Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zimier stN. (52 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
nicht sein werder gruß./ Zwar er ist ain recke./ Sein zymer und sein decke/ Stet im als ainen engel an:/ Er | |
Und vor in mit gemache sey.’/ Sy punden auff di zimier./ Es flodreten di panier./ Si zogten auß mit schalle./ Wie | |
helm dur liehten prîs/ geschrenket schône in criuzewîs./ /Mit dem zimiere quam gezoget/ der Sahsen herzog unde ir voget/ und suochte | |
tûsent ritter lobelich/ die wâren mit in wol bereit,/ der zimier und der wâpencleit/ ich muoz verswîgen und verdagen./ solt ich | |
wilde/ sach man die decke zieren. / zahî waz von zimieren/ dâ lûhte spæher dinge!/ dâ glizzen liehte ringe/ und |
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samît rôt grüen unde blâ/ wart sêre dâ zerizzen,/ diu zimier diu dâ glizzen/ von wünniclicher varwe,/ diu wurden alle garwe/ | |
diu in truoc,/ an dem des wunsches lît genuoc./ sîn zimierde ist rîche:/ dez harnasch stuont rîterlîche/ ê ez kœm von | |
ans houbtes dach,/ daz mans für grôze koste jach./ sîn zimierd was rîche,/ gewâpent rîterlîche/ was dez ors und sîn selbes | |
niemer bezzer wât getragen./ von Meljanze hôrt ich sagen,/ sîn zimierde wære guot:/ er het och selbe hôhen muot/ und reit | |
der werde degen/ het des lîbes sô gepflegen/ daz sîn zimierde rîche/ stuont gar rîterlîche:/ in selhem harnasch er reit,/ dem | |
verdacte alsus daz gras/ mit valle von der tjoste,/ sîner zimierde koste/ ime touwe mit den bluomen striten./ Gâwân kom ûf | |
mit werlîchen sitn,/ der herzoginne rîter gar./ man nam ir zimierde war/ al bî des mânen schîne,/ dâ Artûs und die | |
mannes her./ ûz heidenschaft verr über mer/ was brâht diu zimierde sîn./ noch rœter denn ein rubbîn/ was sîn kursît unt | |
mîn,/ ich wolte ê âne swester sîn./ //___Man truog im zimierde dar/ von tiwerre koste alsô gevar,/ swen diu minne ie | |
von Agatyrsjente/ wart nie bezzer pfelle brâht/ dan dâ zer zimier wart erdâht./ dô kuster daz vingerlîn/ daz Itonje diu junge | |
ors gewâpent und sîn lîp./ ob gæben rîchlôsiu wîp/ sîner zimierde stiure?/ si was sus als tiure./ er zierte’n lîp durch | |
manegen gezimierten man,/ daz nie dechein her mêr gewan/ solher zimierde wunder./ die von der tavelrunder/ und diu mässenîe der herzogîn,/ | |
man/ die rîcheit iu gesagen kan,/ die der heiden für zimierde truoc./ sage ich des mêre denne genuoc,/ dennoch mac ichs | |
in âventiure/ ir minne, ir lant unde ir lîp:/ dise zimierde im gab ein wîp/ (er leist ouch gerne ir gebot/ | |
ir minne erstreit./ ___Gâwân bat des nemen war,/ daz diu zimierde wol gevar/ iender wurde verrucket/ oder iht dervon gezucket,/ kursît | |
hiez tragen Gâwân,/ als ez unwizzende wære getân,/ des heidens zimierde in den rinc./ si prüevetenz dâ für hôhiu dinc./ rîter | |
durh strîtes ger./ dô kôs man ûf dem gevilde/ manec zimier wilde,/ der diu rîterschaft erdâhte,/ die Arofel brâhte./ //Daz was | |
ungelouben weiz,/ unz ûf den künec Poufameiz./ dem nam sîn zimierde den lîp./ swaz kost ûf man geleit ie wîp,/ diu | |
Feyrafîz Anschevîn,/ //Des diu küneginne Secundille pflac./ an dem sölh zimierde lac,/ daz der künec Poufameiz,/ Noupatrîs noch Tesereiz/ im niht | |
man wîben dienen siht./ der junge clâre süeze gast,/ sîn zimierde gap den glast,/ daz ez dem marchgrâven diu ougen sneit,/ | |
