Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hete,/ Der geschuf, daz er zv wibe nam/ Menelais tochter ermionam,/ Die er vo1n helena1m gwan./ Sines vetern tochter|man/ Wart hern | |
noch kleine./ In der zit pirrus oresti nam/ Helene1n tochter ermionam/ Mit craft vn2de mit gewalt/ Vn2de hete sie bracht i1n | |
erslage1n,/ Wie er sie solde klage1n,/ Als ez gut were./ Ermiona weinte sere,/ Daz er sie mit im niht en nam./ | |
nam./ Her hete sie vn2de adromacham/ Da heime gelazze1n beide./ Ermiona gedachte ir leide./ Sie truc zv andromache1n grozze1n haz./ Die | |
truc zv andromache1n grozze1n haz./ Die frowe, die vertruc daz./ Ermiona, die sante do/ Nach irme vater menelao/ Vn2de fragete in, | |
Die lute alle quame1n/ Vn2de sie vo1n de1n sorge1n name1n./ Ermione1n was vngemach,/ Daz ir wille niht geschach./ Do was dar | |
zv tode sluc/ Harte mortliche/ Vn2de furte in sin riche/ Ermione1n, ir beider wip./ Do pirrus verlorn hete de1n lip,/ Do | |
Buovūn./ Heimrīch hiez der vierde,/ des tugent vil lande zierde./ Ernalt und Bernart,/ die muosen an die selben vart./ der sibende, | |
von al dem comūne./ dō zogt er ūz gein Munlźūne./ Ernalt, fīz cons de Narbōn,/ erhōrt den jęmerlīchen dōn/ den man | |
von des rmischen küneges strāzen!’/ zer vrouwen sprach der grāve Ernalt:/ ‘wer mac daz sīn, der mit gewalt/ iu den schaden | |
laben,/ daz er in wider sante,/ deheinen durst daz wante./ //Ernalt sprach ‘herre, wer daz sī,/ dem wont des küneges krīe | |
velt oder walt,/ dar sul wir keren ūf sīn spor.’/ Ernalt vuor dan den sīnen vor./ swer stab oder stangen truoc,/ | |
bringen./ nu hōrt erz velt erklingen;/ an der selben stunde/ Ernalden von Gerunde/ der marcrāve komen sach./ in sīme herzen er | |
jach,/ //Die rehten węren ze velde komen./ ouch het sich Ernalt vür genomen/ wol vierzec poynder oder mźr;/ gein dem tet | |
puneiz/ von rabīne nāher treip:/ enweder sper dā ganz beleip./ Ernaldes satel wüeste lac,/ wand er vor sīnem bruoder pflac/ gevelles | |
unverzagete/ sich nante und rehte sagete:/ ‘ich binz der grāve Ernalt./ wer ist der mich hie hāt gevalt?/ der mags wol | |
sīn.’/ er vienc sīn ors und zōch ez im dar./ Ernalt nam an der stimme war/ daz ez der marcrāve was;/ | |
tjost gein dir reit,/ mit mir selbem ich dā streit.’/ Ernalt sprach ‘du sagest al wār:/ mīn līp mīn selbes lībe | |
bekande herzen leit/ und disiu jęmerlīchen dinc/ zucten sherzen ursprinc/ Ernalde ūf durh diu ougen sīn./ er sprach ‘ouwź der māge | |
dīne vriunt dar umbe man.’/ sus schiet der marcrāve dan./ Ernalt reit al weinende wider,/ niht dar umbe daz er nider/ | |
māge tōt/ vrumt im die herzebęren nōt./ al die nāch Ernalde/ vuoren, die gāhten balde,/ dort ein storje, diu ander hie:/ | |
mit im strīten,/ wan lāt irn uns doch vürbaz jagen?’/ Ernalt begund in rehte sagen:/ ‘ez ist Willelm der markīs./ ine | |
vrāgeten waz er meinde,/ dar umb er węre sō unvrō./ Ernalt sagt in rehte dō/ daz im die Sarrazīne/ drīzehne der | |
ūf ir koste,/ in strīte und mit der tjoste/ diu Ernalten valte nider:/ si bekanten schiere ein ander sider./ //Loys der | |
ouch kom die dritte strāze aldā/ an der selben stunde/ Ernalt von Gerunde./ si wāren die vart alsō gelegen:/ ir neheiner | |
kint,/ die dā noch ungesetzet sint,/ er setzen dō begunde:/ Ernalden von Gerunde,/ Berhtram und Gybert/ und der wirt, die viere | |
in eime samīte gar blā/ obe sīner schar swebt aldā./ Ernalt von Gerunde/ reit bī dem markyse dar unde./ nu hete | |
und des landes gewinne/ der marhcrāve als er kunde,/ und Ernalt von Gerunde:/ die zwźne heten eine schar./ Synagūn strebte allez | |
daz ors was sneller denne ein tier./ ein grāve ūz Ernaldes lant/ (Gyffleyz was der genant)/ die tjost von dem künege |