Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zerlâʒen stV. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 138, 20 und fulle die mit peche, daz in | einer phanne zelâzen sî, unde sturze die beide an die tinne (daz pech
Barth 146, 6 Nemugestû des souges niht haben, sô nim einen spech unde zelâze den unde giuz daz smalz in daz ôre, sô wirt
BdN 138, 17 asch, der geprant wirt von ainem igel und gemischt mit zelâzem pech oder harz, ist guot und pringet den mâsen ir
BdN 194, 31 in der donr niht. Plinius spricht, ist daz man golt zelæzt und ainer hennen glider dar zuo mischet, sô verzernt si
BdN 330, 17 diu haimisch maulper ist an kraft kalt und fäuht und zelæzt in dem leib oder waicht und küelt. sein saf haizt
BdN 366, 33 von hitz kümt der gaistleichen gelider: wenn man den diadragant zerlæt in warmem gerstwazzer und tuot dar zuo den zaher, der
BdN 377, 6 ungesalzen putteren und mischt diu dreu mit geleicher wag und zerlæt si pei dem feur und rüert si gar wol under
BdN 393, 16 ezzen. wenn man in pächt in taig und in dann zerlæzt in wazzer und zucker tuot zuo dem wazzer, daz ist
BdN 445, 1 Arabia. wenn man den stain zerstœzt und in in wazzer zerlæt, sô hailt er die pluotspaicheln und verstellt auch der frawen
BdN 452, 26 er hât guot kreft und pœs. wan sô man in zerlæt mit ainer frawen gespünn, diu ain knäblein hât getragen, sô
BdN 452, 33 siehtum, die ze latein frenetici haizent. wenn aber man in zerlæzt in wazzer und in trinkt, sô macht er, daz ainem
BdN 481, 17 ander gesmeid, dar zuo man ez mischt. wenn man ez zerlæzt in ainem fewer, sô klainert ez sich mêr dann ander
Eckh 5:276, 10 der mensche gegenwertic hât, daz er sich in den iht zerlâze noch zerströuwe noch veriuzer in der menige. Der mensche sol
HvHürnh 30, 5 safftes. Es hillffet sere unnd es rainiget die zende unnd tzerlät die unrainigkait des mundes und erloset die tzungen unnd machet
HvHürnh 51, 8 die pittern wasser haissent die riechennden; davon pösernt si und zerlänt den pauch. Die hullwene wasser sind warm und schwär, wann
Ipocr 44 grunen hanefſamin. v3nde tr#;vofez in diu orin. Nim daz genſeſmer. zirlazeſ. v3nde trvofez in div oren. Nim daz ſ#;vo dez ſevib#;vomiſ.
Konr 13,22 pech, ſwebele vnd pigele mit waxe vnd mit ole ʒeſamine cʒerlieʒʒen vnd das alſo welliges #;ovf ſant Eraſmum guʒʒen. Do diʒ
Konr 14,91 ouen gluen vnd hieʒ piglen vnd pech vnd ſwebele darin ʒerlaʒʒen vnd hieʒ ſi darinne werfen vnd ſprach: #.,Ich beſihe, ob
Macer 5, 15 tůt. Der knobelouch mit gensesmalze genůwen unde in ein schaffen zulassen unde warm in das ore gewurrungen, iz hilfet, swen is
Macer 5, 16 gewurrungen, iz hilfet, swen is wirt. Der knoblouch mit hansmalz zulasen unde genutzet hilfet gegin dem husten. Der knobelouch ro oder
PrOberalt 51, 32 herre dise rede der menige geseit und sich diu menige zelie, do paten in sein hilig junger daz er in sait
Roth 2318 herbergen drate./ Also daz berker gesach./ Wie schire der rinc zelazen was./ Do sagete der herre. dietherich./ Die mere also wunniclich./
SalArz 25, 38 heize vuchte. So der lip ist vul unuordeuweter vuchte. di zulazen $t sich uon dem bade vnde uorstopfin di wege da
SalArz 25, 40 bade vnde uorstopfin di wege da si in geneigent. Etwenne zulazin sich di heizen vuchte vnde ulizint durch di lit in
SalArz 25, 43 ist in den liden ein uil ubele vuchte di sich zuleet in dem bade uon der hitze vnde leufet uon lide
SalArz 44, 47 im di brust vzene mit wachse vnde mit uioln ole di zu lazen sin under ein ander. vnde mische darzu gersten mel. vnde (@fol._37_a.@) purzeln saf.
SalArz 101, 47 erzenie. Der dritte ist daz di lider di sich heten zelazen. vnde gekrenket warn uon der tribender ercenien. gekreftet werden. Der
Tannh 5, 86 dann Eschlabiure./ bel amur si hat;/ swanne sich diu $p zerlat,/ so fröut sich min Paliure./ /Salatin der twanc mit siner
Tr 734 //Nu daz der bûhurt dô zergie/ und sich diu ritterschaft zerlie/ und iegelîcher kêrte,/ dar in sîn muot gelêrte,/ dô kamez
Tr 1120 stiure./ //Nu Markes hôhgezît ergie/ und sich diu hêrschaft gar zerlie,/ dô kâmen Marke mære,/ daz ein sîn vîent wære,/ ein
Tr 2463 der stunde:/ wint unde wâc begunde/ sich sâ zerlœsen und zerlân,/ daz mer begunde nider gân,/ diu sunne schînen liehte als
Tr 5544 sage ich iu, wiez in ergie,/ wie sich ir sorge zerlie,/ wie si von dannen kâmen,/ sige an ir vînden nâmen:/
Tr 15129 braht./ des anderen tages ze naht,/ dô daz gesinde sich zerlie/ und Marke slâfen gegie,/ dôn lac ze kemenâten,/ als ez
Tr 19439 gegiezen/ mit einzelingen vliezen/ sô vil, daz er sich gar zerlât/ und mæzlîche craft hât;/ sus wirt der michele Rîn/ vil
Tr 19458 mag ez ouch mir wol ergân,/ wil ich zeteilen und zelân/ mîne minne und mîne meine/ an maneger danne an eine;/
UvZLanz 3425 ûʒ gesprenget./ waʒ touc daʒ mære gelenget?/ diu ritterschaft sich zerlie./ nu gehôrtent ir nie/ sô manege vorsche sô dâ wart,/
Volmar 310 sol nemen bockes bluot,/ sô ez alsô warm sî,/ und zerlâzen ein blî/ und stôz dar in den dîamant:/ sô wirt
Wig 1661 künic hêt wol zim getân. / Dô sich der buhurt zerlie, / der künic ûf den sal gie, / mit im
Wig 3135 dâ wurden liehtiu ougen rôt / dô sich diu rîterschaft zerliez; / dem herren Gwîgâlois gehiez / geselleschaft vil manger dâ.
Seite drucken