Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
likken, $s under den beinen blekchen./ /Sîne bruodere Sem unde Japhet $s die newas sîn gamen nieht./ si nâmen ein lachen | |
umb den trunken bôzen,/ sîn wîsheit ist enzwei.’/ Sem und Japhet die beide/ im leiten uber ir kleit:/ in tet sîn | |
enwas nit lang konig gewesen und hett nůwes die koniginn Jenovere genomen in den sieben monaden und in eim halben. Sie | |
und zu rechtem namen Elizabeth. Sere schön was die konigin Jenovere, sie enkunde ir aber nicht glichen; sie was ein rose | |
so wol geschaffen man gesehen und so schön. Die kúniginn Jenever, die yn allermeist prúfete, sprach das im die brust nicht | |
frauwen die ich bekennen, $t on myn frauw die konigin Jenoviern alleyn, wann ich nye frauwen biederber gesah von ir maßen!’ | |
$t furter von Lionel Lanczlotes nefen, der zu der konigin Jenoviern was gesant. //Die history sagt uns das Lionel zu Logers | |
geselle wer von der tafelrunden oder das er der konigin Jenovier ritter were. Das det er umb Hestors willen, das er | |
ritter von des konig Artus hof und bin der konigin Jenoviern ritter.’ ‘So sitt mir wilkomen und got!’ sprach der knapp, | |
er wer von dem land Logres und wer der koniginn Jenuvern $t ritter; ‘auch bin ich Hestor genant’, sprach er. ‘Wer | |
sere gemynnett wurde von ir herren lútden als die kónigin Jenovere was, des konig Artus wip. //Desselben tages streyt man, und | |
were. Man sagt im zuhant das er in der konigin Jenovern herberg were. Da viel er zuhant wiedder in unmacht. Da | |
gefurt von uwerm bett andersware in gefengniß. Das gemacht jhen Jenover die dort siczt’, sprach sie, ‘und wart sie bi uch | |
das ir unrecht hant an dißen dingen; wil die konigin Jenuevre urteil thun, es sy von heißen ysen zu tragen oder | |
sprach sie, ‘ob ir mir kein recht wolt thun von Jenuver der mörderin, ich sol selb so groß rach von uch | |
die history von im und saget furter von der konigin Jenuvern und von irm gesinde das zu Karidol mit ir ist | |
ich hie mit zu recht thun sol mit der andern Jenuvern, die suß mit untruwen ervolget ist.’ Sie gingen uß und | |
recht geben von myns herren des konigs Artus wegen! Die Jenuver die da stet’, sprach er, ‘ist ervolget mit solchem unrecht, | |
sprach er, ‘myner frauwen ist gesagt das ir uwer amien Jenuevern irs undanckes behalten wollent in irm lande, darumb macht sie | |
ich wil uch ein wenig sagen das war ist: das Jenuever in mym lande nit beliben mag, ich werde meyneidig darumb. | |
din capellan wol siebenzehen jare und bin bruder Amadas genant. Jenuever die edel konigin bracht mich mit ir zu land von | |
zeichen, das nyman anders weiß dann ich und die gerecht Jenuever, das ich uch uwer gerecht wip wol wisen sol.’ ‘Das | |
krefteclîche:/ swer under in got êrte,/ sîne kraft er mêrte./ Jeptê unde Gêdêôn,/ Mânûê und Samsôn/ und einer, was genant Samgar,/ | |
muot / ze mänlîchem strîte. / sîn wîp, diu vrouw%..e Japhîte, / nâch im mit hôhem muote gie; / vor ir | |
/ zaller jungest gie dar nâch / diu schœne vrouw%..e Japhîte. / daz was gar ûz dem strîte / sine wær | |
sage ich iu vür wâr. / Sus kom diu vrouw%..e Japhîte / zuo ir vriundes strîte / gegangen harte schône. / | |
ein spiegelglas / was si vor anderm meine. / vrouw%..e Japhîte diu reine / ûf eine hôhe brücke saz, / daz | |
daz si des niht entæten. / ouch was diu vrouw%..e Japhîte / niht strenge an dem strîte / swaz er ze | |
hêt er erkorn / im ze vehten eine. / vrouw%..e Japhîte diu reine / klagt%..e des jungen rîters nôt. / si | |
in daz er an diu knie / kom vor vrouw%..en Japhîten. / ditz was ein hertez strîten, / wandez muose gelten | |
wol; / alsô müeze ouch uns geschehen. / dô vrouw%..e Japhîte hêt ersehen / daz ir man dâ tôter lac, / | |
und wie er muose strîten, / dô er die vrouw%..en Japhîten / mit dem hœhsten prîse erwarp, / dâ manic edel | |
an ir ende. / âne missewende / lac diu vrouw%..e Japhîte tôt; / des twanc si ganzer triuwe nôt / und | |
diu ganzer triuwe geniezen sol, / so genist mîn vrouw%..e Japhîte wol, / wan si was ganzer triuwe vol. / Hie | |
/ ir vil lieben vrouwen dâ, / die getriuwen vrouw%..en Japhîten. / ezn lebte bî den zîten / dehein vrouwe mit | |
wart gegeben / von dem jungen wirte dâ. / vrouw%..en Japhîten truoc man sâ / mit grôzer klage vür daz tor; | |
hende nâch der triuwe. / mit herzenlîcher riuwe / vrouwe Japhîte wart begraben. / mit guldînen buochstaben / gesmelzet ûf den | |
sagten beide / ‘hie lît in disem steine / vrouw%..e Japhîte diu reine, / der ganzer tugent niht gebrast. / ir | |
er sprach ‘jâ! ouch sult ir klagen / mîner vrouw%..en Japhîten nôt, / diu lac vor leide nâch im tôt. / | |
Asîâ; / die wolden ir swester dâ, / die getriuwen Japhîten, holn, / die in der tôt hêt verstoln. / dô | |
daz si daz vil getriuwe wîp, / der süezen vrouw%..en Japhîten lîp, / mit in gevüeret wolden haben. / dô was |