Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
neuuedir noh ungeloubige noh rehte$/ geloubige neſint. Von diu chat ſalomon. Dí$/ dir zuiualtic ſint in irro herzin dîe ſint ôuh | |
wir an der auzerwelten sunnen, unserr frawen von himelreich, der Salomôn spricht in der minne puoch: si ist auzderwelt als diu | |
der engel: gegrüezt pist dû voller genâden, und spricht auch Salomôn von ir, als ob si von ir selber spræch: in | |
sunne, diu ain prunn ist der hitz. dar umb sprichet Salomôn in dem puoch der weishait: diu sunn ist aufgangen und | |
ist, wann er mag niht verunraint werden. dâ von spricht Salomôn in dem puoch der weishait: er rüert allen enden an | |
diu zuo loterhait ist genaigt, kümt diu weishait niht, sam Salomôn spricht. die habent herter ünslit wan die andern, daz ist, | |
obristen gotes. der tempel was gemacht nâch dem tempel, den Salomôn pawt ze Jerusalem, und macht in Onîas, des küngs sun | |
laider übel zeletzt mit deiner potschaft. wer vellte Davit, wer Salomôn und wer die weissten und die sterkesten hie auf erden? | |
dem wazzer mit henden helst, noch stirbt dâ von. //VON SALOMONS WURM. /Thamur oder samier haizt Salomôns wurm. dâ von sagt | |
stirbt dâ von. //VON SALOMONS WURM. /Thamur oder samier haizt Salomôns wurm. dâ von sagt man in der geschrift, diu scolastica | |
sagt man in der geschrift, diu scolastica historia haizt, daz Salomôn des tempels stain dâ mit tailt und zeprach und daz | |
und wechset gegen der sunnen aufganch. von derlai holz macht Salomôn die peistal der tür an dem tempel (als diu geschrift | |
mangerlai getiht und worten. und dar umb list man, daz Salomôn ain vingerlein het, dâ gaist inn beslozzen wâren under den | |
klain, ez tuo in dem augen wê. dar umb spricht Salomôn in dem puoch der hôhen sprüch ‘daz aug ist ain | |
als wênic iht leidic gemachen als diu gerehticheit got selben. Salomôn sprichet: ’den gerehten enbetrüebet niht allez, daz im geschehen mac’. | |
nôt untrôst geben und leit und betrüepnisse. Dâ von sprichet Salomôn: ’in den tagen des leides vergiz niht der tage der | |
daz ’der munt sprichet von der vülle des herzen’, und Salomôn sprichet, daz ’des menschen arbeit ist im in dem munde’. | |
ein gibet von nôt natiurlîche, williclîche, hitzige minne. Nû sprichet Salomôn, daz alliu wazzer, daz ist alle crêatûren, vliezent und loufent | |
eigenschaft götlîcher natûre. Nû ist ein eigenschaft an gote nâch Salomônes worten, daz alliu dinc got würket durch sich selben, daz | |
und entverwet daz bilde gotes in uns. ’Nemet abe’, sprichet Salomôn, ’den rost von dem silber, sô liuhtet und glenzet ûz | |
in Jerusalêm wîten/ erkant ein künic hiez Roboam,/ wan in Salomônes scham/ gewan bî einem schœnen wîp;/ der rîchset mit sînem | |
man,/ von dem man gesagen kan,/ daz was der künec Salomôn,/ der enphie von wîben bœsen lôn./ umbe Sampsônen merke,/ waz | |
spil/ Sol ich halde1n mazze/ An werke vnd an gelazze."/ Salomo1n der wise,/ Nemet daz zv prise:/ Swer ein vip hete/ | |
lant,/ Die sterke vo1n samsone,/ Die schone vo1n absolone/ V3nde salomonis wisheit/ Vn2de dirre werlde richeit/ An silber vn2de an golde,/ | |
iſt der gelich der geloubich noch ungeloubich $t iſt. alſo ſalemon chût. der man der zuiualt iſt in$/ ſineme herzen. der | |
