Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
botech stM. (17 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nach der geschicht/ Schlueg man im das haubet ab,/ Den potich trueg man zu dem grab,/ Das haubet an die zynnen:/ | |
er verdagett.’/ So schlug man im das haupt ab,/ Den pottich trüg man huntz dem grab,/ Das haupt an die zynnen,/ | |
dem grabe/ Und slach ir das haubet abe!/ Würff den potich in das mere,/ Ge her haim mit deiner were!’/ Do | |
urtaile/ Rômære algemaine/ hiez er in diu houbet abslahen,/ die boteche hiez er werfen in den burcgraben/ ze âse den vogelen | |
lait den bâbes ûf den hof./ man sach iedannoch/ den potech ligen tôten,/ swi in zevuorten genôte/ die vogele joch die | |
aine sculde uirgab./ er gedachte an di brode,/ so der botich liget ode,/ diu sele hin zucchet,/ der arme likename sich | |
in bedorften./ ia sint si di aller bosisten zagen./ ir botich gelege ich hiute den raben./ daz ir fro sangin/ ist uil | |
min spiz/ in dinem herce blůte/ durch dine groze ůbermůte./ dinen potich wirfe ich in den graben:/ Yspania mac wol uor dir | |
mit im ist./ daz gebiutet mir der heilige Crist./ dinen botich gibe ich den himel uogelen.’/ er ramte sin obene,/ er tailte | |
behalt lip unt rum./ wilt du des nicht tun,/ dinen botich wirue ich den uogelen,/ din houbit dar obene/ steche ich | |
uor gote |
|
prunen/ blaich unt uerhouwen,/ manige sele zu der helle./ der poticke geuelle/ was harte egeslich./ da uiel der gotes gerich/ ůber | |
daz halsbain:/ daz houbet uiel ain halp uf den stain,/ der potih uiel ander halp zetal./ diu christen scar uber al/ mit micheler froude | |
unhailes gesehen,/ dem tiuel habet ir iuh ergeben:/ di iwere botiche sint in dem wazzere uerflozen/ unt in des tiueles drozzen.’/ | |
dicke gist?/ nu helue er dir swes er mege!/ din botech ich den uogelin lege,/ din houbit fůr ich hinnen:/ daz | |
groze tvgende. Si hat der gallen niht, ſi enizzet deheineſ boticheſ niht noch enkaineſ wurmeſ. Si f#;ovret ſich mit dem ſamen, | |
menniſk t#;ovn, er ſol niht der totlichen werche minnen. Die botiche ſint vnſer ſvnde, die wurme vnſer boſez gewizzen. Dehain menniſk |