Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zerbrësten stV. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ruom geworht wurden./ berge unde veste $s daz muoz allez zebresten./ so ist got ze ware $s ein rehter ebenære./ An | |
unde dicke und ist sîn vil, sô ist diu lungel zebrosten. //Ist daz harn rôt unde ein teil gemischet mit der | |
mensch uber allen den lîp siech unde in den lanchen zebrosten. //Ist daz harn zâch unde sint diu stuckel dâ inne, | |
oder als die scuopen, sô ist diu lungel sêr oder zebrosten. //Ist der mensch siech unde ist daz harn giftevar unde | |
unde ist doch zâch, sô ist der lîp aller innen zebrosten. //Swer daz starche vieber hât, sint denne in dem harne | |
wirdes schiere gesunt. //Sumelîchiu wîp, sô si chindelîn gewinnent, sô zerbrestent si in der wambe. Den siechtuom sol man dâ bî | |
daz ôre, sô wirt dir baz. //Sweme diu nase innen zebristet, daz si von den michelen schrunden stinchet, der suoche in | |
der stein bresten. Daz ist versuochet. Sô der stein denne zebreste, sô sol er immer hirse unde petersil niezen, sô newahset | |
die nuz dar auf vallen als oft unz daz si zeprist. die krâw speist ir sien, wenne diu prüett und niht | |
sô er ie vester dar an hangt, unz daz er zeprist. der wurm zeuht daz faul pluot auz dem menschen und | |
dem menschen und nimt des dicke sô vil, daz er zeprist. alsô machet er den menschen gesunt und tœtt sich selber. | |
und uber sich. //Ze dem houbt. Ob dir din houbt zebrosten si, so nim batonien und stoz si vil wol und | |
mit solcher kraft,/ daz ietweders schaft/ kleine zefuor und lûte zebrast./ do erzeigte der wirt und der gast,/ Eraclîus und Cosdrôas,/ | |
Es gab dem scheff ainen stoß,/ Das es alles gar zeprast./ Wa soll nu hin der hohe gast,/ Der werde man | |
cʒerdenen vnd hieʒ ſi ſlahen, vncʒe das elliv %:ir bein ʒebraſten. Do bete ſant Vitus vnd chomen vnmaʒlich tonre ſlege vnd plicʒe | |
het ûf den gast, / alsô daz im daz sper zebrast/ enmitten ûf dem schilte sîn./ die schefte in cleiniu stückelîn/ | |
musten die schlangen und die natern und das ander gewurme zurbresten von den krutern, die starck und mechtig waren, und von | |
hêrlîche gast./ dô schuof der portennære, $s daz sîn gespenge zebrast/ Von einer îsenstangen; $s des gie dem helde nôt./ ein | |
küenen man/ sluoc sô bitterlîchen, $s daz im des vil zebrast./ des lîbes kom in sorge $s dô der wætlîche gast./ | |
dræte genuoc/ des edelen gesteines; $s der schilt vil gar zerbrast./ sich hete gerne errochen $s der vil hêrlîche gast./ Dô | |
gast:/ er sluoc im eine schalten, $s daz diu gar zerbrast,/ Hagen über daz houbet; $s er was ein starker man./ | |
versuochen $s mit den starken slegen,/ ez ensî, daz mir zebreste $s daz Nibelunges swert./ mir ist zorn, daz unser beider | |
von disem gevelle:/ surzengel, satel, geschelle/ von dirre hurte gar zebrast./ sus galt zwei bliwen der gast:/ daz eine leit ein | |
dem orse was ze gâch:/ ez viel hin_ab, deiz gar zebrast./ Parzivâl eins zêders ast/ //Begreif mit sînen handen./ nu jehts | |
mînen prîs/ behabt, der lange ist mich gewert,/ wær dir zebrosten niht dîn swert./ nu sî von uns bêden vride,/ unz | |
hân swert,/ du wærst doch schumpfentiure gewert,/ sît dîn swert zebrosten ist./ al dîn werlîcher list/ mac dich vor tôde niht | |
tôt./ ûf disen heinlîchen gast/ von slage mîn starkez swert zebrast./ dô tet er kranker vorhte schîn:/ er warf verr ûz | |
daz eiter. do tet er daz chræutz dar #;euber und zebrast daz vaz und fur er von in. ‘die ir gelauben | |
werffen, da wart vil visch und grozz visch gevangen und zerbrast daz netze iedoch nicht, wan die sæligen die ze dem | |
die dîne geuangine ſchalche.’ Nach ſogetânir clâge ſa ze ſtundin zebraſtin div helletôr unde anderiu gebende. Allin gaheſ uil unzalliche menige | |
und mit harnschar./ da bi wil got nemen war,/ wer zebreste ode ganz beste,/ wer belibe ode im abege,/ wen er | |
tode himel unde erde/ allez lieze erweget werden,/ steine di zebrasten dar abe;/ genuoge erstunden an dem tage,/ die vor manegen | |
ze tal,/ daz der ungehiure last/ an dem velse aller zebrast./ //Hie mite nam aber Tristan,/ der sigesælige man,/ sîne hant | |
almiten/ stâchens mit ir krefte/ diu sper, daʒ die schefte/ zerbrâsten unde hôhe vlugen./ zwei scharpfiu swert si zugen,/ diu in | |
dô trat er vor unde viel,/ daz im sîn schenkel zebrast/ unt daz er âne tugent lach./ unt alsô der chunich | |
erzeigete/ die sich zuo im neigeten,/ unt diu helle was zebrosten:/ sît muosten wir vasten/ unt mit banvîren/ êren die holden | |
si wolden mit im zechen/ vm ir schef die waren zebrosten:/ die chunde er wol chosten,/ waz dar ovf gienge,/ so | |
der helle charchere,/ vn̄ ir tor vil veste/ můste gar zepresten/ gen siner z#;ovchumft:/ daz zaichen waz daz fumft./ Welt ir | |
von dem houbte brach/ und warf se daz diu gar zebrast./ dô begreif der zornbære gast/ bî den zöpfen die künegîn./ | |
von Munlêûn der smit/ mit vlîze worhte die stangen,/ doch zebrâsten gar ir spangen./ //Wan daz harnasch würmîn,/ der künec Purrel |