Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
en=wurde gewalt getan./ Thelamo1n mit im nam/ Des kvniges tochter Esiona1m,/ Eine jucfrauwe1n schone:/ Die wart im zv lone,/ Wen er | |
sol,/ Des vergezze ich allez wol,/ An daz alleine/ Daz esiona die reine,/ Die vil liebe swester min,/ Ein kebes|wip sol | |
daz sage1n,/ Daz er niht lenger wil vertrage1n,/ Daz thelamo1n esionam,/ Sine swester, mit gewalt nam./ Ez mvz im wol versman,/ | |
Ich en=weiz, waz sie rache1n./ Vnser bethus sie brache1n./ Thelamon esionam/ Mine wasen mit gewalt nam./ Ouch wart vnrecht gewalt/ Mit | |
michel grozzer gewalt/ Mit siner wasen wart gestalt./ Ich meine esionam,/ Die thelamo1n hie nam./ Durch daz selbe vngemach/ Vns diz | |
an ende./ Ez en=si daz man mir sende/ Mine swester esionam,/ Ir en=gesehet ni1mmer elena1m./ Daz mir die mage sint erslage1n,/ | |
wilent brach,/ Vnd waz in dem bethuse geschach,/ Daz thelamo1n esionam,/ Des kvniges tochter, nam./ Vmbe daz auch dise herfart/ Ander|werbe | |
Vmbe daz auch dise herfart/ Ander|werbe erhabe1n wart./ Vo1n frowen esionen,/ Der iuncfrouwe1n schone1n,/ Gwan er thelamon/ Einen harte schone1n son:/ | |
laomedon./ Priamus, min vater, was sin son./ Laomedo1ntis tochter hiez esiona./ Din mvter vn2de min vater also na/ Vnder in gesippe | |
Vnder in gesippe sint,/ Sie sint beide eins ma1nnes kint,/ Esiona vn2de priamus./ Vo1n zwein geswestere1n sin wir sus/ Die erste1n | |
wir in gewalt./ Nam her paris elenam,/ Also tet thelamo1n esionam./ Waz solden wir dar vmbe her/ Mit schilde vn2de mit | |
"Gerne", sprach paris,/ "Man saget, daz du min mag sis,/ Esionen, miner wase1n, svn./ Des bin ich vngewon,/ Daz mich der | |
verscholt,/ Daz ich vch mvz wesen gram./ Ir waret vm esionam/ Hin zv criche1n geriten/ Vn2de wurdet da mit vnsiten/ Enphange1n | |
mer lebe1n/ Mit leide vm frowe1n helena1m?/ Wir en=durffe1n vm esionam/ Deheine bose rede han./ Mit ir hat vil wol getan/ | |
genant./ Er en=hette burg noch lant./ Clitemestra vo1n disem man/ Esyonam, ein tochter, gwan./ Mit egisto sie riet,/ Do sich tac | |
niht gar bekande,/ ob ichs im zwirent nande./ von Sêres Eskelabôn,/ der dicke tougenlîchen lôn/ von werder vriundinne enpfienc./ swelhiu genâde | |
mit hurte brach,/ und daz er sluoc Lybilûn,/ Arofels swester sun,/ Eskelabôn und Galafrê,/ Rûbîûn und Tampastê,/ Glôrîôn und Morant./ die siben | |
beklagt ouch Tesereiz,/ Pînel und Poufameiz/ und der milte Noupatrîs,/ Eskelabôn der manegen prîs/ bezalte durh der wîbe lôn./ von Boctâne | |
dem lande ze Chânach/ an Galafrê alsam geschach./ von Sêres Eskelabôn/ und von Boctâne der künic Thalimôn,/ der minne gerenden künege | |
ir râche gap dâ sterbens lôn./ von Sêres der künec Eskelabôn,/ dem ouch der junge Vîvîanz/ sîn leben nam ûf Alitschanz,/ |