sî der snœde munt/ der minne sô wil krenken./ //Her Salomôn, der minne pflac, der het vil wîser sinne./ wær zuht | |
frowen Wir leſen an der heiligen ſchrift, wie der ch#;evnig Salomon ime ſelben einen ſt#;evl gemachet hete #;ovʒ helfenbeine vnd heten | |
ʒwelf lewelin. Sa getanes werkes was in allen richen niht. Salomon der gewaltige vnd der riche kvnig, der beʒeichent vnſern herren | |
vnſern herren Jeſum_Chriſtum mit dem namen vnd mit den werken. Salomon das kiut in vnſer ʒvnge ,fridemacher’, der hat vns ʒe | |
der gotes hulde mit ſiner vngehorſam verlorn hete. Des ſelben Salomonis, des heiligen $t Chriſtus, werken, den iſt niht gelich. Ir | |
Ir habet wol vernomen, wa von der ſt#;eul des k#;evniges Salomonis gemahet was: der was von helfenbeine gemachet. Der helfant iſt | |
erde die ſtain ſlihtent, die an das templum des worn Salomonis gelegt ſullen werden, die ſo gef#;euget vnd geſlihtet werdent in | |
stât vor dir beslozzen în;/ des dorr unde swîn!/ künec Salatîn/ gab dur êre wîlent mange marc:/ nû wil schande $s | |
listig, so uns die history saget, das von des koniges Salomonis geziten nie kein wiser furst geborn wart dann er was, | |
verschied Galahut, der edelst landes$/ herre der von des konig Salomons ziten ie geborn wart; wann das gut das er vor | |
irwegen ne mohte,/ da di nachtforchte/ nit ne screhte uor salomonis bette./ #;ivwer swertis wassen sin unse rechte/ uor den tuuelin | |
deil muzzi kundin/ di gebi vili sconi,/ di du deti Salomoni,/ di manicfaltin wisheit:/ ubir dich mendit du cristinheit./ //Salomon Davidis | |
deti Salomoni,/ di manicfaltin wisheit:/ ubir dich mendit du cristinheit./ //Salomon Davidis sun was,/ du richi er sit nach imo bisaz./ | |
ein hus zimmiron:/ des giwanner michilin lon./ daz volworhti sit Salomon,/ er zirit iz mit michilin eron,/ mit manigir slachti wunnin/ | |
leri:/ des chomin di luiti/ in eini vil starchi noti./ //Salmon der was richi./ er ded so wislichi,/ er hiz daz | |
daz imo der wurm zu sprach./ der vreissami drachi,/ zi Salmoni sprach er:/ ‘herro, nu virla mich,/ so biwisin ich dich/ | |
giloubin,/ daz du snidis minu bant,/ vil manigir claftirin lanc.’/ //Salomon sprach do/ vil wislichin dir zu:/ ‘nu sagi mirz vil | |
swi so dir lib ist.’/ der kunic vrowit sich des./ //Salomon was richi,/ er det so wislichi:/ er hiz imo snidin | |
gotis ammichtis./ daz wart also gordinot,/ als iz der wisi Salomon gibot./ //Ein kunigin chom sundir/ zi Salmoni durch wundir./ du | |
iz der wisi Salomon gibot./ //Ein kunigin chom sundir/ zi Salmoni durch wundir./ du brachti michilin scaz,/ thymiama undi opes,/ des | |
nihenis dinistmannis niwart min/ $p/ $p dinotin gizoginliche,/ also gibot Salomon dir richi./ //Sin dinist daz was vesti:/ so der kunic | |
vil harti su sin irchom./ su sprach ‘woli dich kunic Salomon,/ in dimo hovi ist vil schoni./ vil sælic sint du | |
irkundin./ kunic, nu wis gisundi,/ ich wil heim zi landi.’/ //Salmon der was heri./ er hiz vur tragin gebi vil meiri/ | |
sulin vur den vroni disc/ goti bringin hostiam laudis./ //Bi Salmonis zitin/ was sulich vridi undir din lutin,/ swelich enti dir | |
craft,/ als iz got selbi gibot./ rex pacificus do richsoti./ //Salomon der was heri,/ sin richtum was vil meri./ der des | |
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