Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
frauwe were. ‘Sie ist zu einer burg, herre, die man Rodenstock $t heißt.’ ‘So wollen wir noch hint zu der Planien | |
ritter ist und kúne gnug.’ //Die jungfrau reit fur zu Rodestock und fant der frauwen truchseßen vor dem sale; sie fragt | |
großer gesellschafft von rittern und von knechten. Da sie von Rodestock wol zwo engelische milen geritten hetten, da beqwam yn der | |
trost der truchseß die frauwen. Mit dem kamen sie zu Rodestock rytende, und myn herre Gawan und Hestor gingen sich entwapen. | |
det im sichern das er in der frauwen von dem Rodestock gefengniß fure, und solt ir auch sagen wie ern uberwunden | |
nit sehe. Der ritter reit so er rechtest mocht zu Rodestock wert, und die frau was an ir gesellschafft komen die | |
knappen mit im. Mit dem kam der gefangen ritter zu Rodestock rytende aller blutig und bracht synen helm in syner hant | |
scheltent mich das ich nicht ritter enwerde. Myn frauw von Rodestock hat mich dick darumb gescholten; wann ich ir man bin, | |
wol; er nam den gurtel den im die frauw von Rodestocke gegeben hett und das spengelin und gab es der jungfrauwen | |
sprach er, ‘diß kleinot das gab mir die frau von Rodestock, und ich gebs uch als es mir gegeben wart.’ ‘Große | |
tag mit großen freuden. Des dritten tages reyt er zu Rodestock und fant der frauwen da heymen nicht; er fragt wo | |
geschwigen und sprechen ein wenig von der frauwen von dem Rodestock. //Uns sagt die history das die frau von Rodestock den | |
dem Rodestock. //Uns sagt die history das die frau von Rodestock den konig Artusen fant zu Qwinpertorrentin, und wart mit großen | |
gesagen’, sprach der konig und stunt off. Die frau von Rodestock stunt auch off und ging unfro zu ir herberg wert | |
sie. ‘Ich bin der geczwerg@@s@ $t der der frauwen von Rodestock den ritter zubracht der fur sie facht. Das ist werlich | |
dem truchses. //Des andern tages darnach kam die frau von Rodestock wiedder zu der konigin und spracheten sere lang mit einander. | |
‘Ich wúst es auch wol’, sprach die frauw von dem Rodestock, ‘es ist das ungetrúweste fleisch das ich nu lebendig weiß.’ | |
mir icht verre kům.’ Die konigin nam die frauwen von Rodestock und leit sie in ein kamern. ‘Nu wil ich uch | |
//Die koniginn und die jungfrauwe gingen zu der frauwen von Rodestock, und die konigin sprach: ‘Frau von Rodestock’, sprach sie, ‘ich | |
der frauwen von Rodestock, und die konigin sprach: ‘Frau von Rodestock’, sprach sie, ‘ich bitt uch und uwer niffteln das mir | |
gebe.’ ‘Ich dete es gern, frau’, sprach die frauw von Rodestock, ‘zu mym ende, west ich das ir keyn unfuge bieten | |
alle die fro die es horten, und die frauw von Rodestock fröer dann ymant. Uber ein gůte wil sprach die jungfrauwe | |
mym herren dem konig hant und von der frauwen von Rodestock die hie bi mir siczet.’ ‘Des enmag ich nit, frauw’, | |
nemelich war’, sprach die koniginn und stunt off. ‘Frauw von Rodestock’, sprach sie, ‘nů hutent uch, als lieb als uch myn | |
gesichert der mich darnyder stach, das ich der frauwen von Rodestock ein botschafft $t muß sagen als schiere als ich uch | |
als ich uch die uwer gesagt han.’ Die frau von Rodestock hort es und sprach zu dem ritter und batt yn | |
‘ich sage uch fur ware das sie die frau von Rodestock ist.’ ‘So enbutet $t uch der ritter der Segurates uberwand, | |
fragt die konigin den ritter was er der frauwen von Rodestock gesant hett. ‘Seguratesen und synen nefen, frau’, sprach der ritter, | |
sie syn so schier vergaß.’ //Das hort die frauw von Rodestock und vil zuhant in unmacht, wann sie alle diße welt | |
Die konigin und die andern frauwen namen die frauwen von Rodestock und trugens in ein kamern durch das volck das darzu | |
solt han. Hestor was ußermaßen fro und die jungfrau von Rodestock noch fröer. ‘Herre Hestor’, sprach die konigin, ‘nů wil ich | |
erzörnet. Des andern tages frů bereit sich die jungfrau von Rodestock und wolt wiedder zu yrm land farn; sie kam wiedder | |
konigrich geschahen und da bi. //Underdes das die frau von Rodestock urlob nam, da kam ein knapp ingefarn $t und bracht | |
nyder und fragt ob iemant wúst wo die frau von Rodestock were. Man sagt im das sie by dem konig were. | |
und des knappen. Er ging furter zu der frauwen von Rodestock und grußt sie von myns herren Gawans wegen und von | |
einen gurtel und ein furspan, das im myn frau von Rodestock gegeben hett da er fur sie vechten solt. Er sprach | |
wann ir uwer botschafft gethan habt, so solt ir zu Rodstock faren zu dem truchseßen und solt syn gefangen syn; darnach | |
solt syn gefangen syn; darnach solt ir der frauwen von Rodestock $t selb sagen, sie sol mirs zu recht nit verwißen | |
er sie zur konigin warb und zu der frauwen von Rodestock, und wie er Hestor das schwert gab und wie erselb | |
dâ von ritens in diu lant./ dô kom der snelle Roidurant/ in einen wilden foreht./ dâ vant der selbe guote kneht/ | |
was entwichen dane/ durh dise geruoweten schar drî./ Iwân von Roems ûz Normandî/ was ders rîches vanen truoc./ starc und manlîch |