Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
daʒ er, ſo er gemartilt wurde, wider wolte varn in betanien. Die ſecreta beʒeichenet, daʒ vnſer herre begunde trahten, wie er | |
gesant./ manigin boten herlich./ Do heiz er gen wor sich./ Berter einen alden man./ zo deme er allen sinen rat nam./ | |
legitiz ovh niegin nidere./ Her sprach dv salt mir ratin. Berter./ we wir kumen ober mer./ zu constonopole in$/ de stat./ | |
owi we troric her mich gemachit hat/ Alsus redete do Berter der alde man./ er was ein graue von meran./ ich | |
sie mich sere./ do weinitin de herren./ Alsus redete do Berther der alde man./ kuninc du ne mochtis nimmer so gote | |
an getan./ sie brachte ein riese der hiez asprian./ Also Berther die riesen angesach./ nv mugit ir horen wie her sprach./ | |
her iz in wol gebot./ Her bottin vlizeliche ir not/ berther vnde asprian./ Vnde andere dietherichis man./ Wol entfengen sie die | |
gegangin./ Unde zugen daz kint bit uorten./ Sin beslif it berten./ Eine urouen uile gut./ Die sit karlen getruch./ Von du | |
uon al roteme $t golde. moyſes hete di ſmide holde. beſelehel unde ooliab. di worhten $t ez ſoz geſcriben ſtat. mit | |
ir geruochet si erkennen./ daz eine was Gwillāms,/ daz ander Bertrams./ sus was genant sīn dritter sun:/ der clāre süeze Buovūn./ | |
vanen bī/ Witschart und Gźrart von Blavī,/ und der pfalnzgrāve Bertram,/ der nie zagheit genam/ under brust inz herze sīn/ (daz | |
von sīner hende wart versniten./ werlīchen kom geriten/ der phallenzgrāve Bertram/ da er den sūwern dōn vernam./ er wolde wider wenden,/ | |
ouch Vīvīansen streben/ nāch tōde als er niht wold leben./ //Bertram dō strītes ernande./ seht ob in des mande/ Munschoy diu | |
//[D]ō ez Vīvīanz sus ergienc,/ Halzebier dise aht vürsten vienc:/ Bertram und Gaudīn,/ Gaudiers und Giblīn,/ Hūnas und Gźrart,/ Sansōn und | |
Sansōn und Jozeranz/ und Hūwes von Meilanz/ und der pfallenzgrāve Bertram/ (der selbe dīnen vanen nam)/ und Hūnas von Sanctes,/ dem | |
enpfāhen/ und dicke umbevāhen,/ swie ez dem künege węre bī,/ Bertram und Buove von Kumarzī,/ Gybert und Bernart der flōrīs./ die | |
ich sige lān,/ do Gautiers und Gaudīn,/ Hūnas und Gibelīn,/ Bertram und Gźrart,/ Hūwes und Witschart,/ und ouch mīn neve Jozeranz,/ | |
Buove von Kumarzī/ und Gybert, die drī;/ der vierde was Bertram./ diu küneginne die alle nam,/ die vielen dem künege an | |
hān die vlust mit im genomen.’/ //[D]ō sprach sīn bruoder Bertram:/ ‘mir ist vreude wilde und sorge zam./ ouwź war kom | |
bźde erkant./ diu vierde schar ze herren nam/ Gybert und Bertram./ wer der vümften schar herre was?/ der schźtīs und der | |
si kōmen in den strīt./ des in nū widerwehsel gīt/ Bertram unde Gybert:/ die sint noch strītes ungewert./ hurtā, waz in | |
bat,/ die Monschoye schrīten./ an den selben zīten/ der pfallenzgrāve Bertram/ daz herzeichen wol vernam/ in einer sentīne,/ und sibene der | |
sluoc:/ die heten angest doch genuoc./ aldā wart ledic Gibelīn,/ Bertram und Gaudīn,/ Hūnas unde Sansōn./ ir hüetęre enpfiengen lōn/ //Dā | |
lant/ dise aht vürsten kźrten,/ die der heiden schaden mźrten,/ Bertram und Gźrart,/ Hūwes unde Witschart,/ Sansōn unde Gaudīn,/ Hūnas von | |
dō der orse dā sō vil verdarp,/ daz widerriet im Bertram./ des vürsten rāt er sus vernam:/ ‘dū solt die rīter | |
vünf vanen wol gelanc/ gein mangem kumber der si twanc./ Bertram und Gybert,/ der zweir vane manec swert/ volgete nāch bluotvar./ | |
ūz den getouften was/ durh den vurt nāch den Sarrazīn./ Bertram und Gibelīn/ erhiewen die źrsten lücken./ lāzā nāher tücken!/ waz | |
sint,/ wand er lōste ouch mir mīn kint:/ den pfallenzgrāven Bertram,/ und siben vürsten er dā nam/ in prīsūn ūz īsern |