Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zeichenen swV. (20 Belege) MWV
an der magde sun $s Sancte Mariun./ So beginnet er zeichenon, $s si wanent er si gotesun./ aver diu zeichen, diu | |
magide sun, $s mîner frouwen sante Marien./ /Sô beginnit er zeichenen: $s er chwît er sî gotes sun./ diu menige ime | |
$s der chriechiske munt./ wande er dinen fride vore $s zeichinit den liuten,/ daz wir chunnen gedenchen, $s waz iz sule | |
oder gra,/ da nach varwet er sich sa./ da mite zaichenet er di,/ di sich ferwandelent hi/ in aller slahte vraisen/ | |
unde geist, doch wart eht ûz in drîn/ der sun gezeichent nâch ir bilde wünneclich./ /Dîn figûre wart gestemphet/ in ir | |
ir herre da gewesen was, umb das er sich anders zeichen wolt. Der schilt was rot mit einer silberinnen barren in | |
vnde daʒ ir iegelicher ſine dúrſtůdel mit deʒ lambiſ blůte ʒeichenete. Deʒ ſelbin nahtiſ ſante vnſer herre einen engil mit eime | |
mite iſt betútet, $t daʒ vnſer lip vnde vnſer ſele geʒeichent ſol ſin mit der fronen marter. Deʒ ſelben nahtiſ, alſ | |
betúte wir, daʒ wir die ſint, die mit ſinem blůte geʒeichent ſint vnde mit ſiner martel vnde mit ſiner urſtende erlideget | |
bůche von vil sachen als in den tavelen ist vor gezeichent. Das solt du gel#;voblich, diem#;euteklich und andehteklich núnstunt úberlesen. Dis | |
damit wir ewig sullen dort genesen./ welch tor da nicht gezeichent wart $s mit sinem türen blute,/ zuhant darinne wart verlorn | |
du heiles mandelris,/ da mit des geistes blüte wiß/ dich zeichent Gabrielis fliß,/ da net dins trostes sumerzit./ ‘fiat din wort’ | |
recht sam der reif bedütet win,/ sus nam die ding gezeichent hat./ her Aristotiles, für war ich sage,/ der beste ist | |
chresem, wihent da mit die sæligen ze dem gotes rich gezaichent werdent. die sæligen die ir s#;eunde innechlichen beriuset habent in | |
were fri oder eigen,/ si cherten uf di heiden,/ si zeichinoten sich mit chrucen./ ia wart unter den liuten/ daz aller | |
he sich bat han./ Dar lach sin here nain./ He zeichenede rechte die stat./ Dar die riese asprian lach./ Imelot heiz | |
kûme hât erlitten/ diu vil hôhe trinitât./ Dû bist der gezeichent brunne,/ darin schein diu lebendiu sunne,/ gar mit aller tugenden | |
ein öleboumes rîs/ und snîdet spæne in lange wîs/ und zeichent die mit nihte mê,/ wan machet einhalp ein T/ und | |
íst ôuh mír bezêichenet mít dote spiritus sancti. qui per $[*3*gezeichenet$] columbam figuratur. Sîu íst ôuh êinega íro mûoter. déro c%;;elestis | |
allen gewihten //Ez sin auch alle gewihte nůwe gemaht und gezeichent mit eime trutenfůzze $t und sullen auch ewiclichen also beliben |