Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stach syn glene enczwey off eim ritter, der was genant Gelegwians und was myns herren Ywans neve kebeschhalb. Und Galegwians sah | |
daʒ men ſunge nach dem kyrieleiſon $t #.:gloria in excelſis#.;. Gelaſiuſ der babeſt dihtete die tractuſ vnde ſequencias. Damaſus der babeſt | |
was lanch unde breit:/ daz bezeichint dine magetheit,/ Sancta Maria./ //Gedeon, dux Israel,/ nider spreit er ein lamphel;/ daz himeltou die | |
selbe bī der fluot,/ die uns bringen übere $s in Gelpfrātes lant.«/ dō nam der starke Hagene $s sīnen guoten schildes | |
ist Else genant./ Sīn bruoder ist geheizen $s der degen Gelpfrāt,/ ein herre in Beyerlande. $s vil müelīch ez iu stāt,/ | |
im den solt./ er hüetet disses landes $s unt ist Gelpfrāte holt./ Und kum er niht bezīte, $s sō ruofet über | |
von golde rōt,/ daz man in über füerte $s in Gelpfrātes lant./ der übermüete verge $s nam selbe daz ruoder an | |
ja getrūwe ich iuch wol bringen $s hin über in Gelpfrātes lant.«/ Daz si deste balder $s kmen über fluot,/ diu | |
wizzen wol diu męre. $s nu grīfet balde zuo!/ ob Gelpfrāt und Else $s hiute hie bestź/ unser ingesinde, $s daz | |
in eine grzlīche nōt./ Dō was tōt des vergen $s Gelpfrāte komen/ mit gewissem męre. $s dō het ez ouch vernomen/ | |
getān/ in starken urliugen, $s vil ungefüegiu sźr./ der kōmen Gelpfrāte $s wol siben hundert oder mźr./ Dō si ir grimmen | |
»wer jaget uns ūf der strāze?« $s daz muos$’ im Gelpfrāt dō sagen./ Dō sprach der marcgrāve $s ūzer Beyerlant:/ »wir | |
strīten; $s si wāren herte gemuot./ »Ich wesse wol,« sprach Gelpfrāt, $s »dō hie für gereit/ Gunther und sīn gesinde, $s | |
Si neicten über schilde $s ze stichen nu diu sper,/ Gelpfrāt und Hagene; $s in was z$’ein ander ger./ Else unde | |
$s hinder daz ross gesaz/ Hagen der küene $s von Gelpfrātes hant./ im brast daz fürbüege. $s dō wart im strīten | |
nider an daz gras./ er węne unsanftes muotes $s wider Gelpfrāten was./ Wer in diu ros behielte, $s daz ist mir | |
zuo der erden $s komen ūf den sant./ Hagen unde Gelpfrāt $s ein ander liefen an./ des hulfen ir gesellen, $s daz | |
in wart strīten kunt getān./ Swie bitterlīchen Hagene $s zuo Gelpfrāte spranc,/ der edel marcgrāve $s des schildes hin im swanc/ | |
wir hān verlorn/ hie in disem strīte $s durch den Gelpfrātes zorn.«/ Si heten vlorn viere, $s die muosen si verklagen./ | |
den sīnen vergen $s wir wurden an gerant./ dō sluoc Gelpfrāten $s mīnes bruoder hant./ sīt entran uns Else, $s des | |
gegeben het, daz teilt er den lęuten mit; alsam tet Gedeon der auch meins tręchtins lęute riht und ir veinten die | |
nelat er an nichte misse gan./ des wir gut urchunde han:/ Gedeon het driu hundert man,/ di er ze$/ dem wazzer uz | |
uon den hunden/ mit dinen boten frone(n),/ sam du erlostest Gedeone(n)/ mit brinnenden oleuazin/ uon ir scarphen scozin!/ scol mir aller | |
under in got źrte,/ sīne kraft er mźrte./ Jeptź unde Gźdźōn,/ Mānūź und Samsōn/ und einer, was genant Samgar,/ die wāren |