Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zins stM. (128 Belege) Lexer BMZ Findeb.
durch mich,/ ez sîn ritter oder kint,/ die her ze zinse geben sint/ von Curnwal und von Engelant,/ die suln in | |
nâmen/ mit getriuwelîchem sinne/ in selben unde der minne/ willegen zins unde zol./ in was vil inneclîche wol/ an der reise | |
Gilân/ und sîn lant Swâles undertân/ und solten ime den zins geben,/ daz er daz lantliut lieze leben/ âne nôt und | |
der wære komen/ und hæte vür sich genomen,/ daz sîn zins dâ solte sîn,/ rinder, schâf unde swîn/ und hiez daz | |
begunde ouch Gilân sagen/ sînem vriunt Tristande mære,/ wie dirre zins wære/ mit gewalte und mit archeit/ von allerêrste ûf geleit./ | |
kan/ und iu gehilfe in kurzer zît,/ daz ir des zinses ledic sît,/ die wîle ir iemer sult geleben:/ waz welt | |
daz er sîner tæte/ keine bewærde hæte/ wan eine den zins unde den roup,/ sôn trüegin niht vür umbe ein loup/ | |
dâ vant er boten Darios/ aines geweltigen chuniges,/ der den zins von sînem fater Philippus wolde enfân,/ wander Dario was undertân./ | |
wider./ daz bezeichent die zwêne chunige sider./ daz Philippus den zins galt/ in Darios gewalt/ dannen uber manegen tach,/ daz was | |
daz was tem sune ungemach./ Darius wart umbe den selben zins erslagen./ daz ich iu sal wâre sagen./ //Alexander spranc ûf | |
sagen./ //Alexander spranc ûf al gerihte/ zû der boten gesihte./ des zinses er newiht galt./ ir hêren er bôslîch scalt./ er sprach: | |
ein ander leit./ er was ein harte tumb man,/ daz er zinses an uns gesan./ er ne wirt ime niemer gesant/ hinnen | |
sis ir hêren tâten chunt:/ alsô lange sô er des zinses neweht wolte enbern,/ er solt in sîn dâ haime wern/ | |
chunege vant./ des lâzen wir die enkelten,/ die uns den zins hiezen kelten/ hundert jâr unde mê,/ daz in ze laster | |
unde mê,/ daz in ze laster ergê,/ daz wir des zinses werden lôs./ swer dâ wil snellez ros,/ beidû wâfen unde | |
schiphet er uber ain ende des mers,/ unde hiez den zins dâ enphân./ daz was wider Dario getân./ er fûr dannen | |
daz cholt:/ daz er rehte merchen solt,/ daz daz ter zins wâre, den ime sîn vater chulte/ aller jârilîch turch sîne | |
daz er in des prâcht innin/ unt fûr im den zins gewinnen;/ unt daz er des choldes solde leben/ unde er | |
daz iz mir al einem wol gezeme,/ daz ich den zins von ime neme/ unde dar zû von allen landen,/ unde | |
wart an den brîf gesazt./ alsô lange sô er des zinses nieht ne wold enpern,/ er solte sîn dâ heime wern/ | |
sprach: ’daz mich ie der bescalt,/ des vater mir den zins chalt:/ ich salz an die schande chêren,/ iz ne regêt | |
unde alsô êrhin mûz iz nû alsô ergân./ ’ir sulten zins hie infâhen,/ dâ ir vil manegen tach habeth nâch gesant./ | |
bruoder sîn/ und mangen werden Sarrazîn/ dem tôde ergap ze zinse./ ein herze daz von vlinse/ ime donre gewahsen wære,/ daz | |
ei Gyburc, süeziu künegin,/ wie nu mîn herze gît den zins/ nâch dîner minne! wan ich bins/ mit jâmers laste vast | |
rîter als guot,/ gein strîte rehte vlinse./ gein einem swærem zinse/ die helde bêde lâgen,/ die maneges prîses pflâgen./ der eine | |
zwêne man,/ Buove und Schêrîns./ ‘mit rîchem solde wil ich zins/ von mînem vrîem lîbe geben./ waz touc mir doch mîn | |
gar/ den grôzen jâmer Schêrîns,/ und wie mit tôde gâben zins/ ûf Alischanz ir mâge:/ ‘und dô der künec sô trâge/ | |
daz im diu erde und diu schif/ volleclîche gâben rîchen zins./ zwischen Gêôn und Poynzaclîns/ diu lant wâren dem jungen/ dienestlîch | |
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