Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zürnen swV. (185 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
von minnin vure wiel,/ Ir also zertliche intphiel/ Also ob sie zurnin solde;/ Swie gerne sie abir wolde/ Zurnin, sie nekonde./ Daz | |
Also ob sie zurnin solde;/ Swie gerne sie abir wolde/ Zurnin, sie nekonde./ Daz obir teil begonde./ Ein wenic uf zu | |
der schier verkêrt mag werden und bekêrt und der schier zürnt und auch schier ablæzt. wann in allen tiern daz maist | |
die werlt gêt und helt den gepornen. allain diu erd zürnt mit dem menschen niht, aber diu andern driu element zürnent | |
zürnt mit dem menschen niht, aber diu andern driu element zürnent oft mit im, wan daz wazzer ertrenkt den menschen und | |
ê si gepernt. sô ain hunt gelset von slegen, sô zürnent die andern und vallent auf in und peizent in. merk, | |
daz veur mêr. Solînus spricht, daz der leo niht leiht zürn, er sei dann gesêrt oder gelaidigt. wenn aber er erzürnt | |
gar hitzig wirt er in im selber, wenne er übermæzicleichen zürnet. der leo væht gern den waldesel und hazt in von | |
und fridsam; aber daz ist selten. wenne er anhebt ze zürnen, sô sleht er den sterz auf die erden, und sô | |
und ist gar ain sêr stinkend tier, allermaist wenne ez zürnt. daz hât kürzereu füezel an der lenken seiten wan an | |
erstarrent und streckent sich auz irn münden, wenn die delphin zürnent; aber wenne si gesänftigt werdent, sô besliezent sich die zungen | |
sprach ze dem künige: #.,Herre, genâde, ich hân gesündet. Du zurntest gegen mir unde gegen dînen pfister unde legetest uns in | |
und nie rehte bekante, daz im sô wol was, und enzürne niht. Er sol gedenken, daz der mensche nâch natiurlîcher wârheit | |
daz er im gelihen hât, wider næme, sô der mensche zürnet umbe daz, daz er im des ein teil nimet, daz | |
daz sunderlîche merken, wie grœzlîche unreht ich hân, sô ich zürne und klage, swanne ich iht verliuse; wan, als ich wil, | |
stæte, unbeweget und enwil $t niht des gebresten tuon, weder zürnen noch keine der sünden und vihtet alsô wider den gebresten | |
enist niht sünde, aber wellen sünden, daz ist sünde, wellen zürnen, daz ist sünde. in der wârheit, dem reht wære, hæte | |
eine niuwe minne an sie geleget; und alsô, sô er zürnet oder etwaz guotes tuot, sô werden $t wir gewandelt und | |
so werdint mir de hulde,/ wane er an sculde/ hat gezornit wider mich.’/ do sprach diu cůninginne rich:/ #.,ich ne helfe | |
sprich [an!#.’ ‘si sach dich slan.’/ #.,du hast] war.#.’ ‘da zornestu san.’/ #.,Iz was mir leit.#.’ ‘du hat[test recht.’/ #.,also is | |
anderen mit nîde./ etlichen er inzundet $s daz er lîhte zurnet./ mit mislichen sculden $s îlet er mennesken bewellen,/ der er | |
antlutze im inphiel./ /Duo sprach unser trehtîn: $s ‘umbe waz zurnestû, Kaîn?/ dû bist vil bleich, $s zuo dînem bruoder ist | |
Ich en=kere mich an die rede nit,/ Nv mir zv zvrnen geschit./ Vz mine1n ouge1n balde,/ Daz uwer der tufel walde!/ | |
queme1n vf daz felt,/ Ir fundet an mir wider|gelt."/ Do zvrnte achilles sere./ Er sprach: "mir ist vmmere,/ Daz ich ie | |
Ir ouge mich fluet,/ Ir mvnt mich schuet,/ Zv mir zornet ir ganc./ Des ist leider vil lanc,/ Daz mir der | |
