Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
und Jacobus,/ Samuêl und Aymes,/ Bermach und Fînees,/ Crispus und Zâras,/ Agippus und Jûdas./ Habt ir die ich hân genant/ gemerchet? | |
darnach kum alles das got gebiet, und wir ryten zuhant Zaranirs off myn burgk. Als wir dann hinweg ryten, so solt | |
sie darzu rieten. Da sprang aber der ritter herfur von Zaranirs und sprach zu Phariens, was er da mit thete des | |
ir sin./ nû was einer under in,/ der was geheizen Zardân./ im jach mit wârheit sunder wân/ der künic grôzer triuwen | |
gehazzet hât."/ dô sprach der süeze Jôsaphât:/ "lieber mîn, vriunt Zardân,/ wildû des mannes künde hân,/ sô verbirc heinlîche dich/ hinder | |
volge mir."/ //Nâch dirre lêre wart getân./ der wîse râtgebe Zardân/ barc sich an ein enge stat,/ als in der junkherre | |
hâte volleseit/ die reinen gotes kristenheit./ dô rief an sich Zardâne dar/ und wolte gerne nemen war,/ ob er die lêre | |
und den sül ze gote hân."/ dô sprach der râtgebe Zardân:/ "vil lieber junkherre guot,/ war umbe hâst dû mînen muot/ | |
solde phlegen."/ Jôsaphât, der gotes degen,/ sprach: "mîn lieber vriunt Zardân,/ ich wânde mich gar hân verlân/ an dîner triuwen güete/ | |
sage rehte vuoge gît."/ sus schiet von dem râte dan/ Zardân, Avenieres man./ er muoste die geschiht verdagen,/ er getorst es | |
vaht/ nâch gotes rîche zaller zît,/ tac und naht, enwiderstrît./ Zardân begunde ez merken dô:/ er vorhte sînes herren drô,/ diz | |
einen andern man vür in./ dem künege grôzer swære jach/ Zardânes siechlîch ungemach:/ ze sîner helfe er sande/ von allem sînem | |
vür in/ und ougte klagendez ungemach./ Avenier, der künic, sprach:/ "Zardân, vriunt, bewîse mich,/ durch waz hâstû beswæret dich,/ daz dû | |
wil/ unz an unser beider zil."/ dô sprach der trûrige Zardân:/ "daz dû diz woltest hân getân,/ des müeze al daz | |
phlac,/ durch die er vreuden sich bewac./ "owê! herre," sprach Zardân,/ "dâ hân ich gên dir getân/ grôzer untriuwen vil,/ des | |
kün%..ige hiezen beide, / als ich iu hie bescheide, / Zaradech und Panschavar. / ûf die rede kômen s%..i dar / | |
her Gâwein, / und von dem brunnen her Îwein, / Zaradech und Panschafar, – / die sint von der heiden schar | |
kün%..ige ûz Asîâ / zwei rîchiu banier vuorten dâ, / Zaradech und Panschavar. / ir wâfen was ein härmîn ar / | |
lâgen dem næhsten tor / zwêne rîche kün%..ige vor: / Zaradech und Panschavar; / den lie man tûsent rîter dar, / | |
des vürsten kraft; / dô mischte sich diu rîterschaft. / Zaradech und Panschavar / die îlten mit ir rote dar / | |
dâ werte / beidiu mit schüzzen und mit slegen. / Zaradech, ein werder degen, / der junge kün%..ic von Asîâ, / |