Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zinne F. (72 Belege) Lexer BMZ Findeb.
norden./ wisheit hern Salomones,/ du warer tempel, lücht uß diner zinne./ ris, ere sines trones,/ der buw der engel, floß uß | |
sinne,/ das sie sach künftig den/ her uß des himels zinne,/ der e was nie gesen./ das tet du, schepher here./ | |
den sin/ $s entfüret hin/ und hat verwust mins herzen zinn,/ den spiegel wirfet sie der minn,/ so hör ich und | |
ritterlîche $s in daz Prünhilde lant./ Dô stuonden in den zinnen $s diu minneclîchen kint./ dô sprach diu küneginne: $s »weiz | |
wan spîse./ daz fuogte got der wîse./ ___Hin von den zinnen vielen/ und gâhten zuo den kielen/ daz hungerc her durch | |
wârn vermûret/ und al ir wîchûs werlîch,/ dar zuo der zinnen ieslîch/ mit armbruste ein schütze pflac,/ der sich schiezens her | |
jâhn "wir mugen sô strîten,/ //E daz wir uns von zinnen wern/ Meljanzes bêden hern./ ez sint doch allez meistec kint,/ | |
ein anger:/ daz Lechvelt ist langer./ vil türne ob den zinnen stuont./ uns tuot diu âventiure kuont,/ dô Gâwân den palas | |
Gâwân/ gein dem urvar ûf den plân,/ daz sin von zinnen sâhen./ si begunden vaste gâhen/ ûz der burc mit schalle./ | |
gelouben lêrte./ ûf die hôhen türne enbor,/ ûf al die zinne und ûf diu tor/ wurden kriuze vil gesat:/ diz zeichen | |
creftige here/ in der burh innen/ und giengen an di zinnen./ Alexander trûch in ubelen danc:/ mit sturme er si sêre | |
in schrê./ daʒ tet inneclîchen wê/ den vrowen ûf den zinnen./ daʒ er niht moht entrinnen,/ des ward er sêre beclaget./ | |
und huop ir ie zwêne mit gewalt/ über der bürge zinne./ dô galt man mit unminne/ dem wirte daʒ mein,/ daʒ | |
daz er lange poume darabe rihti,/ die der zû den zinnen mahten gân./ er wolte sie mit nîde bestân./ //Einluph tûsint | |
lengisten poumen, die sie habeten,/ unde triben si zû den zinnen./ alsus wolten si die burch gewinnen./ //Der chunich hiez die | |
mit im manich helt junc/ fon den perfriden ûf die zinnen./ alsus wolden sie die burch gewinnen./ vier tûsint ir mit | |
der burgâre nie nehein,/ si mûsen dô alle von der zinnen gân./ wande si ne getorsten dâ nie langer gestân/ for | |
mohte vinden,/ si wæren niuwe oder alt,/ dâ mit die zinne wâren bestalt./ diene wancten niht durh zageheit:/ den selben was | |
wâren harnaschvar./ daz inre volc gemeine gar/ gâhten an die zinnen./ der marcrâve wart innen/ daz eteswer drinne lebete./ gein der | |
die noch drinne wâren genesen./ er rief hin an die zinne:/ ‘lebt noch diu küneginne?’/ und vrâgte wie ez dâ stüende./ | |
liste erscheinde./ ir tôtez volc si leinde/ gewâpent an die zinnen/ und ruortez sô mit sinnen,/ daz ez die ûzeren vorhten,/ | |
und daz der wahtær verlie / die huote an der zinne, / als er des wart inne / daz diu porte | |
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