Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zwîveln swV. (89 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem ovini./ //Also di heidini daz gisahin,/ vil harti si zwivilotin./ also harti so si gitorstin,/ so lobitin si den vurstin./ | |
iesa gesehen wart,/ der brahte ein unchundez lieht: $s do nezwiveloten nieht/ in dem selben zite $s die heidenisken liute./ sich | |
Der engel sprach ze den wiben: $s "ir nedurfet niht zwivelen./ den ir welt salben, $s der ist hie erstanden./ ir | |
Peter sagen/ und anderen sin jungeren, $s daz si niene zwivelen,/ daz iz also ergangen ist, $s so iz iu vil | |
iuweren sin $s unde sehet, daz ich iz bin!"/ do nezwiveloten si niht, $s Thomas was da niht./ Unser lieber herre | |
man weissagen wirt. dar umb sprich ich Megenbergær, daz ich zweifel, ob Albertus daz puoch hab gemacht ze latein, wan er | |
geistes’, daz ist des willen. Und hier ane ensol nieman zwîvelen: wære dehein bezzer wîse, unser herre hæte sie gesprochen, als | |
getriuwe und sô sicher an im sî, daz er niht zwîveln müge und wirt dâ von alsô sicher, wan er in | |
enmac niht getriegen in den, die in wærlîche minnent; die zwîvelnt als wênic, als der mensche an gote zwîvelt, wan minne | |
minnent; die zwîvelnt als wênic, als der mensche an gote zwîvelt, wan minne vertrîbet alle vorhte. ’Diu minne enhât niht vorhte’, | |
der wâre scône $s zeichen sîner minnône,/ daz wir dannoch zwîvilen nescolten $s er newolte uns gehalten./ ouch hôrt ich sagen | |
wart vile vrô in sînem muote, $s des geheizzes er nezwîvelôte./ dâ zuo chod er daz er ime gâbe $s swaz | |
‘Jacobes ist diu stime, $s Esau sint die hente.’/ er zwîvelôte dannoch, $s er frâgôte in ouch/ daz er ime sagete | |
dritten si gewan, $s chot si newolte sâ dô nieht zwîvelen/ er newâre ir einere man, $s wande si ime drî | |
daz er in besuohte, $s ub er an ime ieht zwîvelôte./ //Dô iz Joseph alsô wole ane vie $s und ime | |
da si giengen von Jerusalem;/ er scied si da von zw#;eifels lem:/ du ers in zw#;eifel sach,/ er gie zu in | |
Die quame1n vil schire/ Zv crichen in die geine./ Do zwifelte1n sie alle gemeine,/ Wa sie mit ere1n/ Zv stade mochte1n | |
ir mine gelubede niht."/ Do sprach her vlixes:/ "War vmbe zwifelt ir des?/ Ist ez vbel getan,/ Daz ir des hat | |
sinen tagen,/ Daz etteliche uz erwelten,/ Die Gotes uz gezelten/ Zwifeln beginnen/ Und zwifels sinne gewinnen,/ Wann sie gedenkent da bi/ | |
grôze dîn unêre,/ sô bistû wol ein vrum man:/ dâne zwîvel ich niht an./ waz vrumt ob ich dir mêre sage?/ | |
iuwer haz ist ergangen/ über iuwern gewissen dienestman./ und ichn zwîvel niht dar an,/ swaz ir mir leides hânt getân,/ desn | |
groʒʒen noten ſach, die in den groʒʒen weicen vil diche gecʒweiuelot heten, das er die troſte vnd ſi geueſtenote, das ſi | |
vater giht./ Jôsêp was ein alter man,/ sô daz wir zwîvelen dar an/ ob si von im gebære./ swer halt sîn | |
enbert./ ich chume iu swanne ir mîn gert,/ dar an enzwîvelt niht!/ swes ir muotet, daz geschiht./ Uart in al der | |
senftes muotes wese,/ daz er si hœre unde lese,/ ‘sô enzwîvelt niht dar an/ ern rite mit iu dan./ ob aber | |