gefarn./ Daz weinte maniger mvterbarn./ Do daz vernam hector,/ Er zvrnte me de1nne vor./ Er hiez sin ros bringe1n/ Vn2de wolte | |
swert./ Ez en ist der rede niht wert,/ Daz du zvrnes wider die,/ Die dir din ere rite1n ie."/ Achilles do | |
vzzer mazze1n zorn,/ Daz wir vmbescheide1n/ Hinne1n svlle1n scheide1n."/ Do zvrnte her achilles/ V3nde sturte sich vnder des,/ Daz er niht | |
Diomedes sie bestunt./ Des wart er sere gewu1nt./ Dar vmbe zvrnte thelamo1n;/ Er sprach: "ich bin vngewon,/ Daz ein wip eine1n | |
drin:/ "Wol vf, ir herre1n, vn2de kere1n hin./ Dirre herre zvrnet sere:/ Daz ist mir vmmere/ Ich kvme doch wol hinne1n./ | |
kvrze1n frist,/ Daz vn sin rede daz mi1nste ist./ Er zvrne mit sime knechte./ Er denket vnrechte,/ Wenet er, daz ich | |
hische1n/ De1n die frowe1n elenam,/ Ir iegelich so vnder|quam/ Vn2de zvrnte so sere,/ Daz ienen lieber were,/ Daz sie were1n anderswa:/ | |
uwern svnde1n",/ Sprach kassandra,/ "Wir enprinne1n diz opfer anderswa./ Diz zvrnet phebus,/ Daz in disem bethus/ Ist geschehe1n ein mort."/ Als | |
gesworn hete/ Diomedes, der stete,/ Vn2de der wise vlixes./ Ayax zvrnte vnder=des/ Vzzer mazze1n sere,/ Daz helena genesen were:/ Er wolde | |
art,/ Und dich an minen brusten drug!/ Herre, du hast gezornt gnůg/ An dem armen volke din,/ Die do her in | |
sitzen vant./ sî sprungen ûf: daz was im leit/ und zurnde durch gesellekheit:/ wander was in weizgot verre/ baz geselle dan | |
sich wol.’/ //Swie vil gevüege wære/ diz guote lügemære,/ doch zurnte sî ein teil./ sî sprach ‘heil und unheil/ diu sint | |
rât tâten,/ die hânt mich verrâten.’/ //Dô in der rîter zürnen sach,/ dô trôster in unde sprach/ ‘herre, habent guote site,/ | |
man hie tuot,/ die tuot man niuwan durch guot./ niene zürnet sô sêre./ sî riuwet iuwer êre/ und diz rîterlîche wîp./ | |
der chunich Stephân/ hête wider dem rîche vil getân./ daz zurnten die vursten harte,/ si wizzen ez dem chunige Chuonrâte./ ja | |
waz $s obe si daz wünschen lieze lîhte sunder haz?/ zürnde ab sî, diu guote, daz versuonde ein küssen an ir | |
ze dienste dem schilde wil volgen./ nu hân ich für zürnen noch für herzen sêre/ niht ander schilt mêre $s wan | |
muotes sîn,/ und wil durch guotiu wîp gein ir mîn zürnen lân,/ die ich ê hiez die frouwen mîn./ si weiz | |
gewert./ mîn muot von wîben hôhe stât:/ ir güet mich zürnen niht enlât./ //In dem luftesüezen meien,/ sô der walt gekleidet | |
//Aller guoten wîbe güete/ müeze immer fröiden pflegen./ vor ir zürnen mich behüete/ got: daz ist mîn morgensegen./ guotes wîbes $s | |
verlorn piſt, du ne gel#;ovbeſt an den heiligen Criſt.#.’ Do cʒ#;eurnte do der cheiſer vnd hieʒ den g#;euten ſant Silueſter in | |
vil behender feuhten und inhitzt den menschen, daz er leiht z#;eurnt – wann zorn ist niht anders wanne ain anprunst dez | |
ye geschah, biß an das dingk allein da er umb gezurnet hett; das wart sitther wol schin an meniger stat. Die | |
unrecht darzu getriben. Als er darzu getriben wart das er zurnen must, so was er mit großer pin und mit arbeit | |
und trauwet im sere. Da sprach das kint: ‘Meister, nu enzurnent nit sere! Auch sint diße wind beßer dann der pferd | |
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