Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ZZKeiî (49 Belege) BMZ
seneder arbeit,/ dise von grôzer manheit./ Gâwein ahte umb wâfen:/ Keiî leite sich slâfen/ ûf den sal under in:/ ze gemache | |
Segremors und Îwein,/ (ouch was gelegen dâ bî/ der zuhtlôse Keiî)/ ûzerhalp bî der want:/ daz sehste was Kâlogrenant./ der begunde | |
zehant,/ er neic ir unde enpfienc sî./ do erzeicte aber Keiî/ sîn alte gewonheit:/ im was des mannes êre leit,/ und | |
ir gesezzen sîn.’/ des antwurt im diu künegîn./ //Sî sprach ‘Keiî, daz ist dîn site,/ und enschadest niemen mê dâ mite/ | |
dâ dîn herze inne swebet/ und wider dînen êren strebet.’/ //Keiî den zorn niht vertruoc,/ er sprach ‘vrouwe, es ist genuoc./ | |
daz ichs mit hulden über sî.’/ dô sprach der herre Keiî/ //‘Nu enlânt disen herren/ mîne schulde niht gewerren:/ wan dien | |
brunnen sehen,/ und waz wunders dâ sî.’/ dô sprach aber Keiî/ ein rede diu im wol tohte;/ wan ers niht lâzen | |
dâ êren geschiht,/ und enzelt mir halben schaden niht.’/ ‘her Keiî,’ sprach diu künegîn,/ ‘iuwer zunge müez gunêret sîn,/ diu allez | |
unde sprach/ ‘vrouwe, mirn ist niht ungemach/ swaz mir her Keiî sprichet:/ ich weiz wol daz er richet/ an mir mîn | |
er ie pflac,/ die niemen wol gezürnen mac./ mîn her Keiî der ist sô wîs/ und hât selch êre und selhen | |
od vienge,/ daz ez im danne ergienge/ als im her Keiî gehiez,/ der niemens ungespottet liez:/ und waz im sîn arbeit | |
sîn arbeit./ er vorhte eine schalkheit:/ er weste wol daz Keiî/ in niemer gelieze vrî/ vor spote und vor leide./ dise | |
sô manec guot rîter alsô dô./ nû was der herre Keiî vrô/ daz er ze spottenne vant./ er sprach ‘her Kâlogrenant,/ | |
dehein./ dô sprach mîn her Gâwein/ ‘wie nû, mîn her Keiî?/ nû sprechent ir doch, ir sît vrî/ valscher rede: wie | |
enmohte komen./ durch got ir sult die rede lân,’/ her Keiî sprach ‘daz sî getân:/ ich wând ich redte rehte dran./ | |
sînen brunnen/ er wurd im an gewunnen./ ouch habete her Keiî/ alsô gewâfent dâ bî./ der hete der êrsten tjost gegert:/ | |
er got./ ouch sag ich iu ein mære:/ swie schalkhaft Keiî wære,/ er was iedoch vil unervorht./ enheten sîn zunge niht | |
mislîch./ diu tjost wart guot unde rîch,/ und der herre Keiî,/ swie bœse ir wænet daz er sî,/ er zestach sîn | |
er worden wære/ herre dâ ze lande./ sîner êrn und Keiî schande/ vreuten sî sich alle dô:/ dochn was dâ nieman | |
verre deste baz/ ir ietweders wort./ noch lac der herre Keiî dort/ gar ze spotte in allen:/ wander was gevallen/ ûf | |
herre/ mit im wider uns sî.’/ dô sprach der herre Keiî/ ‘in beschirmt der tiuvel noch got,/ der uns disen grôzen | |
Gewiurez und Lambale und Ywains von Leonel und Kadoans von Kermursins $t und Kehedins der Wenige und Kex de Trox und | |
und Kadoans von Kermursins $t und Kehedins der Wenige und Kex de Trox und Gislet, Dues sun, und Dodiniax der Wild | |
Galentins und Caradigas Magloas; da reit der herczog Callas und Keunus von Caerec, und Keheries und Egravins @@s@myns herrn Gawans bruder; | |
