Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
| dem templo cheren, $s da vunden si einen wisen herren./ Symeon der alte, $s deme hete got den lon behalten,/ daz | |
| zuo dem chinde,/ zwa tuben uf den gotes tisk, $s Symeon sanc: "Nunc dimittis"./ Mit in wonete ein wip, $s diu | |
| tribu Asser./ Joseph unde Mariun $s die hete michel wunderon./ Symeon iz nieman nehal, $s er sprach: "diz ist ein urstende | |
| himele chom."/ Do sprach der heilige Crist: $s "vil salich, Simeon, du bist./ iz nehat dir niht eroffenot $s neweder fleisk | |
| Christ ze dem manne $s vone sinen gedanchen:/ "hor, here Symeon, $s du solt ein urteile tuon./ nu waren zwene arme | |
| michel minne $s die selben phenninge./ nu sage du mir, Simeon, $s zeige dinen wistuom,/ weder den herren $s solte minnen | |
| $s an einen berch, heizet Calvaria./ mit im truog iz Symeon, $s er habet es luzelen lon./ Daz criuce si gestahten, | |
| gerehtikait, starb an dem cräuz. dar umb schreibt Lucas, daz Simeon hinz ir sprach in dem tempel: ain swert wirt dringen | |
| gâbe ir dar umbe den sun, $s den namete si Symeon./ /Den dritten si gewan, $s chot si newolte sâ dô | |
| zuo zin $s unte hiez ir einen binten./ sînen bruoder Simeon $s hiez er in die nôt tuon,/ ze ir aller | |
| tet nâch râte,/ er liez uns farn, $s habite dâ Simeon dîn barn./ / //In unser antwurte man ime bant $s | |
| mit dir,/ ube wir den gesunt wolten gehalten $s jouch Simeon lôsen ûz den banten;/ unt ube Benjamin mit uns fuore | |
| daz muozze got irbarmen!/ Joseph neweiz ich ware chom, $s Simeon lît gebunten./ nû sol ich senten mînen weisen $s ze | |
| zuo ziu chêren,/ daz er mir lâze wider heim $s Simeon unt Benjamin./ /Nû faret ir iuren sint, $s nû bin | |
| walten.’/ /Er leitte dar ûz zuo zin $s ir bruoder Simeon./ mit frouden si sich chusten $s daz si in gesunten | |
| in solichim valle/ iuweht dîner giburte $s iemer sâlich werde.’/ //Symeon unte Levi $s segenôt er dâ bî,/ sprach si wâren | |
| genade tovgenlichen ſwenne du mugeſt.’ Alſo ſeite mir min vater Symeon, do er alſam verſchiet. Nv habet irʒ alles vernomen, $t | |
| und lebent,/ sie erchennent alle die hie sint;/ si wâren Symeôns chint./ der eine heizet Leoncius/ und der ander Karînus,/ die | |
| swert./ /Sich bewârte an dir daz wort/ daz ir seite Symêôn,/ dô man rêch der lanzen ort,/ herre, in dîne sîten | |
| und der den gral herre zu lande bracht, und bin Symeu genant und bin alhie in dißer großen angest, als du | |
| sargk offheben und sah auch das er sich versucht an Symeus grab, er kunde aber darzu geschaffen nicht.’ Des wart der | |
| ich arme dougen!/ //Ich dougen $’s scharpen swerdes slach,/ dat Simeon lange vüre sach./ in minem herzen $’t stichet,/ min herz | |
| #;ei m#;eude,/ so dich d#;ei s#;euʒe bürden l#;eude./ ////De heilge Simeon, dem so lange/ na disem kindlin was so bange,/ he | |
| g#;einges/ ind din kint, dat du, magt, entf#;einges./ //Zůhant dů Simeon $’t kindlin gesach,/ sin herz erl#;iucht de luter dach/ ind | |
| $t zu unser frowen sprach; daz waz daz der alt Symeon sprach; daz waz daz diu alt Anna sprach. der ding | |
| ding nie mer von dehainem chinde vernomen heten. der alt Symeon der segenote si. wie getanen segen er in gabe des | |
| segen er in gabe des enhab wir niht. der selb Symeon der sprach auch zů unser frowen: ‘ditz chindelin daz ist | |
| ewig verdampnusse. et in signum cui contradicetur. der hilig alt Symeon der sprach, daz chindelin daz wær chomen ze ainem zaichen | |
| verdampn#;euzze. et tuam ipsius animam pertransibit gladius. der hilig alt Symeon der sprach auch ze unser frowen: ‘sin swert daz durchvert | |
| stunt bi dem chr#;eutze. da wurden diseu wort erf#;eullet diu Symeon gesprochen het. dar umb chom unser herre in dis werlt, | |
| sich die hiligen junger. also wart erf#;eullet daz der hilig Symeon gesprochen het, daz unser herre s#;eumlichen ze valle, s#;eumlichen zůrstende | |
| wolt er von hinnen scheiden sâ/ und wolte in monte Sînâ/ ervüllen mit der ûfvart/ daz von Dâvîde gekündet wart./ er | |
| wart./ er sprach in sînen schriften dâ:/ "in dem heiligen Sînâ/ der herre in hœhe vuor zehant;/ die gevancnüsse er gevangen | |
| got:/ //Petrus unde Andrêas,/ Jôhannes, Jâcobus, Thômas,/ Philippus, Jâcobus, Mathêus,/ Simôn Bartholomêus,/ Tathêus und Mathîas/ daz ampt, daz ê Jûdas/ mit | |
| ze Ieruſalem ein alter man, der waſ reht vnde geheizen Symeon. Do waſ er gernde, daz er den goteſ ſvn e | |
| brahte, vnde vnſ ſinen fride erwerve, deſ ſich der alte Symeon r#;ovmte, do er ſprach: Nunc dimittiſ etc. ‘Herre, nv laſtv | |
| dem dritten tage. $t alſo ich uirnomen habe. leui unde ſymeon. $t wolten michel wunder tůn. ſi gurten ſich mit ſverten. | |
| ſtůnten. di deſ fevres hůten. daz was leui geſlahte unde ſymeon. ſi habeten eſ uone gote $t lon. Si ne ſolten | |
| gat. der ſehſte aſer ſva er ſtat. der ſibente heizet ſymeon. $t den zehenten nennet man zabulon. da in zviſken daz iſt | |
| der gůte. kint rubenes $t er behůte. ſamiel der alte. ſymeones ſchare er walte. gat der hete crefte manegen. eleaſaph $t |