Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zouber stnm (74 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Swer die ver | benam bei im hât, der gedarf nimmer dehein zouber gefurten. Swer verre rîten sol, der binde verbenam unde artimesiam | |
wider zuo enander und füegent sich ze samen $t ân allez zauber, wan daz holz hât lebleich luft in im, den ez | |
stain hilft auch dem verstürzetem magen und ist guot für zauber, und daz wazzer, dâ der stain in gelegen ist drei | |
dû bist nie sô wæhe/ noch so redespæhe,/ al dîn zouber hilfet dich niht,/ ich mache dich al der werlde enwiht,/ | |
herze jouch sîn muot./ er lêrte sîniu chint $s dei zouber dei hiute sint./ / duo wurten die scuzlinge $s glîch | |
triege1nt mich./ Machet mi1nne, daz ich reben?/ Nein, mir ist zouber gegebe1n./ Ez en=ist doch dehein zouber nit;/ Vo1n mi1nnen ez | |
reben?/ Nein, mir ist zouber gegebe1n./ Ez en=ist doch dehein zouber nit;/ Vo1n mi1nnen ez mir geschit,/ Daz entsebe ich da | |
Des folle1n|quam ich an dirre list./ Nv en=weiz ich, waz zouber ist./ Wie ist mir arme1n geschen?/ Man mag wu1nder am | |
im vz ir lade1n/ Ein guldin fingerlin,/ Daz wider den zouber solte sin/ Vnd wider eitter vn2de fur|gift gut,/ Wider de1n | |
andern wibe1n ein ander lebe1n./ Circe kvnde trenke gegebe1n,/ Svlich zouber, sulche spise,/ Ez en=wart nie|man so wise,/ Der irs dinges | |
Swie vngerne ich ez tete,/ Min herze herte dinc tete./ Zouber, gift noch bete/ Mochte1n mich niht enthalde1n./ Ich liez es | |
gefugen,/ Si kam ee zu den krugen/ Do sy das zawber inne vant/ Do mit ir man Ydrogant/ Den schawr und | |
‘er ist zewâre hinne/ und hât uns der sinne/ mit zouber âne getân.’/ die ê daz suochen heten lân,/ die begunden | |
er den phar mit dem t#;eiufle noch mit deheinen ſinen ʒ#;vober lebentige gemachen. Do ſprachen die rihtære: #.,Das ſant Silueſter hat | |
vater vaſte ſlahen vnd ſprach ʒim: #.,Wer hat dich dicʒe cʒ#;vober geleret? Vnd freiſent es die keiſere, das du chriſtenliche lebeſt, | |
vnd in erent.#.’ Do ſprach der keiſer: #.,Vite, was du cʒ#;voberes chanſt, das du den tieren vnd dem viure gebiuteſt vnd | |
niht mîns guotes/ darumbe ûz mîner klouber,/ daz iuwer fremdez zouber/ |
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lâzent sunder nôt/ unhövescheit an iu gesigen./ daz ir mich zoubers hânt gezigen,/ daz wil ich rechen ob ich mac:/ got | |
das es allemenglich solt erkennen und bloß sehen alles das zaubers das darinn was. Wann der ritter der die burgk solt | |
er als lang dainn, so enwurd nymer wedder gauckel noch zauber in der burg gesehen, des beide, tages und nachtes, als | |
den konig Artusen. Er forchtet das der konig Artus den zauber allen ab thu der in der burg ist, und wenet | |
geschriben.’ ‘Wo von ist das?’ sprach er. ‘Das machet der zauber der hieinn ist’, sprach sie. ‘Gent hinweg zu dem großen | |
herren geben des die burg was, das er allen den zauber breche der in der burg ist und yn abthú; das | |
$t ‘und ir sint vor sie bliben. Ir mußent den zauber brechen von der burg ee dann ir ußer gefengniß koment.’ | |
ee dann ir ußer gefengniß koment.’ ‘Mag ich dann den zauber gebrechen?’ sprach er. ‘Ja ir’, sprach sie, ‘als ich uch | |
