Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krefte, seint snelliu wegung ist ain sach der hitz. aber Augustînus der spricht über genesim daz puoch, daz der stern dar | |
gestirnten himel. gedenk niht, daz ich pezzer well sein wan Augustînus, wann er hât an seinem anvanch vil gesprochen, daz er | |
hât, wan ir ezzen verkêrt sich allez in iriu glider. Augustînus spricht, sô diu lewinn gepirt, sô slâfen die lewel drei | |
leib. //VON DEM ADELARN. /Aquila haizt ain adelar, und spricht Augustînus, daz er der edelst vogel sei und sei ain küng | |
im niht. er ändert seiner augen varb und seinen snabel. Augustînus spricht, daz daz prôt den habich tœt. //VON DEM AMER. | |
ir air prüet, sô pringt ir der er ze ezzen. Augustînus spricht, der rab hât die art, daz er seineu kindel | |
ich haben; daz ist pilleich umb got. wan als sant Augustînus spricht, got hât des menschen herz gar tewr gekauft mit | |
von grôzem trauren. //VON DER HENNEN. /Gallina haizt ain henn. Augustînus spricht, daz diu henn die art hab, daz si gar | |
macht der leo auch seineu welf lebentig mit geschrai, als Augustînus und ander lêrer schreibent. Pei dem vogel verstên ich die | |
haizt nâch der aigenchait der latein ain grâhäutel, wan sam Augustînus und Isidorus sprechent, er hât grâvar federn. der vogel hât | |
er hât ain graussam stimm und ain ainfaltigen diepleichen ganch. Augustînus spricht, daz des tôten pfâwen flaisch ain ganzez jâr frisch | |
dunket, si hab drei zungen, und hât doch neur ain. Augustînus spricht, diu vergift ist des menschen tôt und der slangen | |
grœsten tier ainz, daz diu werlt hât, sam Jacobus und Augustînus sprechent. daz tier hât niht vergift. er ist gekrœnt auf | |
wâ er izt, dâ wirt er niht gar leiht sat. Augustînus spricht, daz der track gern won in den tiefen abgrünten | |
stirbt niht dâ von und erlescht auch daz feur, sam Augustînus, Adelînus und Isidorus sprechent. ir ganch ist træg, reht als | |
in ain kaltez, sô sterbent si: alsô spricht und schreibt Augustînus in dem puoch von der stat gotes. /Dâ mit hab | |
varb und die plüet sint den swangern frawen gar schad. Augustînus spricht zuo seinen münchen: daz öl ist unsern leiben gar | |
wider die nâtûr würkent. /Ain prunn ist in Africa, sam Augustînus spricht, der macht die stimm hel und guot, und bedäut | |
dreistunt an dem tag pitter sint und dreistunt süez, sam Augustînus spricht. /Ain gar grôz mer ist, daz wirt wallend und | |
die haizent Aristotiles, Plinius, Solînus, Ambrosius, der grôz Basilius, Isidorus, Augustînus, maister Jacobus_von_Viatico, der ain puoch hât gemacht von etleichen wunderleichen | |
vernünftigen sêle, vindet der mensche gewâren trôst alles leides. Sant Augustînus sprichet: gote enist niht verre noch lanc. Wiltû, daz dir | |
verhenget, daz ich gar billîche schaden und leit lîde? Sant Augustînus sprichet: «herre, ich enwolte dich niht verliesen, ich wolte aber | |
der noch ahtet und anesihet diz und daz guot. Sant Augustînus $t sprichet: hebe ûf diz und daz guot, sô blîbet | |
got nemen, dû muost von nôt die crêatûren ûzgiezen. Sant Augustînus sprichet: «giuz ûz, daz dû ervüllet werdest. Lerne niht minnen, | |
sprichet: ’got hât ez uns geoffenbâret in sînem geiste’. Sant Augustînus sprichet, daz der allerbeste die geschrift vernimet, der blôz alles | |
lêre und sibener$/ leie trôste. Ze dem êrsten, daz sant Augustînus sprichet, daz gedult in lîdenne durch got ist bezzer, tiurer | |
mê dan got, ob mir reht ist. Ez sprichet sant Augustînus: «der ist gar gîtic und unwîse, dem niht engenüeget an | |
geschriben hân, niht wâr ensîn. Dem antwürte ich, daz sant Augustînus sprichet in dem êrsten buoche sîner bîhte. Er sprichet, daz | |
ougen, der in sihet in lûterkeit des luftes aleine. Sant Augustînus sprichet: swer âne allerleie gedenke, allerleie lîphafticheit $t und bilde | |
êrste grât des innern und des niuwen menschen, sprichet sant Augustînus, ist, sô der mensche lebet nâch dem bilde guoter und | |
dem acker, als unser herre sprichet in dem êwangeliô. Sant Augustînus sprichet: sô des menschen sêle sich zemâle ûfkêret in die | |
ein wâriu vergift aller gehôrsame. $t Als dâ sprichet sant Augustînus: «der getriuwe diener gotes den engelüstet niht, daz man im | |
dinc ze guote, als sant Paulus sprichet, und als sant Augustînus sprichet: «jâ, ouch die sünden». //Daz ist von sünden, wie | |
dem wirt ouch dar nâch gelônet. Disen sin redet sant Augustînus in dem fünften buoche von der drîvalticheit in dem jüngesten | |
sunnen schîn unwandelbære an im selber». Den selben sin rüeret Augustînus in dem zwelften buoche von der drîvalticheit in dem vierden | |
abegescheidenheit. Dâ zuo mügen wir ouch nemen daz wort, daz Augustînus sprichet: diu sêle hât einen heimlîchen înganc in götlîche natûre, | |
ſo iſt er geiunget alſo der âre. Aue zellit ſante auguſtinuſ uon dem aran. So er alt wirt ſo wahſit ſin | |
im brúder hett einen großen convent, die all hielten Sant Augustines regel und synen orden. //Der bruder was groß uber allen | |
die vnſern herren ſalbete, do er ʒů der martel gie. Auguſtinuſ ſprichet: #.:Swer nach bildet Mariam_magdalenam $t mit dem opfer, der | |
niht ein zit. da von sprach der wise man sant augustinus "wir sin in der zit, wir reden von der zit. | |
arcwane daʒ man menslich bluot opfere dem //duvele. #.! Sant Augustinus verbiutet daʒ man iht bluot opfere plutoni noch hohgezit began | |
und ander die hiligen zwelfboten und die hiligen lerær alsam Augustinus, Jeronimus, Gregorius, die waren gůt hirten. unser herre der hat | |
dem almachtigen got: sant Petrus, sant Paulus, sant Johans, Jeronimus, Augustinus, Gregorius. die predigent uns nicht, die sint in der chemenaten, | |
weinper sunder diu wurtz der weinreben. da von spricht sant Augustinus: ‘ob du der s#;euzze der gotes genaden wellest, so brich | |
allez ir unreht da mite geb#;vozzen; uon den ſprichet $.s$. Auguſtinuſ: Sicut non inpediunt iuſtum quedam uen[i]alia peccata ab eterna uita, | |
ſine quibuſ difficillime uita cuiuſlibet peſſimi hominiſ inuenitur. $t $.S$. Auguſtinuſ der ſprichet: ‘Alſo luzzel ſo den g#;voten menneſcen ſumeliche antlazliche |