Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
Were harte nvtze/ Mit maniger hande geschutze./ Ouch was her remus da,/ Der kvnic vo1n sytenenia./ Sine geselle1n ware1n wol gezoge1n,/ | |
der gewere/ Vn2de hupus der grozze/ Vn2de alle sine genozze./ Remus sin folc vn2de sine diet/ En=liez ouch vngescharet niet,/ Noch | |
an der macht;/ Ir folc den sic erfach./ Daz ersach remus vn2de polidamas,/ Ir itweder vo1n zizonien was./ Sie quame1n mit | |
Do begu1nde er zv keren./ Vn2de als er zv karte,/ Remus im gewarte/ Vnd stoub im engein./ Da geschach vnder in | |
Da was allenthalben klage./ Menelaus quam zv slage/ Mit herren remo./ Sie vnderhiewe1n sich do,/ Daz remus wirs dar abe geschiet./ | |
zv slage/ Mit herren remo./ Sie vnderhiewe1n sich do,/ Daz remus wirs dar abe geschiet./ Sine1n helm er im zv|schriet/ Vn2de | |
in|gein in den striet/ Pandarus vnd caras,/ Adrastus vn2de samias,/ Remus vo1n zizonie/ Vn2de vo1n calzedonie/ Der kvnic eufemes/ Vn2de der | |
sin ors nam,/ Als der gefalle1n was./ Zv quam filithoas,/ Remis gein im dare,/ Ir itweder mit siner schare./ An lenge | |
tet in andersit/ Filemenis vn2de esdras,/ Priamvs vn2de polidamas/ Vn2de remvs vo1n zizonie./ Mit den vo1n lanconie/ Quam eneas zv geuarn./ | |
er erzeiget aber sîne rœte./ verdacter tugent in nœte/ phlac Rennewart der küchenvar./ //Nû merket wie der adelar/ versichert sîniu kleinen | |
ougen,/ daz wil er âne lougen/ denne zeinem kinde hân./ Rennewart der starke man/ was wol in des aren nest erzogen,/ | |
gewerte/ des er umbe den knappen gerte./ //[D]er marchgrâve nâch Rennewart/ sande: der was noch âne bart./ dô der in den | |
der jude werte,/ ieslîchen swes er gerte./ er sant ouch Rennewarten dar,/ und bat den juden nemen war,/ daz er dem | |
gewant/ gæbe, unz er selbe spræche/ daz nihtes im gebræche./ //Rennewart kom dar gegangen/ und iesch et eine stangen/ (die wold | |
starken banden,/ sleht und blôz zen handen.’/ //Sus wart bereitet Rennewart/ und manic anderr gein der hervart,/ allez von des juden | |
und heb dich an die vart.’/ daz lobte der junge Rennewart./ der künic ze Munlêûn die naht/ beleip. der het sich | |
genomen,/ daz sûmen was von in gespart./ niuwan sîn vriunt Rennewart,/ der kom geheistieret hie/ sô verre nâch daz dise unt | |
ouch sprach/ und vrâgete in ‘wa ist diu stange dîn?’/ Rennewart sprach ‘herre mîn./ der hân ich vergezzen dort./ ez was | |
vergiz niht dîner stangen.’/ ‘nu lât iuch niht erlangen’,/ sprach Rennewart der snelle./ mit küchenvarwem velle/ was er ûf einer hackebanc/ | |
ez wart dô niht gelenget,/ der marhgrâve reit hin nâch;/ Rennewart lief vor: dem was ouch gâch./ dem here was herberge | |
dan/ ze varen ûf die hervart./ hie kom der junge Rennewart:/ von arde ein zuht im daz geriet,/ mit urloub er | |
niht darf twingen.’/ diu magt stuont ûf: der kus geschach./ Rennewart ir neic und sprach:/ ‘der hœhste got behüete/ iuwer werdeclîchen | |
er huop sich an die vart,/ mit im sîn vriunt Rennewart/ unt swer an sîme ringe lac./ innen des gienc ûf | |
palas,/ dâ von geflôrieret was/ Oransche und al diu marke./ Rennewart der starke/ het im ze vuoz gevolget dan;/ über al | |
vârte,/ der marcrâve ûf Volatîn/ kom, unt der geselle sîn,/ Rennewart, mit im ze vuoz./ durh manigen rouch er kêren muoz,/ | |
