Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zwîvellich Adj. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bedarf. Isidorus schreibt ainz von dem gauch, daz ist doch zweivelleich, und spricht, daz die gäuch alsô widerkömen ze land in | |
erbarme/ unser herre got über mich,/ genise ich, daz ist zwîvellich./ ‘sô swîc und vernim diu wort,/ diu ich von ir | |
Das wir so werden gesten/ Mugen icht der kost geben./ Zweyfelichen stet unnser leben/ Von hunger und von tewr alhie,/ Das | |
wart der bote enpfangen,/ und was vil gar zergangen/ ir zwîvellîchiu swære./ vil manec wehselmære/ sagetens ûf ter heide:/ sus vertriben | |
diz ungeverte/ daz tete mich sorgen hin für./ in dirre zwîvellichen chür/ sô lange denchende ich saz,/ unz ich der nôt | |
selten vl#;eis./ Rot har gedenke verborgen hat,/ Dez ist auch zwivelich sin tat./ Sin haubet hinden volleclich/ Und wol getan, dast | |
site,/ daz si gute lůte umbe mich bite/ nach dirre zwiuellichen wider chere./ ia ne gesehe ich si leider nimmir mere.’/ Dů | |
si wider ir craft./ di haiden wurden scadehapht:/ di uachten zwiuelichen/ unt enmachten idoch nicht entwichen;/ si bechorten alle des todes./ | |
grœstiu vreude sîn,/ daz dû des solt gedingen hân/ sunder zwîvellîchen wân,/ daz er dir gît êwiclîche/ mit im daz himelrîche./ | |
mit grôzer armuot/ sunder danc sint âne guot./ des rîchen zwîvellîchez guot,/ des armen klagendiu armuot/ sint eine wîle in solher | |
mit wârheit/ die wîssagen hânt geseit./ ir bîten ist in zwîvellich;/ sie beitent und versehent sich,/ ez sül geschehen, daz ist | |
daz er in sîne hulde mich/ enphâhe: ez ist vil zwîvellich./ wær ich von unkunst gesîn/ vlühtic dem herren mîn,/ sô | |
er sînen zwîvel sach:/ "dû solt vestez herze hân/ und zwîvellîche sinne lân/ durch dîn heil, durch got, durch mich./ ich | |
unde betouben/ und mich des liehtes rouben:/ daz ist der zwîvellîche wân,/ daz ich sô vil gesündet hân,/ daz mîn wân | |
die rede und die vergiht/ solde glouben oder niht:/ vil zwîvellîche was er vrô./ von den sînen gienc er dô,/ als | |
begât,/ der gotes genâden sî doch mêr./ dû solt dîn zwîvellîchez sêr/ ûz dînem herzen gar verjagen,/ an gotes gnâden niht | |
sich/ Lêren dîner verte strich,/ Für wâr wær in daz zwîvellich./ //Krist, herre got, durch dînen tôt,/ in den dîn menscheit | |
fúrste von Brabant/ ,Dunke des ir kraft das sie/ Turnieren zwivelliche hie,/ So solns an disen ziten/ Besser statte biten./ Alan | |
daz der lieben wol gezemen,/ So wundert mich./ sol ich zwîvellicher vreide an sî gedingen,/ so sol si baz bedenken sich:/ | |
ich den zwîvel lâzen sol,/ so lâz och sî diu zwîvellichiu mære!/ Daz ich so dicke unliebe spür,/ des was ich | |
genâdet err mit güete./ //Sus gienc diu valsches âne/ in zwîvellîchem wâne/ für irn vetern stân./ ‘swaʒ ich dir gedienet hân,/ | |
er die ougen wuste./ dar nâch schiere er ûf sach/ zwîfelîchen unde sprach/ ‘mir ist harte wê. wâ bin ich?/ und | |
versan. / herre got, dir sî gegeben / mîn vil zwîvellîchez leben / in dîne grôze erbarmicheit, / wan du erkenn%\est |