Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ZZDodines (32 Belege) BMZ
deheine trâkheit./ si entsliefen beidiu schiere./ do gesâzen ritter viere,/ Dodines und Gâwein,/ Segremors und Îwein,/ (ouch was gelegen dâ bî/ | |
daz dâ männeclich vür reit./ in erreit ûf einem gevilde/ Dodines der wilde/ unde brach ûf im sîn sper:/ dâ mite | |
Wenige und Kex de Trox und Gislet, Dues sun, und Dodiniax der Wild und der herczog Tallas und Mados von der | |
da reit Codoans von Kaernusin und Keus von Straus und Dodineus der Wild und Carados Brebras; da reit der konig von | |
was under den augen uberall runczlecht und umb den hals. Dodinet der Wild saß fur des koniges fußen und sprang uff. | |
genant Iweret/ von dem schœnen walde Beforet./ sîn burc heiʒt Dôdône./ daʒ ich dirs imer lône,/ sô rich daʒ er mir | |
diu buoch kunt tuont,/ eʒ lac harte schône./ diu rîche Dôdône/ hieʒ diu burc mit wârheit/ und was michel vlîʒ an | |
noch dar abe,/ wan daʒ ich iht anders sagen sol./ Dôdône stuont ze wunsche wol,/ wan der wirt het genuoc/ swes | |
er in wol gevromen/ über daʒ tiefe gevilde./ er hieʒ Dodines der wilde/ mit den breiten handen./ den künec von Irlanden,/ | |
daʒ er daʒ tou niht erswanc,/ swenn eʒ der wilde Dodines/ stolzlîche ûf daʒ kes/ und über daʒ mos rande:/ dâ | |
daʒ eʒ im iht möhte werren./ dô fuorte sînen herren/ Dodines der helt balt/ ûf sîn hûs. daʒ was gestalt/ bî | |
den künic mære/ dûhte daʒ ein grôʒ gewin,/ in fuorte Dodines hin/ zuo der burc des zouberæres./ dô was er vrô | |
er albalde tæte/ als im gerâten hæte/ der tugenthafte Lanzelet./ Dodines und Karjet/ die wolten eʒ dâ für hân,/ daʒ Erec | |
mit der rede riten si dan/ über ein sleht gevilde./ Dodines der wilde/ der fuort den künec sô guoten wec,/ âne | |
überwunde/ und ouch unz er befunde,/ ob im die von Dôdône/ jæhen der krône/ von Iwaretes lande./ dem edelen wîgande/ fuocte | |
alsô spæhe/ und ros geziert sô schône,/ als dâ von Dôdône/ fuort diu kumpânîe./ von der massenîe/ wurden si wol gegrüeʒet./ | |
inneclîche vrô./ weder durch vlêhen noch durch drô/ enwolten von Dôdône/ die fürsten die krône/ niemanne geben ze rehte/ wan dem | |
imer mêr/ von Behforet der künic hêr,/ der fürste von Dôdône.’/ dar nâch zouctens schône/ den prîsant, den si heten brâht./ | |
die boten mit êren/ von im lieʒe kêren/ wider ze Dôdône/ und er in gebete schône/ swaʒ er gewinnen möhte/ und | |
dinc von allem rehte./ des wârn die guoten knehte/ von Dôdône wol bedâht,/ si heten in gerne mit in brâht/ wider | |
bereit/ mit êren und mit sælikheit./ //Sus sprâchen die von Dôdône/ und nâmen urloup schône,/ alsô wol verwiʒʒen man./ si schieden | |
unde fürsten grôʒ,/ dar zuo alle ir hûsgenôʒ,/ die ze Dôdôn rehtes warten./ vil lützel sie sparten/ weder guot noch lîp./ | |
daʒ ich iu sage,/ eʒ kâmen boten alle tage/ von Dôdôn ze Kardigân./ hie bî moht Iblis entstân,/ wie liep ir | |
dô aber diu schœne reise kam/ in daʒ lant dâ Dôdône lac,/ dô wart in naht unde tac/ erboten sô michel | |
wârens über naht./ morgen fruo mit aller maht/ ritens ze Dôdône./ dâ wurden si schône/ gegrüeʒet und enpfangen./ wil es iuch | |
nie vrowe baʒ/ enpfangen noch sô schône/ als Iblis ûf Dôdône/ wart mit aller der getât,/ diu an vrowen anpfange stât./ | |
ie getete./ daʒ gebôt der milte Lanzelete./ //Nu enpfienc ze Dôdône/ Lanzelet die krône/ nâch küniclîchem site./ ich wæne ouch Iblis | |
von schalle,/ daʒ sult ir merken alle,/ des was ze Dôdône mê,/ danne man sît oder ê/ âne lüge habe vernomen./ | |
niht geschach,/ so geloubent mir niht des ich sage./ ze Dôdôn was alle tage,/ die wîl der hof werte,/ swes et | |
mit aller der geselleschaft/ und mit der grôʒen heres kraft/ ze Dôdône in Behforet./ dâ bôt in her Lanzelet/ michel êre und | |
Lanzelet_du_Lac/ müesen etswie manegen tac/ Artûsen harte schône/ kundewieren von Dôdône?/ dô wart dâ urloup genomen/ von herren die dar wâren | |
beidiu sider/ mit vreuden lebten schône/ ûf ir guoten burc Dôdône./ //Nu hânt ir alle wol vernomen,/ daʒ ich schiere zende |