Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zerganclich Adj. (44 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaJG 33, 5 tougen./ vil zierlich wirt daz selbe lieht, $s iz newirt zerganclich nieht./ Daz habent allez diu gotes chint, $s diu hie
BdN 379, 18 kreften an den himeln, wan ain iegleich form in disen zergäncleichen dingen hāt ir aigen sternes kraft in dem himel. seint
Eckh 5:17, 10 liebe und von minne. Dar umbe, hān ich leit umbe zergenclīchiu dinc, sō hān ich und hāt mīn herze noch liebe
Eckh 5:17, 11 ich und hāt mīn herze noch liebe und minne ze zergenclīchen dingen und enhān got niht von allem mīnem herzen liep
Eckh 5:59, 5 herzen zeichen, sō ein mensche vrō oder leidic wirt umbe zergenclīchiu dinc dirre werlt. man sölte sich des sźre schamen von
Eckh 5:60, 3 ritter in einem strīte wāget guot, līp und sźle durch zergenclīche und vil kurze źre, und uns dunket sō grōz, daz
Eckh 5:110, 1 und neiget alle zīt den menschen ūf daz zītlich und zergenclich ist und waz untugent ist, bœse und tiuvelisch. Der selbe
Eckh 5:112, 20 von gotes źwicheit und komen ist in ganze volkomen vergezzenlicheit zerganclīches und zītlīches lebens und gezogen ist und übergewandelt in ein
Eckh 5:411, 7 wirt alsō gezücket $t in die źwicheit, daz in kein zergenclich dinc bewegen enmac, daz er nihtes niht enpfindet, daz līplich
Eckh 5:413, 3 menschen von allen zītlīchen dingen und liutert in von allen zergenclīchen dingen. Und dū solt wizzen: lęre sīn aller crźatūre ist
Eckh 5:418, 7 sīner vernunft». Got geschuof niht himelrīche und ertrīche, als wir zergenclīche sprechen: ’daz werde!’, wan alle crźatūre sint in dem źwigen
Eckh 5:421, 6 die liute, die alle ir sinne und vernunft kźrent ūf zergenclich guot, die enwizzen nihtes niht von dem innern menschen. Nū
Eckh 5:432, 6 denne gegen gote der ungeordente lust, den wir hān ūf zergenclīchen trōst! Dā von ist abegescheidenheit daz aller beste, wan si
HvNstGZ 628 ewikeit verrigelt./ Die sele ist auch unn d#;eotlich,/ Der lip ist zergentlich:/ Von erden ist der lip bekomen/ Und wirt z#;eur erden
Konr 14,79 git m%:ir ſin r%:ich, das niemer cʒerget; din rich iſt cʒerganchlich.#.’ Do er dem keiſer niht volgen wolte, do hieʒ er
Mechth 3: 24, 32 tugende von des menschen sele. Die unedel sele, der zů zergenglichen dingen ist so liep, das si von minnen nie erscrak
Mechth 4: 4, 3 helle, der ander stiget uf in den himmel Die richeit zergenglicher dingen ist ein ungetrśwe gast,/ das heilige arm#;eute bringet vor
Mechth 4: 23, 3 unwirdigen sele. Er lit in grosser wunne unbegraben ob allen zergenglichen $t dingen under der sch#;eopfnisse des ewigen riches. Sin licham
Mechth 5: 31, 11 wan es dunket si all es kalt und ungesalzen, das zergenglich ist.» So spriche ich uz dem munde der warheit alsus:
Mechth 6: 13, 32 der mensche nit eine cleine sśnde beget, die in dur zergengliche sache von ime wiset. Owe unedel sele, wie mahtu das
MNat 4, 19 so sprich: die zit ist ein twale an der die zergenclichen dinc beweget werdent." //Ein naturliche dac, den die romer zuo
PrBerthKl 1, 49 notd#;evrft. Alſo ſol der menſch tvn: Swie vil er hat ʒerg%/anklicher dinge ſo ſol er doch niwan ſin notd#;evrft nemen. Iſt
