Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zern swV. (27 Belege) Lexer BMZ Findeb.
innen,/ So faret balde hinne1n./ Ir liget als vnwise/ Vn2de zeret uwer spise."/ Der rat behagete i1n alle1n./ Er mochte in | |
der dîn munt iez beste sprach,/ kan diu dîne fröide zern./ nû hâst dû doch mannes bilde:/ wiest dir mannes muot | |
des todes pin, / süß unde sur wirt sines wandels zeren? / sich, wie die blume wirket in der spinnen gift, | |
wiltu din habe nützen nicht, $s sie wirt ein ander zeren./ Da zu vernunst der künig von Assiria / quam wider | |
sinnes klar,/ menlich und teilet gern sin nar,/ großlich es zeret sicherlich./ zotecht sin brust und ist gemutet reine,/ nach swachem | |
füret als ein schin./ in kreften wo ir wirken fert,/ zert, $s schert $s sie kummer und verhert;/ pin in flucht | |
betrüebet den muot,/ der bedarftu niht ze dienste. $s nu zer mîn eines guot.«/ si sprach zuo dem recken: $s »jane | |
Witig fuor an der vart/ hinz Wienen gegen ôsterrîch;/ dâ zert er hôchverticlich,/ die wîl erz ze vergelten het./ die Bêheim | |
niht wan jâmer bî."/ ___"Lât mich den lîp niht langer zern:/ sagt an, wâ mite welt ir iuch wern?"/ "ich sage | |
wart./ die munde wâren ungespart:/ die begunden si mit küssen zern/ und dem jâmer von den freuden wern./ ___Dar nâch er | |
unde ir lop gebrücket./ sol ich den munt mit spotte zern,/ ich wil mînen friunt mit spotte wern./ ___dô kom der | |
manz im niht bezîte wert./ ûf unsern prîs sîn ellen zert./ nu gebt mir strîtes urloup./ wær wir alle blint oder | |
swenne ir sît trûrens niht erwert,/ iwer sorge mîne freude zert."/ //___Nu was sîn ors verdecket,/ sîn selbes nôt erwecket./ ouch | |
hât er sich schumpfentiure erwert,/ den lîp gein strît alsô gezert,/ swer prîs zim wolte borgen,/ der müesez tuon mit sorgen./ | |
wæn diu treit den besten glanz./ //___Kunde Gâwân guoten willen zern,/ des möht er sich dâ wol nern:/ nie muoter gunde | |
ûz prîse erkorn:/ si kunden ouch mit tjoste,/ mit sper zernder koste./ leischiernde si die zoume/ kurzten, unde tâten goume,/ swenne | |
gert niht daʒ er chunich werde, vnd dar nach ſo ʒert er auch; vnd ſwer mir der ſelben einen hoher bringet | |
dem Rîne/ umb den Bodemsê,/ ob der sumer sich da zer./ Frankrîch het den plân,/ den man siht in trüebem schîne:/ | |
der got und ere minnet./ swaz er immer gewinnet,/ daz zert er umb ir beider gunst./ der hat den lip und | |
wie solt ein riter denne gesten,/ den man mit ungenaden zert/ und im sin hohgemute wert?/ fur vreude ist niht so | |
der jâmer mit sô hôher kost/ begund im sîne vreude zern,/ sich möhts ein keiser niht erwern./ sîner werden mâge tôt/ | |
sîn herze im des niht werte,/ lîp und guot er zerte,/ der newederz vor prîs er sparte,/ vor valscheit der bewarte./ | |
dache/ bî sölhem ungemache/ dâ man den lîp durh wirde zert/ unt dem laster von dem prîse wert./ mir saget selbe | |
Aliscanz beliben./ ir tôt uns hât dar zuo getriben:/ nû zeren daz si uns liezen./ ir vart sul wir geniezen:/ dâ | |
niht anders si sich nerte,/ wan daz si et vröude zerte/ mêre danne ir selber spîse./ daz widerriet ir der wîse./ | |
mîden sölhez spil,/ es wirt eteslîchem gar ze vil./ jâ zert ich dirre spîse/ mêr danne ein kleiniu zîse,/ möht ich | |
den ecken, die daz werten/ und ûf ir verh sô zerten/ des nû ir sêle sint vil lieht:/ sine ahtent ûf |