Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zītlich Adj. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 246, 20 er die im ze nāhen koment. iedoch ist er ain zeitleich guot ezzen. Pei dem visch verstźt man die läut, die
BdN 259, 15 /Vipera_marina haizt ain merslang. daz ist ain mervisch, der ist zeitleich klain, wan er ist wźnig mźrer denne ains elnpogen lang.
BdN 353, 31 sō würzelt er und kümt zuo kreften. der paum ist zeitleich grōz und hāt ain scharpf kritzlot rinten wenn er alt
BrZw 48 den andern nit e1r m#;ovge. vn2de werde gita1n di none zihlicher mitlende der ahtodu1n wile. vn2de aber daz zitůnde iſt {f{(42r)}f}
Eckh 5:37, 5 māle dem menschen allez daz, daz guot oder trœstlich oder zītlich ist, im ze borge gelihen ist, waz hāt er danne
Eckh 5:110, 1 geist rętet und neiget alle zīt den menschen ūf daz zītlich und zergenclich ist und waz untugent ist, bœse und tiuvelisch.
Eckh 5:112, 21 źwicheit und komen ist in ganze volkomen vergezzenlicheit zerganclīches und zītlīches lebens und gezogen ist und übergewandelt in ein götlich bilde,
Eckh 5:236, 2 //Von zweierleie riuwe. Diu riuwe ist zweierleie: diu ein ist zītlich oder sinnelich, diu ander ist götlich und übernatiurlich. Diu zītlīche
Eckh 5:236, 3 zītlich oder sinnelich, diu ander ist götlich und übernatiurlich. Diu zītlīche ziuhet sich alle zīt niderwerts in ein mźrer leit und
Eckh 5:266, 1 werdent sie inwendic gewenet und gespenet von līplīchen hindernissen der zītlīchen dinge und werdent geringe $t ze götlīchen dingen, und, gesterket
Eckh 5:413, 2 in gnāden, wan diu gnāde ziuhet den menschen von allen zītlīchen dingen und liutert in von allen zergenclīchen dingen. Und dū
Eckh 5:416, 10 gesprochen: «nū enwelle got, daz ieman spreche, daz got ieman zītlīche minne, wan bī im enist nihtes niht verloufen und ouch
Eckh 5:417, 10 aliquid fit novi in eius visione», «got ensihet niht nāch zītlīcher wīse und enstāt ouch kein niuwe gesiht in im ūf».
KvMSph 33, 25 himelzaichen nach der sitenstraffer weis ist drivaldig: der werltleich, der zeitleich, der s#;eunnenleich. @n:KOSMISCHER AUFGANG.@n. Der werltleich aufgank der himelzaichen $t
KvMSph 34, 24 den f#;eurhen bevelhest’. $[*5-6*zimleich somen$] @n:AKRONYCHISCHER AUF- UND UNTERGANG.@n. Der zeitleich aufgank der himlzaichen ist, so ain zaichen oder ain stern
KvMSph 34, 28 der naht und in der naht. Und haizzet dar#;eumb der zeitleich aufgank, wanne deu selb zeit ist der sternpr#;eufer, die des
KvMSph 35, 9 $t undergingen in dem herbest, aber Ovidius wolt, daz si zeitleich aufgingen. Und deu bestend wol mit ain ander an dem
KvMSph 35, 13 ist gegen dem morgen, so deu sunne aufget; aber der zeitleich aufgank ist nach vesperzeit, so deu sunne ist undergangen. Der
KvMSph 35, 14 aufgank ist nach vesperzeit, so deu sunne ist undergangen. Der zeitleich underval ist widerkrigend dem zeitleichen aufgang, reht als von den
KvMSph 35, 15 deu sunne ist undergangen. Der zeitleich underval ist widerkrigend dem zeitleichen aufgang, reht als von den vordern gesagt ist. Und davon
KvMSph 35, 17 twang di snellen geschoz’, und mainet den himelsch#;eutzzen, der im zeitleichen underginge. @n:HELIAKISCHER AUFGANG.@n. Der s#;eunnenleich aufgank ist, so ain himelzaichen
Litan 1428 in der erden vnde in der lufte./ gib den wocher zitlicher fruhte./ zefure allirslachte irretum/ vnde gib uns mezlichen rihtum/ vnde
StrKD 4, 13 getan./ du macht dich des vil wol verstan,/ swelch selde zitlich chumet,/ die vrewet sere und vrumet.#.’/ Da wider sprach der
StrKD 76, 124 biten,/ daz er uns von schulden scheide/ und uns si zitlich erleide./ sit christ arbeit und smacheit/ und grozze marter durch
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