Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
da cʒe gote gerſt, des wirſtu gewert.#.’ Sin vater hieʒ Hylas vnd was ein edeler herre vnd riche; der note den | |
dinge begienge, das er im das ſeite. Maniger w#;eis verſ#;ovhte Hylas, ſin vater, wie er den ſvn vberch#;eome, das er den | |
got, das er in behůte. Do hieʒ auer ſin vater Hylas $t eine chemenat cʒieren mit edelen ſteinen, mit phelle, mit | |
#.,So getanes ſmaches, ſo ſůʒʒes gevreiſchoten w#;eir niemer.#.’ Do ſprach Hylas: #.,Die gote ſint chomen her ʒe minem ſvne.#.’ Do ſach | |
vreit in Valerianus, wie es im geſchehen were. Do ſprach Hylas: #.,Ich ſach in die chemenaten, da min ſvn inne was. | |
ſprach Valerianus: #.,Das waren die oberiſten gote.#.’ Do bat ſich Hylas hincʒe ſinem gote leiten vnd růfte den ane vnd tet | |
ſiner genaden niene dancheſt.#.’ Do gedaht im der vbel man Hylas, wie er ſinen ſvn mit ſtarchen weicen verlieſen mohte. Do | |
Von drin himeln. Die bekantnisse sprichet allererste |
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daz lant,/ do gevriesch ez von Berne $s der alte Hildebrant./ er sagtez sînem herren; $s ez was im harte leit./ | |
genâde: $s mîn dinc mir angestlîchen stât.«/ Des antwurte ir Hildebrant, $s ein recke lobelîch:/ »swer sleht die Nibelunge, $s der | |
$s waz dâ wære getân./ Der sturmküene recke, $s meister Hildebrant,/ weder schilt noch wâfen $s truog er an der hant:/ | |
uns ellenden gân.«/ In den selben zîten $s kom ouch Hildebrant./ dô sazt er für die füeze $s sînes schildes rant./ | |
weinten sînen tôt./ vor siuften mohte vrâgen $s niht mêre Hildebrant./ er sprach: »nu tuot, ir degene, $s dar nâch mîn | |
er zuo z$’im springen, $s wan daz in niht enlie/ Hildebrant sîn œheim $s in vaste z$’im gevie./ »ich wæne, du | |
want,/ doch ergâhte in vor der stiege $s der alte Hildebrant./ er enwolde in vor im lâzen $s niht komen in | |
an den ellenden sît./ Dô gespranc zuo Hagenen $s meister Hildebrant./ diu swert man hôrte erklingen $s an ir beider hant./ | |
Berne, $s als in ir kraft gebôt./ zehant dô wande Hildebrant $s von Hagenen wider dan./ dô lief der starke Wolfhart | |
hêrlîche gân./ Dô vaht, alsam er wuote, $s der alte Hildebrant./ vil der guoten recken $s vor Wolfhartes hant/ mit tôde | |
sînem swerte $s muose ligen tôt./ daz rach der alte Hildebrant, $s als im sîn ellen daz gebôt./ »Owê liebes herren«, | |
sîn ellen daz gebôt./ »Owê liebes herren«, $s sprach meister Hildebrant,/ »der hie lît erstorben $s von Volkêres hant./ nu sol | |
Volkêres hant./ nu sol der videlære $s langer niht genesen.«/ Hildebrant der küene, $s wie kunde er grimmer gewesen?/ Dô sluoc | |
rechen began!/ »Nune sol es niht geniezen $s der alte Hildebrant./ mîn helfe lît erslagen $s von des heldes hant,/ der | |
getân./ done lebte ouch niht mêre $s der Dietrîches man./ Hildebrant der alte $s Wolfharten vallen sach;/ im wæne vor sînem | |
erstorben $s die Guntheres man/ und ouch die Dietrîches. $s Hildebrant was gegân,/ dâ Wolfhart was gevallen $s nider in daz | |
gedâht$’ ouch Hagene $s an den spileman,/ dem der küene Hildebrant $s sîn leben an gewan./ dô sprach er zuo dem | |
Hagene $s durch eine brünne wol getân./ Dô der alte Hildebrant $s der wunden enpfant,/ dô vorhte er schaden mêre $s | |
Gunther und Hagene./ mit bluote gie berunnen $s der alte Hildebrant./ er brâhte leidiu mære, $s dâ er Dietrîchen vant./ Dô | |
$s als im diu sorge gebôt:/ »Nu sagt mir, meister Hildebrant, $s wie sît ir sô naz/ von dem verchbluote? $s | |
nimmer $s des künec Etzelen man./ »Muget ir mir, meister Hildebrant, $s diu rehten mære sagen,/ wer der recke wære, $s | |
selbe vrâgen $s die helde ûz Burgonden lant.«/ Dô sprach meister Hildebrant: $s »wer sol zuo z$’iu gên?/ swaz ir habt der | |
ist der geste $s noch iemen genesen?«/ dô sprach meister Hildebrant: $s »daz weiz got, niemen mêr/ niwan Hagen aleine $s | |
sîn gewant./ im half, daz er sich wâfent$’, $s meister Hildebrant./ dô klagete alsô sêre $s der kreftige man,/ daz daz | |
die hant./ si giengen balde dannen, $s er unde meister Hildebrant./ Dô sprach von Tronege Hagene. $s »ich sihe dort her | |
in rehte wol bestân.«/ Dise rede hôrte $s Dietrîch und Hildebrant./ er kom, dâ er die recken $s beide stênde vant/ | |
sîn geseit.«/ »Waz sol ich gelouben mêre? $s mir seitez Hildebrant:/ dô mîne recken gerten $s von Amelunge lant,/ daz ir | |
iu niemen $s wan eine Hildebranden stân.«/ Dô sprach meister Hildebrant: $s »got weiz, her Hagene,/ der iu den vride biutet | |
»ê ich sô lasterlîche $s ûz einem gademe/ flühe, meister Hildebrant, $s als ir hie habt getân./ ich wânde, daz ir | |
daz ir kundet $s baz gein vîanden stân.«/ Des antwurte Hildebrant: $s »zwiu verwîzet ir mir daz?/ nu wer was, der | |
suln schelten $s sam diu alten wîp./ ich verbiut$’ iu, Hildebrant, $s daz ir iht sprechet mêr./ mich ellenden recken $s | |
$s ez ist mir leide genuoc.«/ Dô sprach der alte Hildebrant: $s »ja geniuzet si es niht,/ daz si in slahen | |
idoch sô wil ich rechen $s des küenen Tronegæres tôt.«/ Hildebrant mit zorne $s zuo Kriemhilde spranc,/ er sluoc der küneginne | |
ch#;eunige zergangen de tribu Juda. do waz da ze Jerusalem Hyrcamos, $t der waz pediu ch#;eunich und bischolf, den satzte der | |
den alten/ der jugent gelîch halten/ mit unverzagetem muote./ meister Hildebrands vrou Uote/ mit triuwen nie gebeite baz,/ denn er tet |