Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
abgot/ wurdin beidu zi Babylonia gilastirot./ // //[E]in herzogi hiz Holoferni,/ der streit widir goti gerni./ er hiz di alliri wirsistin | |
was dir argisti lib./ sit slug in Judith ein wib./ //Oloferni do giwan/ ein heri michil undi vreissam/ an der selbin | |
di dir vori sazzin,/ di spisi gari gazzin./ //[D]o sprach Oloferni,/ (di burc habit er gerni):/ ‘nu hat mich michil wundir,/ | |
sint nach an dem endi.’/ //Do sprach der burcgravi:/ ‘swigint, Oloferni!/ wir giloubin an den Crist,/ der dir gischuf alliz daz | |
wari/ uzzir der burgi/ undir di heidinischi menigi./ //Do sprach Oloferni/ (di burc habit er gerni):/ ‘nu dar, kamirari,/ ir machit | |
nu heiz dragin zisamini/ di spisi also manigi!’/ do sprach Oloferni:/ ‘vrowi, daz dun ich gerni.’/ //Do hiz min dragin zisamini/ | |
banc,/ der hetti din win an dir hant./ do dranc Holoferni,/ (di burc di habit er gerni):/ durch des wibis vruti/ | |
dwelli./ du zuh iz wiglichi/ undi sla vravillichi,/ du sla Holoferni/ daz houbit von dem buchi./ du la ligin den satin | |
oder swâ der mensch bluotet, sô schrîb oberhalbe disen namen: Opelen. Daz ist versuochet: sô verstêt ez; unde schrîb den namen | |
dem tempel, den Salomôn pawt ze Jerusalem, und macht in Onîas, des küngs sun Onîe, von des küngs gepot Ptolomêi, der | |
pawt ze Jerusalem, und macht in Onîas, des küngs sun Onîe, von des küngs gepot Ptolomêi, der küng in Egypto was | |
besunder lêrte. der grabær ainer hiez Beseleel und der ander Ooliab, die wâren sunderleichen gelêrt von dem hailigen gaist auf all | |
hof./ //W#;ei menlich ein herze Judith drůch,/ d#;ei den vreislichen Holofernem erslůch,/ d#;ei bit groʒer ires herzen macht/ durch d#;ei vind | |
trost./ //W#;ei beh#;eilt Judith ir reinicheit,/ w#;ei menlich si wider Holofernem streit,/ zů des bed si kumen was!/ si r#;eif got | |
sie sprach: ‘nu trink, darnach dich lange hat gedürst.’/ hern Holofernes slug die selbe rute,/ da er besaß Jerusalem:/ Judith, das | |
saget von des wibes sit/ Judith, wie vor Jerusalem/ her Holofernes quam,/ wie er den roub der lande nam,/ wie er | |
wan,/ mit Hester sie die diet uß angest rette./ da Holofernes sie besessen hette,/ mit Judith sie vertrette/ ir not und | |
sin tochter zart./ nu sich, was fülle schaden heit:/ her Holofernes trank/ zu slafe reiste sunder schrank./ die füll das liecht | |
do des Achilles niht enrach,/ so richetz mir Kalogriant,/ swaz Opris mir ze leide tuot."/ Tispe was ein lion bekant,/ gen | |
von der miselsuhte genas./ er zestôrte ouch Bethuliam,/ dâ Judith Holofern sîn hôbet nam./ unde zestôrte ouch judeisc lant./ dar nâch | |
roteme $t golde. moyſes hete di ſmide holde. beſelehel unde ooliab. di worhten $t ez ſoz geſcriben ſtat. mit wiſetifen $t | |
hiez Noupatrîs./ er het ouch jugent und liehten schîn./ ze Orast Gentesîn/ truoc er krône: ez was sîn lant./ dar verjagt | |
ie mennischlîchez rîs/ geblüete, daz was sîn liehter schîn./ von Orast Gentesîn/ hete in diu minne her gesant:/ gezimiert man in | |
wîchûs und diu wer/ erleit von in deheinen pîn./ von Oraste Gentesîn/ brâhte ir ein teil Noupatrîs./ Thesereizes her durh sînen | |
klagen./ ich schaffe ouch zuo dem vanen dîn/ die von Oraste Gentesîn,/ die der milte Noupatrîs/ brâhte. die hant manegen prîs/ | |
in sîme her niht bezzers vant)/ brâht im der künec Oquidant:/ der was von Imanzîe./ der künec von Barberîe/ brâht im | |
si dûhte, ir râche hête prîs./ der künec Noupatrîs/ von Oraste Gentesîn/ wart mit speren rœrîn/ manlîche dâ gerochen./ sô diu |