Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zobel stM. (47 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ietwedírín/ Nidíne zů gedeckít/ Vnd#’e obíne u#;ovr gestreckít/ Eín brun zobíl zů mazín ruch,/ Als er wart ín eínír druch/ geuangín | |
rôt, als ein gluot,/ diu veder diu was härmîn./ der zobel niht bezzer dorfte sîn,/ brûn und ze rehte breit./ diu | |
sîn covertiur gebriten/ von sîden swarz alsam ein kol./ mit zobel was verdecket wol/ sîn niuwer wünniclicher schilt,/ und lûhte ab | |
kunde drücken/ nâch ritterlichem rehte./ sîn halbez teil strîfehte/ von zobel und von golde was,/ daz ander stücke, als ich ez | |
ez las,/ daz was durliuhtic wîz hermîn,/ und was von zobel rehte drîn/ geleit ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ | |
manec swarzer steinboc,/ der ûf deck unde ûf wâpenroc/ von zobel schône was geleit./ ze strîte quam er wolbereit,/ als noch | |
begunde drücken/ nâch ritterlichem rehte./ sîn halbez teil strîfehte/ von zobel und von golde was;/ daz ander teil, als ich ez | |
er wolgeblüemet reit,/ und was ein löuwe drûf geleit/ von zobel swarz alsam ein kol./ bereit quam er ze velde wol/ | |
daz gras/ mit eime tiuren schilte gar,/ der schein von zobel swarzgevar,/ und was nâch hôher werdekeit/ ein guldîn löuwe drûf | |
wol,/ darûz geverwet als ein kol/ ein löuwe swarz von zobel schein./ hie wart eht aber underein/ schar under schar geflohten/ | |
sie sere biß off den mittentag, und Galahot ließ sin zobel uber sin augen hangen. Er reit allein und sprach zu | |
h#;eohsten, die es m#;eogent haben, sine hut fúr die edelsten zobele tragent. Vollekomener lúte vride und ir nútze sitten und ir | |
in waren so vr#;eomede. So wirt ir leben ein sch#;eone zobel, den wir súndigen vor únsern #;vogen vil sch#;eone in únserm | |
in swachem muote, $s der ir deheiner wære gram./ Von zobel unt von harme $s vil kleider man dâ vant./ dâ | |
$s den sach man in tragen/ und einen huot von zobele, $s der rîche was genuoc./ hey waz er rîcher porten | |
härmîn $s vil manegiu man dâ sach/ und von swarzem zobele, $s dar under s%..i ir gemach/ des nahtes schaffen solden | |
begôz,/ der wâc der von ir ougen flôz/ ûf ir zobel und an ir brust./ riwen phlege was ir gelust,/ und | |
ein tiwer houbetdach./ grüene samît was der mandel sîn:/ ein zobel dâ vor gap swarzen schîn,/ ob einem hemde daz was | |
urloup der Anschevîn./ dez pantel, daz sîn vater truoc,/ von zoble ûf sînen schilt man sluoc./ al kleine wîz sîdîn/ ein | |
blanc,/ roc und mantel wâren lanc:/ breit swarz unde grâ/ zobel dervor man kôs aldâ./ daz leit an der gehiure./ undr | |
roc getân,/ der ê des an dem helde lac:/ des zobel gap wilden niwen smac./ ___si sprâchen "welt ir schouwen/ die | |
selben was ein hûbe dâ/ ûf sîme houbte zwivalt,/ von zobele den man tiure galt./ sinwel arâbsch ein borte/ oben drûf | |
trüge:/ daz lac dannoch in strîte./ ûf sîme kursîte/ von zobele wârn zwei gampilûn,/ als Ilynôt der Bertûn/ mit grôzem prîse | |
jugende an sîn ende./ diu maget mit ir hende/ des zobels roufte und habt in dar/ für sîne nasen: dô nam | |
wîz/ ist er hin_ûf gevangen./ diu banier hât enpfangen/ von zoble ein swarze strâle/ mit herzen bluotes mâle/ nâch mannes kumber | |
wol erkant./ Der hof harte michel wart,/ dar qvam der zobel vnd der mart/ Vnd der lewart snel,/ der trvg vf | |
da machte man wole sehen/ die turen goltporten/ wahe geworchte;/ zobel was dar under,/ diu liste nidene umbe/ durch soten guldin;/ die | |
harmin,/ so si bezzer ne mochten sin,/ die |
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nam suvert vfe deme houe./ ein uil iunger degen./ beide sabel vn̄ kelen./ ein graue der heiz erevin./ Dar mite zireter | |
gote./ Der was mit deme golde/ gestikit allen halven./ Dar vnder zabil vnde kelin./ sie moste manigir an se en./ E die urowe schne./ | |
wan ûf mîn êre nim ich daz,/ daz golt noch zobel gestuont nie baz/ dem sper unde dem schilte/ dan triuwe | |
dar ûf gesniten was/ vil meisterlîchen unde wol/ von swarzem zobel alsam ein kol:/ den leitim aber sîn œheim an./ der | |
sanc,/ weder zer erden noch enbor./ dâ stuont ein höfscher zobel vor/ der mâze, als in diu Mâze sneit,/ weder ze | |
sîne crumbe/ reht an der wîze al umbe,/ dâ der zobel die vuoge nimet,/ dâ diz bî dem sô wol gezimet./ | |
ar von golde/ was enmitten drûf gemaht,/ der rant mit zobele bedaht./ Gêûn von Turîe,/ der vrowen massenîe/ hât irn vlîʒ | |
gesach/ oder ie wart erkant/ ze Morzî in heidenlant;/ der zobel und diu vedere guot./ diu vrowe diu gienc âne huot/ | |
wîʒ:/ dar ûf ist in allen vlîʒ/ ein mouwe von zobel gemaht./ der vierde schilt der ist bedaht/ mit eime pantiere.’/ | |
und die besten die diu welt hât;/ samît unde ciclât,/ zobele, vederen hermîn,/ die endorften niht beʒʒer sîn;/ und gesmîdes vil | |
von Cûmis, dâ Sibille/ diu alte wîssage was,/ was der zobel, als ich eʒ las./ armuot was in vremede./ sîdîn wârn | |
ein âmatiste, / daz ander was ein jâchant. / ein zobel reichte ir ûf die hant, / der was swarz unde | |
er jach / der die juncvrouwen sach; / ein breiter zobel drumbe gie, / der ir vil lützel sehen lie, / | |
/ diu was guot härmîn, / drin gefurrieret, / mit zobeln wol gezieret. / ir zöpfe wârn enpflohten gar; / ûf | |
[vil] meisterlîche, / gevidert was er rîche / mit einem zobel spanne breit; / der priester hêt an sich geleit / | |
an der stat / als er buhurdierte; / ein rîcher zobel [der] zierte / den liehten helm über al; / von | |
sô / daz si von schulde wâren vrô. / ir zobel wâren rîche; / ie zwô und zwô gelîche / neb%..en | |
în / ein veder wîz härmîn; / dâ vor ein zobel z%..e rehte breit; / ûf die kappen wârn geleit / | |
mantel] mit offener snüere. / nâch rîcheit gevüere / ein zobel umbe und umbe gie, – / beidiu orte er bevie, |