PrOberalt 52, 11 uns iht erdorre, daz uns die doren des lugelichen, des zerganchlichen richtumes unser hertz iht zestechen, daz wir nach dem stętigen
PrOberalt 55, 11 so wir ichtes gern hintz unserm herren, daz wir dann zegęnchlicher ding iht gern. wir schůln des lichtes gern von dem
PrOberalt 67, 39 der bozhait und sich hefen hintz den tugenden, von den zergęnglichen dingen hintz den ewigen fr#;eouden und von dem tifel hintz
PrOberalt 85, 17 diu zesm bed#;eutet den ewigen leip. diu winster bed#;eutet disen zergęnchlichen leip. der engel der uns daz chunt getet daz der
PrOberalt 103, 6 vert, so er gedencht und wirvet nach wertlichen dingen, nach zergęnchlichen $t dingen. so er wider cheren beginnet von wertlichen dingen,
PrOberalt 130, 16 disiu red bezeichen. daz mer bezaichent disen t#;eotlichen leip, disen zergęnchlichen leip. der ist alsam daz mer: daz ist etwenne senft,
PrOberalt 172, 3 selben die ewigen genade. swer so der ist, der daz zergęnchlich gůt f#;eur daz stętig nimt, der daz irdische f#;eur daz
RvEBarl 284 er durch got vil gar vergaz/ dirre welte muotes/ und zergänclīches guotes./ dise arme wünne er sźre vlōch,/ in einen walt
RvEBarl 354 gar ir wān;/ sie hānt des węnlīchen muot,/ daz diz zergänclīche guot/ iemer wer, des doch niht ist./ daz iemer wert
RvEBarl 5110 seit im, daz er müeste lān/ vil schiere leitlīche/ daz zergänclīche rīche/ mit arbeitlīchem ende/ und in ein vremde ellende/ ze
RvEBarl 9458 list,/ sō mag er got geheizen niht./ sīt man in zergänclich siht,/ als ez gebiutet gotes gebot,/ wie möhter danne wesen
RvEBarl 11126 dir./ dū weist daz wol, wildū sī tragen/ in disen zerganclīchen tagen/ unz an dīnes lībes zil,/ daz sī danne niemen
RvEBarl 13837 gesehen,/ als ich muoz von wārheit jehen,/ daz unser dinc zergänclich ist,/ und swer gelouben hāt an Krist,/ daz dem sīn
RvEBarl 14625 willen hāt,/ daz ich niemer mźre/ gewinne weltlīch źre/ noch zergenclīchez guot:/ dar ūf stźt vil gar mīn muot./ //Nū behaget
Spec 28, 4 ze ſiner e genomen ſolte haben. Do verkoſ er die zerganchlichen minne deſ broden wibeſ, wan er von gote ze einem
Spec 40, 2 baltlichen. Super flumina Babyloniſ etc. Dei wazzir Babyloniſ ſint diu zerganclichiv dinch dirre werelt, wan alſo dei wazzir zetal ſīgent, ſam
Spec 41, 22 iſt der herwe tōt. Div %<#;ovre iſt niwet uvīlgelich, niwet zerganclich, ſi iſt lźidir an ende. Uon div bīrn wir arme
Spec 61, 26 H%;ec eſt dieſ quam fecit etc. Niemin ſol hungern nach zerganchlichem brōte, want hiute erſtandin iſt daz lebintige brōte, daz chomin
Spec 120, 22 ir oppher in den hellegrunt, uon div daz ſi nach zerganclichem gewinne weruent. $t Die goteſ erwelten die habent uon unſerſ
StrKD 106, 14 ir buze swęre./ sit dem grozen got, dem reinen,/ ein zergęnchlich hus von steinen/ zeinem huse niht versmahen wil,/ so ist
StrKD 113, 60 gutes niht enwil/ und wendet allen sinen můt/ an ein zergęnchlich gůt/ und des danne also lange pfliget,/ unz er ane
VMos 49, 7 ellende. uon deme himeliſken lande. ſo wir in allen gahen. zerganclichev $t dinc uirſmahen. unde wir unſere ſinne. rihten zu ge[i]ſtlichen
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