hinwegk. Ob da die koniginne unfro blieb, des endarff nymands zwyveln, wann dhein man enmöcht nymer so großen jamer erdencken, sie | |
die Lanceloten trug in den lac. Auch ensol des nymand zwyveln, sie hielt Lanceloten ersamme und mit großem gemach, als ein | |
uwers vatters geslecht und uwer mutter, ir dörfftent wenig daran zwyveln, ir wurdent ein gut man. Von so hohem geslecht als | |
túten, mochtes sin. Woltent ir, ir beschiedent michs wol, da enzwivel ich nit ane.’ ‘Nu verstand mich vil eben’, sprach der | |
Sie het wol gewolt das sieß selb were gewesen, doch zwivelte sie daran, wann er so gut ritter was und so | |
sie, ‘hetten wir die stunde und tag und stat. Des enzwivelt nicht, ich sy es als willig als er, wann jhene | |
wolt, biß das yn das fleisch darzu bracht das er zwiveln begunde, da sanck er yn und begunde ertrincken. Darumb rat | |
Thorn solt syn. Des waren die gesellen ußermaßen fro; nochdann zwivelten sie ob es were oder nit. Da ritten die ritter | |
iſt denne ſibenſtunt alſe ſchone alſe nu. Deʒ bedarf nieman ʒuiveln, vnſerſ herre lip ſi liehter denne die ſunne alſe von | |
vride begunde gebn:/ der lantgrâve spranc zuo zim dar./ des zwîvelte diu ûzer schar/ (er was ouch burcgrâve aldâ):/ si wæren | |
gevese. Czu Wirczeburg vnde Bobinberg vnde vil andir, wen si czwiviln, ob di vas sint reyne, so nemen sy vnde begisin | |
so nant in der engel bei namen, daz er iht gezwivelt durch daz er unsers herren verlaugent het. in wolt auch | |
der marter unsers herren, des hiligen Christes, do sein junger zwiveloten daz er iht erst#;eunde, und ir ieglicher gie sein dinch | |
Jesum stenten und enwest nicht daz ers waz, wan si zwifelt dannoch daz er erstanden wær. da von spricht diu hilig | |
diu hilig schrift, si het im den ruke gechert. si enzwivelot aver niht von ungelauben, daz si zwivelot daz tet si | |
ruke gechert. si enzwivelot aver niht von ungelauben, daz si zwivelot daz tet si von ungewizzen. do sprach unser herre zu | |
wir gevallen ander stund, daz wir niht sch#;euln umb daz zwiveln er hab den wech geoffent, daz wir wol auz des | |
daz er sinen truten, sinen erwelten junger siner hiligen urstende zwifeln lie, daz tet er durch uns die nach siner heren | |
seit wart, nach der chunft des heiligen geistes. da von zwiveloten si des gewaltes des almæchtigen gotes. wær ir gelaub so | |
vogel furet, ob er die blumen zierlich bewætet, war umb zwivelt ir denn? disiu pilde von den vogeln, von den blumen, | |
daz so gewiz sei daz dehein christen mensch dar an zwifel daz m#;euz also ergen, nu sech unser ieglicher zů im | |
geulochten,/ also er ze houe wole tochte./ er sprach: ‘ne zwiuele du nicht herre,/ ich gerate dir dine ere./ sin wirt | |
dar zů gib ich minin./ herre, du ne scolt nicht zwiuelen,/ man git dir elliu di kint,/ die under den uůrstin | |
so uersazen,/ eê wir in urí lazzen,/ daz wir nine zwiuilin mere./ daz rate ich minem herren.’/ alle di die rede | |
herre, nicht swaere,/ ich wolde dich ein lůcele urage./ ich enzwiuele dar ane nit,/ du bist deme kaisere uil liep:/ dir | |
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