Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuorîten stV. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.
deme âbande seig $s sîn man mit dere junchvrouwen zuo reit./ /Der hêrre ire gegen gie, $s vil wole er si | |
//Dô Jacob die sîne erfuor $s dô sah er zuo rîten sînen bruoder./ die diuwe unt ire barn $s hiez er | |
daz blut,/ Da was noch vngestrite1n./ Nestor qua1m do zv gerite1n,/ Groz alsam ein hune,/ Mit starcem gelune,/ Alt vn2de vil | |
sie in den landen weste1n;/ Der quam da vil zv gerite1n./ Die sie niht mochte1n volle1n|bite1n,/ Den hizze1n sie dreůwe1n./ In | |
spranc,/ Do sie hiewen vn2de snieten./ Ir diener quame1n zv geriete1n/ Zv den selben stunden./ Sere sie begunden/ Houwe1n vn2de scrote1n/ | |
dem schafte./ Die wile daz dise strite1n,/ Quame1n dise zv gerite1n/ Mit schalle vnd mit dozze:/ Hupus der grozze/ Vnd cupesus | |
Mit beide1n sine1n handen/ Vnd ginc sin leit ande1n./ Zv reit agome1nnon/ Vnd ayax, thelamonis son,/ Menelaus vnd vlixes,/ Nestor vnd | |
tot was,/ Wen daz er mit der flucht genas./ Zv reit neptolomus/ Vn2de gein im archilogus./ Ir itweder vf den ander | |
nider stach./ Der vo1n athene ein helt gemeit/ Laissirandere zv reit./ Sin ros in hohe1n spru1nge1n ginc./ Er quam vf den | |
hizze1n,/ Daz sie vor sine1n boge1n/ Nirge1n konde1n benoge1n./ Do reit zv polidamas,/ Der sin geselle was./ Daz ich ez niht | |
Scharfe wort, svre tat,/ Als ir dicke vernome1n hat./ Do reit zv agome1nnon,/ Menelaus vnd telamo1n,/ Achilles, diomedes,/ Ayax, polimedes./ Sie | |
daz leit/ Vber die manicfaltickeit;/ Nvnfalt ez izo was./ Zv reit do polidamas,/ Daz er geloste den man./ Troylus rief ane:/ | |
palimedes./ Im was sin vngemach leit./ Mit zorne er zv reit./ Er quam vnder sie getriben./ Da ez e was bliben,/ | |
floch der helt v3nde der zauge,/ Swa der herre zv reit./ Troylus der helt gemeit,/ V3nde der herre eneas/ V3nde der | |
in niht wider|tribe1n;/ Des mvste1n sie blibe1n./ Daz volc zv reit v3nde zv ginc./ Me1nlich schuf sine dinc,/ Als im do | |
Vnz menesteus dar nider quam./ Troylu1n sin ros nam./ Zv reit do thoas,/ Gein ime polidamas./ Achillis gesellen,/ Die wiste1n da | |
enpor./ Der starke philemenis,/ Der beginc da grozze1n pris./ Zv reit agome1nnon./ Wen der kvnic thelamo1n,/ Als ich daz buch hore1n | |
ein teil gekart./ Idoch in des trost wart:/ Diomedes zv reit/ Vnd menesteus, der helt gemeit;/ Vlixes vn2de agome1nnon,/ Ayax vn2de | |
die not vil me,/ De1nne sie erhabe1n were e./ Zv reit agome1nnon,/ Ayax vnd thelamo1n,/ Menelaus vn2de diomedes,/ Menesteus vn2de vlixes./ | |
was da./ Der was also vil leit,/ Daz orestes zv reit/ Vn2de daz riche enpfinc,/ Daz sie sich vor leide1n hinc./ | |
heristen stat,/ diu undir dem himele ie gelach./ do er riten zuo began,/ manich wip unde man/ sanch do dem maren,/ | |
êre/ dan mînem hern Îweine geschach,/ dô man in zuo rîten sach/ unde sînen gevangen man/ eneben im vuorte dan./ dô | |
war/ wie dâ wurde gestriten./ nû kam ouch dort zuo geriten/ diu juncvrouwe und her Îwein./ der lewe envuor niht mit | |
hiez in geben allen $s rîch unt hêrlîch gewant./ Sie riten tägelîche $s spâte unde vruo/ der Prünhilde bürge $s scharhafte | |
jâmer schrei:/ ir was diu wâre freude enzwei./ der knappe reit ir balde zuo./ nu hœret waz diu frouwe tuo./ dâ | |
vander magt man unde wîp/ trûrec ame ringe hie:/ dâ reit er zuo, nu hœret wie./ //Sîn muot stuont hôch, doch | |
niht mêr waldes sehn,/ swer sîne schar wolde spehn./ der reit mit sehs vanen zuo,/ vor den man strîts begunde fruo./ | |
in:/ jenz was der valkenære gewin./ ___hie kom Gâwân zuo geriten./ âvoy nu wart dâ niht vermiten,/ erne wurde baz enpfangen/ | |
ir selber frouwen./ man mac noch dicke schouwen/ froun Lûneten rîten zuo/ etslîchem râte gar ze fruo./ swelch wîp nu durch | |
neve von Kanvoleiz,/ der von uns schiet hiute fruo."/ dô riten ouch dise zwêne zuo./ //___Wol nâch strîtes êre/ helm unt | |
von Katelangen/ der herzog Kyôt smorgens vruo/ ûf gestanden: dise riten zuo./ //___Des tages blic was dennoch grâ./ Kyôt iedoch erkant | |
sus alle ir sinne striten,/ dô kom ir vater zuo geriten/ ûf eime stolzen rosse grôʒ,/ gewâfent daʒ nie sîn genôʒ/ | |
sô vil daʒ man vermeit/ die zale, wan in zuo reit/ manec schœniu schar über diu velt./ swenne man diu gezelt/ | |
er des tôdes müese wesen./ der marcrâve des morgens vruo/ reit den vünfzehen künegen zuo./ Ehmereiz von Todjerne/ in bekant und | |
hiute erarnet./ seht waz iuwer kraft des tuo,/ die Franzoyser rîtent zuo./ ir möhts iuch vor wol hân bedâht./ hînte was | |
wart ir puneiz./ der heiden schar sint nû zwuo./ Franzoyser riten sanfte zuo,/ Halzebier durh strîten kom gein in./ dâ wuohs | |
Purrel./ gezimiert manec rîter snel/ geschart mit sînen sünen zuo riten./ si hânt noch umben wurf gestriten,/ alle die getouften dâ./ | |
schar/ ûf sînem orse trachenvar/ in niht ze helfe zuo geriten,/ si heten Franzoyse überstriten./ dô sach der rîche Terramêr/ an | |
wârn mit grôzen vreuden dâ; / si sâhen in zuo rîten sâ. / nu lâze wir den rîter sîn. / den |