Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zerstieben stV. (17 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Die mastboume sie in zv|brache1n,/ So daz ir segel aller zv|stoup./ Da geschach mort vn2de roup/ Also vzzer mazze1n groz,/ Daz | |
mit sulcher craft,/ Daz im in der hant der schaft/ Zv|stoup vn2de zv|brach./ Idoch er in dar nider stach./ Harte was | |
dir lenger hele./ Die ere zv|fert als daz mele/ V3nde zv|stubet als ein melm,/ Du en nemes aber dine1n helm,/ Dine1n | |
Das sy sich zu zway kluben/ Und di sper gar zu stuben./ Di jost waren ritterlich,/ Si traffen aile zwen geleich./ Balthasar | |
Claudas off syn brůst mit einer glenen, das sie alle zurstůb und Claudas zuhant in onmacht viel; und Phariens nefe lieff | |
der glenen off die brust, so das die glene gar zurstůb. Claudas hett ein panczier ane das dick was und starck, | |
schild, und der groß ritter stach syn glen das sie zurstůb. Der knapp stach off jhenen schilt mit so großer krafft | |
der des furtes hůt stach syn glene, das sie gar zurstůb, und der wiß ritter stach yn wiedder, das er yn | |
stachen beide ir spere enzwey off jhenen schilten, das sie zurstůben biß in die hende; sie ritten beide so geschwinde und | |
und der konig stach syn glene so das sie alle zurstub uff Hestor. Hestor was so kint nit, er stach den | |
arm und stach es off den herczogen, das es alles zurstůb; $t und der herczog stach yn wiedder mit so großer | |
das das ysen uff dem halßberg wiedderstunt und die glen zurstub allesampt. Auch vermiste sin Lancelot nit, er stach die glen | |
vîrens niht gepflegn,/ in was ze werke aldâ gegebn./ dô zerstuben in die schilde,/ als der mit schimpfe spilde/ //und vedern | |
si dicke ein_ander schuben,/ daz die ringe von den knien zestuben,/ swie si wæren îserîn./ ruocht irs, si tâten strîtes schîn./ | |
hant vil vester schilde kloup:/ waz starker sper vor im zestoup,/ dâ sich poynder in den poynder slôz!/ sîn jungez herze | |
liebe lieber wirt./ Swer lieb tougen minnet, hî, wie dâ zerstiebent/ die sorge von der liebe!/ wan spürt da minnediebe,/ daz | |
würmîn,/ der künec Purrel müeste sîn/ von dem slage gar zerstoben:/ sîne vriunt diu wâpen mohten loben./ seht ob er drûf |