@@s@myns herrn Gawans bruder; da reit Codoans von Kaernusin und Keus von Straus und Dodineus der Wild und Carados Brebras; da | |
Hundert Rittern.’ Und myn herre Gawan $t sagte wie er Keynen darnyder gestochen hett und Segremore und Giflete und myn herren | |
sprang. Da sprang Key aber fur yn. Da stieß Lancelot Keyn so sere off ein andern das sie beid darnyder vieln. | |
die auch gesellen waren gewesen von der tavelrunde: das was Keus von Straus und Elin von Blois und Aiglin von den | |
Da sprach Aiglin von den Dalen, er und sin öhem Keus von Straus wolten gesellen sin an der suchung durch Lancelots | |
mit den sporn und reit nach dem herren. Da reit Keus mit im der Straus und sprach, er were durch sinen | |
und myn herre Gawan qwam zu im, dem myns herren Keys roß begeint was da es wiedder zur stat wert lieff | |
Da ging der konig hinweg, und Lancelot fregt myn herren Keyn warumb im die konigin ir sprach versagt het. ‘Hat sie | |
Die eine heiʒet Adromeuſ, die andere biʒantium. Da bi lit ceuſis vnde die michelú Carthago. Da bi iſt ein lant, heiʒet | |
vnde laſ daʒ ewangelium ʒů der meſſen. Dar nach ſaʒte celeſtinus der babeſt, daʒ man antifenen ſunge vʒ dem ſalter uor | |
losent, wie si im tâten./ //Als in diu massenîe ersach,/ Keiîn güfteclîchen sprach/ ‘ob irs alle wellent jehen,/ sô hân ich | |
sich spottes an nam,/ der nie stætem man gezam./ //Her Keiîn ûf sîn ors gesaz/ und hiu eʒ ie baʒ unde | |
vremde wancte,/ der im doch engegen sprancte./ er stach hern Keiînen sô,/ daʒ im die füeʒe harte hô/ ûf ze berge | |
er zoumde,/ daʒ der arcsprechende reit./ doch was sumelîchen leit/ Keiînes schumpfentiure./ ein dietdegen tiure,/ der was hübsch unde snel,/ der | |
enthân,/ entriwen sô ist er niht sô swach,/ alsô in Keiîn ersach.’/ //Hie mite lieʒen si diu wort/ und kaften wider | |
lebt ab der er baʒ stât.’/ //Dô sprach der arcspreche Keiîn/ ‘an des mantels lenge ist schîn,/ daʒ er mîme wîbe | |
der getürre,/ wan eʒ nieman frumer tuot./ er dûht ouch Keiînen guot./ er sprach zuo sîner vriundîn/ ‘ir müeʒent mir wol | |
wart daʒ guot gezelt./ dô wolt Iblis diu künigîn/ hern Keiînes vriundîn/ ir mantel gerne hân gegeben,/ wan daʒ siu vorhte | |
von trüege/ daz er würfe und slüege/ tûsent rotumbes hel./ Cernubilê von Ammirafel/ gebôt daz den sînen./ aht hundert pusînen/ hiez | |
schaden da ze mêren./ mit hurte do brâhte ein tropel/ Cernubilê von Ammirafel./ der selbe künec krône/ von rotumbes dône/ truoc | |
dâ wart grôz swerte klanc vernomen./ //[D]ô kêrte der künic Cernubilê/ gein dem der wîz sô der snê/ ime strîte truoc | |
barbier ez niht umbeslôz,/ sîn helm et hete ein nasebant./ Cernubilê manec kriuze vant/ gesniten ûf ir wæte,/ die mit rîterlîcher | |
walten:/ dô kerte gein dem alten/ mit sporen getribener hurte/ Cernubilê. der vuorte/ ûf helme und ûf kursît/ Vil des durh | |
nâch./ sîner tohter sun dâ rach,/ den clâren Vîvîanzen,/ an Cernubilê, dem glanzen,/ der sô manege zimierde truoc,/ der von Narbôn | |
nôt,/ si wâren doch alle sider tôt./ do der künic Cernubilê/ was tôt gevellet ûf den klê,/ daz wart mit schaden |