rouch er kêren muoz,/ dâ die herberge wâren an gezunt./ Rennewart sach dâ ze stunt/ vil ebenhœhe und mangen./ mit sîner | |
antwerc gein ir worhten./ arbeit hete si verselwet nâch./ an Rennewart si dô sach./ dô der die grôzen stangen,/ die starken | |
zeiner kemenaten în,/ und hiez behalten Volatîn./ bî dem orse Rennewart beleip:/ ungerne in iemen dannen treip,/ unz erz gestalte schône./ | |
az unde tranc/ vil gerne swaz man vür in truoc./ Rennewart, sîn vriunt, der knappe kluoc,/ vür die geste gienc durh | |
durh den palas/ manec marmelsûl gesetzet was/ under hôhe pfîlære:/ Rennewart die stangen swære/ under ein gewelbe leinde./ si nam wunder | |
ein sweizic zaher schiet/ den stoup von sînem clâren vel,/ Rennewartes des knappen snel./ sîn blic gelîchen schîn begêt,/ als touwic | |
glanz/ der grâve Karnahkarnanz/ an venje in dem walde./ jeht Rennewart al balde/ als guoter schœne, als guoter kraft,/ und der | |
enweiz durh waz:/ sô treit er lîhte gein mir haz.’/ //Rennewart der junge sarjant/ gienc dâ er sînen herren vant./ dem | |
in dar:/ erne ist niht zegelîch gevar.’/ ‘herre’, sprach dô Rennewart,/ ‘im belîbet mîn dienst ungespart,/ und allen den die es | |
//Diu tavel was kurz und breit:/ Heimrîch durh gesellekeit/ bat Rennewarten sitzen dort/ ûf den teppich an der tavelen ort,/ bî | |
ort,/ bî der küneginne nâhen./ daz enkund ir niht versmâhen./ Rennewart saz mit zühten dar./ Heimrîch nam sîner lide war./ der | |
oder getragen:/ sô müese ein swacher öwenzwagen/ drunder sêre krachen./ Rennewart begunde lachen/ und sprach hin zin ‘ir spottet mîn./ wan | |
möht ich vor iuwerem schimphe./ nû hüetet iuch vor ungelimphe.’/ //Rennewarte was zer spîse gâch./ dâne dorfte niemen nîgen nâch,/ daz | |
drungen,/ unze si se nider valten/ und den palas erschalten./ Rennewart spranc von der tavelen dar./ die knappen entwichen im sô | |
die des pflâgen,/ sine getorstenz niht gewâgen/ hin ûf ze Rennewarte,/ gein sînem ungevüegem zarte./ ûf stuonden die da heten gâz./ | |
ouch schône lac,/ sô daz si heten guot gemach./ wan Rennewarten man noch sach/ mit arbeiten ringen./ dicke loufen, sêre springen,/ | |
brant,/ und gienc vil rehte gein der want/ dâ er Rennewarten slâfen sach./ von alsô smæhlîchem gemach/ dorft in niemen scheiden | |
vrouwe dran genuoc,/ der er sô holdez herze ie truoc./ Rennewart al eine dort beleip:/ grôz angest die andern von im | |
die want dar în,/ und horten wie die grane sîn/ Rennewart der junge klagete,/ und waz er al klagende sagete./ //Er | |
man dô sagete/ daz harte sêre klagete/ sîne besancten grane Rennewart./ eteslîche heten sîne hôhen art/ vernomen, und iedoch niht gar./ | |
sage mir gar ân allez schamen/ etswaz dînes geslehtes namen./ Rennewart sprach alsus hin zir:/ ‘man gap eteswâ ze swester mir/ | |
alsô breit./ mit dem swerte prîs erstreit/ Synagûn der unverzagete./ Rennewart ez niht behagete:/ in dûhte diu selbe klinge/ sîner grôzen | |
diz harnasch legen an.’/ juncvrouwen und daz clâre wîp/ wâpenden Rennewartes lîp./ //Dô er daz harnasch gar het an,/ zwêne starke | |
gên solt du erlouben mir/ zer kirchen âne dînen haz.’/ Rennewart zuo den juncvrouwen saz,/ gewâpent rehte ûf einen strît./ si | |
manen,/ dâ geschach iedoch ein widervart:/ die wante der junge Rennewart/ an der enge ze Pitît_Punt,/ vünfzehen tûsent zeiner stunt,/ zwischen | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |