Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zëpter stMN. (27 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| swarzen stain ain mensch, daz in der rehten hant ain zepter tregt und in der andern ainen fliegenden vogel mit gestrakten | |
| mensch an aim stain, der in der rehten hant ain zepter hât und in der andern ain palm und under seinen | |
| ain schaumundez pfärt und ainen man dar auf, der ain zepter in der hant hât, der ist den guot, die gewalt | |
| von golde/ wurden gewîhet sâ zehant/ und ir keiserlich gewant,/ scepter unde kurzebolt,/ daz koste silber unde golt/ nâch Rômære rehte./ | |
| aller are./ /Vone Juda newirt niemer ginomin $s daz chunichliche sceptrum,/ noh von sînen huffen $s gibristet chuonere herzogin,/ unze der | |
| der was Herodes genant./ der het leut unt lant/ und scepter unt chrône/ von r#;eomischem chaiser schône;/ dem m#;eus er undertænick | |
| im durch smacheit,/ Nit durch ein ere an geleit./ Daz scepter wolter auch tragen/ Do mit sin heubt wart geslagen./ In | |
| dâ solt dû chüniginne stân/ in dem obristen trône/ mit zepter und mit chrône/ ze des chüniges zeswen sîten,/ dâ dich | |
| und das ort recht nyderwert by der kron, und ein scepter da by, das was hoch offgesaczt und was guldinn und | |
| zuckt die krone so ser hien nach im das das zepter nyder vil und zurbrach, er trat mit dem fuß dryn | |
| off was gestanden, und Bohort ergreiff ein stuck von dem scepter mit beyden handen. Das geschrey wart groß in dem pallast. | |
| das er in der hant hett, und Bohort mit dem scepter, das yn nymand gevahen kunde. Der konig kam zu imselber | |
| hals. Bohort sprang zu im und schlug yn mit dem scepter an syn antlicz, das im fleisch und beyn alles brach. | |
| tugent ließ,/ recht unde tugent sie verstieß/ und ouch ir zepter fallen hieß/ in kummer und in leides mur./ wer tugent | |
| sie von ir reiß/ und warf in jamers grüfte/ ir zepter und ir rich/ uß hoer wirde lüfte/ zutal in leides | |
| verlôs sus bürge unde lant,/ dâ sîn vater schône/ truoc zepter unde krône/ mit grôzer küneclîcher kraft,/ unz er lac tôt | |
| minne werren./ //Kum wider, und nim von mîner hant/ krône, zepter unde ein lant./ daz ist mich an erstorben:/ daz hât | |
| mere:/ uerlorn han ich mínín sun,/ die chrone unt daz sceptru(m)./ bestatige wisliche/ dizze chunincriche/ gezimt grozer ere./ nu gib iz | |
| ringe lac/ Belin von Wascunie/ Und Diebalt von Gahgunje,/ Die zept er und crone/ Baide trůgent sch#;eone./ In den gezelten da bi/ | |
| herze komen;/ er truoc gewalteclîche/ in ir herzen künicrîche/ den cepter und die crône:/ daz si doch alsô schône/ und alsô | |
| wider Schampânje/ dannen her zAlmânje;/ hie dienter alsô schône/ dem zepter unde der crône,/ daz rœmesch rîche nie gewan/ under sînem | |
| eteslîche wider wanden,/ die ir vürstîe schanden,/ si enphiengens mit zepter oder mit vanen./ swer si des lasters noch wil manen,/ | |
| solde tragen / in dem lande z%..e Mirmidône / beidiu zepter unde krône. / den vie Rôaz vor Dômas, / wand | |
| ist gesaget / ir vater, der hie schône / truoc zepter unde krône / nâch küniclîcher werdecheit. / nu hât errochen | |
| iu, lieber herre mîn, / immer undertænic sîn. / krône, zepter und mîn lant / daz hât erledig%..et iuwer hant; / | |
| ir lîp, ir liute und ir lant / mit einem zepter guldîn. / dô kuste er die künigîn / und nam | |
| bat, / lêch er dem grâven Môrâl / mit dem zepter âne twâl. / sîn stæt%..e diu was niht niuwe; / |