im alle wie die abentur was da mit man den zauber brechen solt. Sie sprachen, er must vierczig tag in der | |
bliben, oder er must die slussel farn suchen von dem zauber. ‘Ich wil die schlußel suchen’, sprach er; ‘furdert mich, ich | |
sprachen sie, ‘dainn solt ir den schlussel suchen von dem zauber!’ Er segent sich und ging in das loch und trug | |
kupffer gemacht gar schöne, die hielt die schlußel von dem zauber in ir rechten hant. Er nam die slußsel und ging | |
er betrogen was, nochdann was im lieb das er den zauber und das gauckel zurbrochen hette. Die nacht bleib er uff | |
sprach sie; ‘hett er uch gefangen, so wer alles das zauber ab gethan das in der burg was. Nu sagent mir’, | |
sie ritten zuhant durch on allen kůmmer, wann sie den zauber wol wusten. Und die andern die sie gejagt brachten enmochten | |
an dem hals hing. Er hett die krafft das keyn zauber vor im sten mocht. Da kam ein ritter durch die | |
die Morge hieß, und was ein fein; sie kunde vil zaubers und gauckels, das sie Merlin gelert hett. Nu minnet sie | |
jene kamer in ein baumgarten; darhinder was ein waßer mit zauber gemacht, und der ritter floh uber jhens waßer. Lancelot qwam | |
die heiʒet perſida. Jn der burc wart uon erſt daʒ ʒ#;vober funden. Von deme ſelben lande kumet ein ſtein der heiʒet | |
deʒ tiuelſ mit libe vnde mit ſele. Er wirt mit ʒouber erʒogen vnde machet im alle die welt vndertan mit vierhande | |
meistere iehent: swer den bibos nutzet, das im vorgift oder zouber nicht schadet. Im schadet ouch nicht swas tyer in gebisset. | |
du mir alze lange vr#;eomde; k#;eonde ich dich, herre, mit z#;vofere gewinnen, das du nit m#;eohtest gerůwen denne an mir; eya, | |
du alle dine arbeit.» Do rief er: «Waffen úber dinen z#;vover, las mich nu von dir varen, ich wil dich niemer | |
/Hoeret, waz ich zuo der buoze tuo,/ daz ich mit zouber niht envar./ minneclîchiu wort stôze ich dar zuo,/ den besten | |
hât verlorn,/ diu Artûses muoter was./ ein phaffe der wol zouber las,/ mit dem diu frouwe ist hin gewant:/ dem ist | |
ist stæteclîchen bî/ der list von nigrômanzî,/ daz er mit zouber twingen kan/ beidiu wîb unde man./ swaz er werder diet | |
mære/ mir ze sagen ungebære,/ wâ mit er kom in zoubers site./ zeim kapûn mit eime snite/ wart Clinschor gemachet."/ des | |
daz lant ze Persîâ:/ ein stat heizet Persidâ,/ dâ êrste zouber wart erdâht./ dâ fuor er hin und hât dan brâht/ | |
ein hiez Zoroc, der andir hiez Arfaxat. die staltin michil zoubir unt machtin die lûte blint, swenne sie woldin, unt tâtin | |
der zauberær, der waz getauffet und hup sich zu dem zauber. Arrius, der waz ein briester und brach auch daz netz. | |
meineit,/ manslaht, vluoch, untriwe, hôhvart,/ mit vrâzheit trunkenlîchiu art,/ gelîchesen, zouber, trügeheit:/ swer diu mit stætem willen treit,/ der muoz verlorn | |
wîp,/ daz er bî den möhte ligen/ und in mit zouber angesigen./ swelch wîp er mit zouber twanc,/ daz si in | |
ligen/ und in mit zouber angesigen./ swelch wîp er mit zouber twanc,/ daz si in minte sunder danc,/ durch die kêrt | |
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