tugende nie verbarc!/ der koste vünf hundert marc./ //[A]l diu zimierde dîn/ was sô, swelh rîcher Sarrazîn/ dir des gelîchen möhte,/ | |
hête prîs./ sold ich gar in allen wîs/ von ir zimierde sagen,/ sô müese ich mînen meister klagen,/ von Veldeke: der | |
ichz lange sagen?/ Arofel wart aldâ erslagen./ swaz harnasches und zimierde vant/ an im des marcrâven hant,/ daz wart vil gar | |
gein im ze strîte brâhte,/ balde er des gedâhte,/ mit zimierde leit erz an den lîp./ des bekant in niht sîn | |
wart vil nôt,/ swie kuntlîche rede er ir bôt./ //Diu zimierde gap kostbæren schîn./ Arofels ors, hiez Volatîn,/ dâ ûf saz | |
der mære./ diu künegîn kom selbe dar./ si nam der zimierde war:/ der koste si bevilte./ si prüefte ouch bî dem | |
im gar,/ snellîch er wart gewâpent drîn./ mit al der zimierde sîn/ unlange er danne vürbaz gienc,/ unz in diu küneginne | |
im lac tôt/ daz vriundîn vriunde nie gebôt/ sô spæher zimierde vlîz,/ wan die der künec Feyrafîz/ von Secundillen durh minne | |
zimieret alsô.’/ der marhgrâve saget im rehte dô:/ ‘swaz ich zimierde phlige,/ die erwarp mîn hant mit eime sige/ an dem | |
mir gestên./ ich hân vil rehte iu gesagt/ wie diu zimierde ist bejagt,/ der schilt unt daz kursît;/ und des wâpenroc | |
der wart vergezzen niht./ man sach dâ manegez harte lieht,/ zimierde und harnasch,/ daz sît von bluote gar verlasch./ sich môvierten | |
kreftigez her,/ daz ez die engel möhten sehen,/ kunden si zimierde spehen./ si heten an den stunden/ ûf die helme gebunden/ | |
heten an den stunden/ ûf die helme gebunden/ manec tiuwer zimierde clâr./ ouch sach man her und dar/ daz velt al | |
gar an sînen lîp./ im sanden wênic dar diu wîp./ zimierde het er sich bewegen:/ des liez er junge rîter pflegen./ | |
puneiz./ die geflôrierten künege viere,/ iu enmöhte niemen schiere/ ir zimierde benennen:/ die muose man tiure bekennen./ //Der starke grâve Landrîs/ | |
hete an sînem libe./ ob im von guotem wîbe/ solh zimierde wart gesant,/ ob daz gediende niht sîn hant,/ het er | |
liehtes blickes gunnen,/ alsô dâ heten die sîne/ von ir zimierde schîne/ ab ir tiuren pfellelmâlen./ //Niht langer wolde twâlen/ der | |
ich mac wol sprechen, swenn ich wil,/ von grôzer koste zimierde vil/ dâ vuor in Terramêrs schar:/ sô und sus gevar/ | |
steine gâmâne/ sint niht sô manegen wîs gesehen,/ sô man zimierde muose jehen,/ die die minne gernden truogen./ die getouften si | |
den clâren Vîvîanzen,/ an Cernubilê, dem glanzen,/ der sô manege zimierde truoc,/ der von Narbôn den künec sluoc/ durh den helm | |
von Tananarke./ ûf des helme was ein barke./ manec ander zimierde sîn/ gap kostebæren sunder schîn:/ durhliuhtic edele steine,/ etslîcher niht | |
und durh helm erslagen./ wîbe lôns enphâher solten klagen/ sîner zimierde liehten glast./ der clâre junge starke gast/ underm orse tôt | |
hœrt ouch wie si striten dort./ Esserê der emerâl/ mit zimierde lieht gemâl,/ //Ein vürste ûz Halzebieres her,/ der hielt mit | |
swerz müezic was ze schouwen./ ir her almeistic vrouwen/ mit zimierde santen dar./ der drîer künege, ir keines schar/ was dennoch | |
sô tiuweriu wâpenkleit,/ daz man ûz maneger schar/ nam sîner zimierde war./ Purrels ors mit hurt in truoc/ dem sune ze | |
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