Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zëlle F. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gotis trute:/ sie uůrten den siechen man/ hiene z#;ov der cellan./ sie uunden in deme steine/ sente Egidien aleinen:/ der andere | |
ê dan der heilige man/ dar wider queme/ des die celle were./ daz ne tete her abir umme andirs niet/ wen | |
gote in himele./ do giner einsidele/ hiene widir in die celle quam/ vn̄ her den herren niene uirnam,/ do wart her | |
leit manige note/ durch den gotis willen/ in der tougenen cellen/ die her in den walde hete./ da wonete der herre | |
z#;ov deme gotis boten/ sie harte uliehinde quam/ in sine cellam/ mit offen%-e munde./ sie legete sich an der stunde/ niedir | |
ir stracte,/ harte swizzinde si lac./ der herre uůr die celle trat:/ do horter allenthalben/ di hornir in d%-e walde,/ die | |
gebet wart kurzliche getan:/ do gienc her wider in sine cellam./ do hete sin amme/ eine clegeliche stimme/ wider d%-e gůten | |
sie die helfe wiste./ der herre was gewisse/ in sine celle gegangen/ vn̄ warte siner ammen./ do her ir sorge hate,/ | |
wolde senden:/ her uirwande sich sines endis./ Des heiligen mannes cella/ was bewachsen alle/ hinden vn̄ uorne/ mit crůte vn̄ mit | |
daz lut nahir quam/ die m$p/ $p uirblůtot/ uor siner celle./ deme sa $p/ ce stete her die sůche uirbot./ der | |
opferte gote/ vn̄ her durch Cristis willen/ da bi siner cellen/ ein munstir wirken lieze/ vn̄ da samenen hieze/ die gotis holden,/ | |
an einer anderen stat/ důrch sente Egidien willen/ bi siner cellen/ ein herlich betehus./ da hiez der kuninc Flauius/ viele wole | |
daz her k#;ovmen solde,/ sich hůb der gotis holde/ uon siner cellen/ durch der liebe uillen/ die her z#;ov deme kivnige hete./ | |
sin munstir gewunnen,/ do was her alliz sundirn/ in siner celle./ do gienc her stille/ in daz urone munstir/ vn̄ gebette | |
der g#;ovte herre/ niergen getwellen/ ê her quam z#;ov siner cellen./ Do der uil g#;ovte man/ wider z#;ov sinen munstere quam,/ | |
san der g#;ovte/ in daz geistliche einote,/ in sine tougenen cellen,/ da her durch gotis willen/ groz arbeit inne leit/ in | |
ilete her uil harte/ mit sinen geuerten/ wiedir z#;ov siner cellen./ her uirgab durh gotis willen/ groz almůsen undir wegen./ dicke | |
nacche. Daz chunt von dem flecmate, daz leit in der zelle, dâ diu gehuget inne lît. //Swer nû wizen wil, welhen | |
si in hölrn wonent oder under der erden. der harliz zell sint sehseckot und die andern sint rinden hölrig. ir auzzuht | |
nâtürleichen tôren, die ze latein muriones haizent, die habent ir zell der sêl kreft niht reht geschickt in dem haupt. daz | |
ſoreſam ſien r#;ovwen. An lietkerze emizclic $t in der ſelbvn celle brinne vnzi morgin. Jngiſloffi1n ſi ſlaffen vn2de gurtet mit gurtilv1n | |
in der kirchen oder in der einœde oder in der zellen; ob er in anders rehte hât und ob er in | |
meinest, sô dû bist in der kirchen oder in der zellen: daz selbe gemüete behalt und trac daz under die menige | |
da mite mugen die richen alle/ chomen in die ewigen zelle./ //Wande hie teilte ein housherre/ sinen richtuom vil verre/ undir | |
choufte,/ er fuorte si eben alle/ hin in die heren zelle./ //Die hermuoweden loute,/ die chomen mit der broute,/ daz sint | |
erne/ trag, freud, in trübes herzen ror./ Meit, hochster freuden zell, / du bist hern Gedeonis fel, / das tou des | |
half im sine kvndikeit/ von vil grozer arbeit./ Zv einer zelle in sin wek trvc,/ do weste er inne h#;evner genvc./ | |
begonde dar gan/ Ane zagel vz dem walde,/ zv der tzelle hvb er sich balde./ Er was noch nicht enbizzen./ ir | |
dem aymer saz./ der brvder was niht laz,/ In die tzelle lief er geringe,/ gach wart dem bertinge./ Er sagte vremde | |
manic jâr:/ diu was geheizen Sennââr./ dô er in sîner zelle was,/ durch got dâ sanc unde las/ nâch priesterlîchem rehte,/ | |
sider war[t] er uns niht schîn."/ "sô zeiget mir die zelle sîn,/ wâ diu sî." "des tuon wir niht./ wolt er | |
unrehtiu gir./ swaz ir uns tuot, sô zeigen wir/ Barlââmes zelle niht/ und swen man gote dienen siht."/ //"Ist iu des | |
gahes sterbin. wenne daz hirn uorstopfit wirt in sinen drin cellin. vnde al di adirn di uon deme hirne tragin di | |
nieman./ nu reit unser ritter dan/ und kom für einer zellen tor./ zer Jæmerlîchen urbor/ sô nante man daʒ clôsterlîn:/ dâ | |
sprach der gast und wolt ervarn,/ ê er ûʒ der zelle rite,/ von der âventiure site,/ wan es wundert in harte./ |