen/ nie sō herzenlīchen vrō./ ūf spranc der Weise dō./ er gie den vrlīchsten | |
er niht gebārn./ er wart nie bī sīnen jārn/ alsō herzenlīchen vrō./ er lobt got von himel dō./ lieplīch er ūf | |
zorn:/ ‘daz ich den līp hiet verlorn,/ daz sęht ir herzenlīchen gern./ sō iuwer ougen müezen swern!’/ daz erhōrt ein heidenischer | |
heiden dō geschach,/ daz si liten ungemach:/ des wārn si herzenlīchen vrō/ und lobten got von himel dō./ __Dō her Pharaō | |
frides gerte,/ des frides man in gewerte./ des wart er herzenlīchen vrō./ zuo dem turn reit er dō,/ dā diu frou | |
reht,/ des freuten sich ritter und kneht./ der künic was herzenlīchen frō,/ wan er sant nach den fürsten dō/ und nāch | |
ban/ Und gut bilde in der cristenheit,/ Die sint den herzelichen leit/ Die selben bose bilde tragen/ Und selben ungerne war | |
pey Lafetes weib./ Das det im an seinem leib/ Also hertzenliche we/ Das er syder nummerme/ Kainen ritter ane sach:/ Als | |
wider./ diu schne leite ir zürnen nider/ und wart im herzeclichen holt:/ daʒ schuof der süeʒen minne solt,/ der in beiden | |
unwehe/ vor dir hangen und er schre,/ wan im was herzelichen we/ und sin leben wolde hin,/ do er dich sach | |
von mir scheiden/ an dirre wūsten heiden,/ daz ist mir herzelīchen leit,/ wande ir lāzt mih hie in arbeit./ uns sint |