Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
küen dâ man solt strîten,/ Verhalden unde dræte./ waz er dar ûfe tæte?/ des muoz ich im für ellen jehn./ er | |
unde widr:/ ouch was diu loube sô nidr,/ daz er drûffe hôrte unde ersach/ dâ von ein trûren im geschach./ ___dâ | |
von dem orse erhôrte den bâc,/ und dô er niemen drûffe sach,/ von sînen triwen daz geschach/ die er nâch Parzivâle | |
gürtens wonen/ doch eines loches nâher baz,/ swer zwêne tage drûffe saz./ gewâpent reitz der tumbe man/ den tac sô verre, | |
tumpheit schîn/ "mich hiez ein künec ritter sîn:/ swaz halt drûffe mir geschiht,/ ine kum von disem orse niht./ gruoz gein | |
er ligen vant/ (daz schuofen dies dâ pflâgen):/ hundert kulter drûffe lâgen./ //Ie vier gesellen sundersiz,/ da enzwischen was ein underviz./ | |
hete niht betûret,/ mit marmel was gemûret/ drî vierekke fiwerrame:/ dar ûffe was des fiwers name,/ holz hiez lign alôê./ sô | |
bette armuot was tiur./ alser glohte in eime fiur,/ lac drûffe ein pfellel lieht gemâl./ die ritter bat dô Parzivâl/ wider | |
liehter sîn der tac?/ vor sînem bette ein anderz lac,/ dar ûfe ein kulter, da er dâ saz./ junchêrren snel und | |
fuoz ûf gewâpent gienc/ Orilus zem orse sîn:/ er spranc drûf vor der herzogîn./ Jeschûte und er fuoren dan./ sîne mässenîe | |
al hab ich der reise pîn,/ ich wil doch hînte drûffe sîn."/ diu maget trûrec, niht gemeit,/ ân urloup vome ringe | |
ein velt,/ etslîchz sô breit daz ein gezelt/ vil kûme drûffe stüende./ mit sehn gewan er küende/ erbûwens lands, hiez Ascalûn./ | |
blôz. dar ûf erschein/ ein kefse: diu wart schier erkant;/ dar ûffe Parzivâles hant/ swuor einen ungefelschten eit,/ dâ von froun | |
sîn/ sprach "hêrre, dirre kefsen schîn/ erkenne ich, wand ich drûffe swuor/ zeinen zîten do ich hie für si fuor./ ein | |
komn./ drûf legen moht uns niht gefromn,/ als manz ê drûffe ligen sach:/ daz sper man in die wunden stach./ //Sâturnus | |
unt diu frouwe reit./ an dem urvar ein anger lac,/ dar ûfe man vil tjoste pflac./ überz wazzer stuont dez kastel./ | |
gebrant,/ ein turteltûbe, an sînen buoc./ Lähelîn zer tjoste sluoc/ drûffe den von Prienlascors./ Oriluse wart ditze ors:/ //Der gabez Gâwâne/ | |
wunder/ lac her unt dar besunder:/ kultern maneger slahte/ lâgen drûf von rîcher ahte./ dâ wârn die frowen gesezzen./ dine heten | |
Gymêle/ von Monte_Rybêle,/ diu süeze und diu wîse,/ legete Kahenîse,/ dar ûffe er sînen prîs verslief./ der prîs gein disem manne | |
gegrêdet über den palas hôch:/ sinwel sich daz umbe zôch./ dar ûffe stuont ein clâriu sûl:/ diu was niht von holze | |
was lieht unde starc,/ sô grôz, froun Camillen sarc/ wær drûffe wol gestanden./ ûz Feirefîzes landen/ brâht ez der wîse Clinschor,/ | |
rîcher samît/ noch swerzer denn ein gênît./ arâbesch golt gap drûffe schîn,/ wol geworht manc turteltiubelîn/ nâch dem insigel des grâles./ | |
bî der küngîn reit./ der hof was wît unde breit:/ dar ûffe stuont manc sunder schar./ si enpfiengn die küneginne gar,/ |