Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zimelich Adj. (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ain mäuslein. Nu sprechent die andern maister, daz ez niht zimleich sei, daz man diu edeln stuck des leibs mäuslein haiz, | |
brüeft man dar an, daz diu glider mæzik sint und zimleichen dervollet. des flaischs vaizten ist pei dem nabel und pei | |
daz hât pantâdern. die pantâdern werdent beraubt ze stunden irr zimleichen fäuhten: sô ziehent si sich zesamen, und daz ziehen martert | |
läut aufstênt gegen dem tag. diu fünft ist, daz er zimleich ist und lustig an ze sehen. diu sehst ist, daz | |
wirt, denn daz sein dunst auz den elementen gleicher oder zimleicher gemischt ist und sein fäuhten paz gekocht ist, und vellt | |
gar lauter ist, daz ist süez und gar lustig und zimleich in dem mund. nu maht dû frâgen, ob ez daz | |
diu mitelmæzik), diu ist löbleich, wan die mag ain mensch zimleich gefüeren. dâ pei verstê, daz der mensch mæzig schol sein | |
menschenflaisch versuocht, sô gelust in sein mêr, wann menschenflaisch ist zimleicher und süezer ze ezzend wan kain ander flaisch, und dar | |
und mit der lieb des hailigen gaistes, daz si ain zimleichz ezzen sein des götleichen willen, si werden denn vor geslagen | |
man daz vergift tail absneiden und muoz ez hailn mit zimleicher erznei. wer sicherleich an der stat well gên, dâ die | |
tarmus ain iegleich flaischmad haizen. die würm fürkümt man mit zimleichem salzen und mit rehter handlung. //VON DEM WEFSEN. /Vespe haizent | |
den wazzern in den strâzen.’ zwâr, daz spricht si gar zimleich, wan si ist erzogen in dem palast des obristen künigs, | |
ander honig. ez ist auch des paums schat den menschen zimleicher wan anderr paum schat. //VON DEM WEINREBEN. /Vitis haizt ain | |
die man auz korn und auz gersten macht, sint niht zimleich und lâzent sich niht wol kochen in dem magen und | |
wol und pringt und behelt gesunthait, ist daz man in zimleich trinkt von der nâtûr nôtdurft, wan sô sterket er die | |
veraltet siehtüem des hauptes mit ainer opiat, diu dem siechtuom zimleich sei. wer ain wahs fäuht macht mit ainem balsem und | |
gesait haben, und temper diu mit syropel, der dar zuo zimleich wirt. //VON DEM PEONKRAUT. /Peonia haizet peonkraut. daz geleicht an | |
und frühtigt der in tregt und macht in gnæm und zimleich den läuten. nu spricht diu alt geschrift, daz der künig | |
er giliche1n m#;ovte irvollei daz ammet im inpfolhen. den ſtunden zimlichen werden gigebin di zigendi ſint vn2de werdi1n gertert div zigerde | |
ananderz uber ain nit e1r neme. unzi zi der bezzirunge zimlicher. vo1n den di werden gibannut wie ſi gin#;ovct#;ovgen. Di vm | |
Alliu dinc, diu man getuon mac, diu ensint niht als zimelich als grôz getriuwen ze gote. Alle, die grôze zuoversiht ze | |
mac ez wol zuogân âne grôz bekümbernisse. Sô ist ez zimelich und sêre nütze, daz man vor bîhte, ouch ob man | |
schol dir e undervallen -, ’e daz du dein somen zimleich den f#;eurhen bevelhest’. $[*5-6*zimleich somen$] @n:AKRONYCHISCHER AUF- UND UNTERGANG.@n. Der | |
bin:/ daz rihte, herre, über mich,/ swie dir behage: dêst zimelich,/ daz laster dulte ich und die schame."/ der künic sprach: | |
Das si niht gerne h#;eorent mich./ Jo dunkte mich niht zimelich,/ Das in mine m#;eare/ Die beste kurzewile w#;eare,/ Das si |