Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ZZJuno (21 Belege) BMZ
Iuppite",/ Daz selbe swur auch er,/ "Vn2de swere bi dir, iuno",/ Da1nnoch swur er also,/ "Vn2de swere bi dir, venus",/ Auch | |
ich mich kvulte alsus,/ Do quam vrauwe venus,/ Pallas vn2de juno./ Der zirde schein also:/ Ich wande, in dem bru1nne1n/ Schine1n | |
ich wolde schowe1n,/ Welche vnder den frauwe1n/ Die aller|schonste were./ Ivno bot dise ere:/ "Ich mache, daz du i1mmer riche bist."/ | |
cassibilaus./ Man leiget in bi daz bethus,/ Da man frouwe1n iunone/ Alle tage schone/ Beide sanc vnd las,/ Als do site | |
was ein bette gereit,/ des wære gewesen vrô/ diu gotinne Jûnô,/ do si in ir besten werde was./ diu schœne bluot, | |
tage iegliches manden so uobtent siu eine gotin, die hieʒ iuno. kalo daʒ sprichet ruofen. da von kumet och wol calende. | |
von kumet none. wan kein got enthilt niht die hohgezit iunonis in den tagen. oder none daʒ ist als nove. wan | |
verbiutet daʒ man iht bluot opfere plutoni noch hohgezit began iunon an den kalendis. Der irkennen welle in ieglichem manden weles | |
ir wesen undertân./ ein gotinne heizet sô,/ diu guotes rîche Jûnô:/ diu ist gotinne überz guot./ swer ir deheinen dienest tuot/ | |
was unbekant./ dar nâch habt ir geseit alsô,/ diu gotinne Jûnô/ sî gewaltic überz guot:/ daz ist ein tumplîcher muot./ vil | |
spil/ twanc sie, daz sie jâhen sô,/ des guotes phlege Jûnô./ //Dâ bî habet ir gejehen sus,/ diu unvertige Vênus/ sî | |
swaz diu noch begie,/ des half mit wisheit frou Pallas./ /Juno gap richeit durch die minne, hoere ich jehen./ swaz Dido | |
dritten mâle wirt geslagen/ an daʒ selbe glockelîn,/ sô kumpt Iwaret der herre mîn,/ gewâfent ritterlîchen wol./ swer mit im vehten | |
dâ von ist ir ditz getân.’/ //Dar nâch hieʒ her Iwân/ sîne vriundîn ûf stân:/ dar an schein sîn gelimpf./ ich | |
wer im wolte gestân./ diu botschaft wart dô gelân/ an Iwân und an Gîoten./ die zwêne wâren die boten,/ wan si | |
dô kam geriten drâte/ an disen hof wolgetân/ Gîôt und Iwân,/ des zuoname was Penelôî./ nu hœrent waʒ diu rede sî./ | |
deste baʒ,/ und gedienen wir vil gerne daʒ.’/ //Dô her Iwân und her Gîôt/ vernâmen, daʒ man in bôt/ sölhe rede, | |
wan daʒ wære reht,/ dô antwurt in der guote kneht,/ Iwân Penelôî/ ‘ob diu rede wâr sî,/ als wir von iu | |
wol gezâmen./ die boten des eide nâmen,/ Gîôt und her Iwân,/ daʒ eʒ mit triuwen wære getân./ //Dô fuoren die boten | |
befunde,/ ob im die von Dôdône/ jæhen der krône/ von Iwaretes lande./ dem edelen wîgande/ fuocte sich sîn dinc ze heile:/ | |
von in was entwichen dane/ durh dise geruoweten schar drî./ Iwân von Roems ûz Normandî/ was ders rîches vanen truoc./ starc |