Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zeichen stN. (493 Belege) Lexer BMZ Findeb.
meine taugenhait redent in geleichnüsß und in pillden und in zaichen; wann ich fürcht sere das ditz puech den ungeleübigenn zehannden | |
hallten in seinenn werckenn. Villeicht mag man mercken mit gewissenn zaichenn ob dem chünige weißhait oder unweißhait hersche: welcher chünig machet | |
die ordenung der planeten und in die tailunge der tzwelff zaichenn unnd in die verrung der zaichen und von ir siten, | |
maß ze wechennen die webegde des firmamentz, den aufgangk der zaichen auf den viurinen dinngen, ee denn die linien werdent unnder | |
bekanntnüsse, die vorschet unnd bekennet dein sele durch das edel zaichenn, $t ob si entzogen wirt von den pegirdenn unnd von | |
guetes sinnes ist unnd gueter siten. Doch nach den aussern zaichen, von den gesaitt ist, sol niemant die urtail geben, wann | |
die urtail geben, wann es ist villeicht ain zu treffent zaichen und nichtt von natur unnd ist vileicht ze überwinnden mit | |
durch daz jar naht und dac/ Der sonnen die zwelf zeichen/ Ir zit ir kraft reichen./ An dez ohsen stern Iades/ | |
die weichen,/ von vorhten erbleichen: $s diu varwe ist ir zeichen./ //Hōchgmuote frouwen, ir sült wol gedenken:/ getriuwen gesellen vil stęte | |
ſvnnentag alſo gert vnde geheiliget hat mit alſo manigen groʒen ʒeichen, die er an dem heiligen ſvnnentage begangen hat, vnd #;voch | |
Stephan bekert vnde get#;vofet het vnde och vernamen d%>i grozen zeichen, die er begienc in dem namen des heiligen Christes vnde | |
Epheſvs, vnde wie er och $t da vil męngez grozez zeichen begienc, $t da er beid%>i den heiligen gl#;voben mit veſtent | |
vfferte vnde daz ſi gn#;ovc geſchriben heten von vnſers herren zeichenne vnde von allen den gnaden, da er ſinen gewalt $t | |
er vz ſinen br%/vſten mit im geteilet hete ſin%>i g#;eotlich%>i zeichen vnde t#;vogen vnde ſin gotlichen w%>iſt#;ovm verrer denne deheim ſim | |
ſchrift vnde mit ſiner lere vnde mit vil męngen grozen zeichen, d%>i er begienc %/vnz an ſin ende. Apparuit caro ſuo | |
almehtigen $t got vnd w#;eurden #;eir da becheret von dem ʒe#;eichen mer denne dr#;eiv t#;evſent menniſc. Do wart becheret ſant Elena | |
niene gel#;vobent, den ſant Silueſter prediget.#.’ Do w#;eurden von den cʒeichen alle die bechert, die da waren, vnd in dem iare | |
fr#;eithove, die hieʒ Priſcilla, da beget vnſer herre vil męnich ʒeichen d%:urch den willen ſant Silueſtres. Nu manet in ſiner genaden, | |
dient er dem almehtigen got mit allem fleiʒe. Das erſte cʒeichen, das er tet, do gab er einem plinten das lieht | |
Tuſcien lant, heiʒet Orbiuetum. Da beget vnſer herre vil manich ʒeichen durch ſin ere an den blinten, an den chrumpen, an | |
ſchones, vnd ſach půſtaben darobe geſcriben, die ſprachen: An diſem cʒeichen geſigeſtu. Do er das geſach, do hieʒ er im ein | |
der apgote vnd fragete ſi, wer der got were, des cʒeichen ſo getan were. Des enchunden ſi im niht geſagen. Do | |
ʒim der gůten průdere, die gel#;vobech waren worden von den cʒeichen des heiligen cruces, vnd chomen hincʒe der ſtat, do das | |
oder deheine bechorunge ane w#;eirfet, da thu w#;eir ie das cʒeichen des heiligen crūces f#;eur vns, das git vns ie den | |
darane genagelot, do ne geſchach after diu niemer mere dehein ʒeichen in dem wiere. Nv ſeht die manegen becʒeichenvnge $t ane, | |
vnd an ander ſacʒunge, diu in geſecʒet was an den ʒeichenen der heiligen wiſſagen. $t Das chvnte das, das alſo gorden | |
enphangen. Er becherte da vil manich meniſch mit den groʒʒen ʒeichen, diu er begie: die ſiechen, $t die ſin gewant růrten, | |
Eraſmus ʒe Ytalia chom vnd vil liute becheret mit groʒʒen cʒeichen, die er begie, do was ein geweltich herre da, Anaſtaſius | |
becherte mit dem heiligen gotes wort vnd mit den groʒʒen ʒeichen, do praht im der engel das himel prot alle tage. Vnter | |
eret ſi min trehtin in diſem leib mit vil manigen ʒaichen, das ſi die toten uf hieʒʒen ſten; die auer an | |
dar umbe dūhte guot./ si sprāchen: ‘dirre mensche tuot/ solhiu zeichen der nie man/ bī unsern zīten mźr began./ chumt er | |
er vil tiure./ dō der ungehiure/ sīnen herren verriet,/ ein zeichen er in beschiet:/ ‘den ich dā chüsse, daz ist er./ | |
mir mīne miete sint bereit.’/ Owź, verworhter Jūdas,/ daz ein zeichen ź des vrides was,/ wie verchźrestū daz nuo!/ müedinc, jā | |
zugen,/ die schefte sich zuo der erde bugen/ dā diu zeichen ane hiengen./ si nigen und enphiengen/ aller dinge schephęre./ diz | |
chomen/ niuwan als man mich truoc./ schiere hōrte ich genuoc/ zeichen von im sagen./ dō bat ich mich dā hin tragen./ | |
‘ir herren, seht!/ wie welt ir iuch beschnen nuo?/ diz zeichen meldet iezuo/ sīn unschulde und iuwern haz.’/ ‘wir suln ez | |
beste fruo und spāte./ er gīt iu ganzen gewalt/ der zeichen alsō manicvalt:/ swaz ich tuon, daz tuot ouch ir/ und | |
dīne nōt bedęhte/ und dich von dannen bręhte,/ wie daz zeichen sī geschehen.’/ ‘des wil ich offenlīche jehen’,/ sprach der gotes | |
waltze von der sunnen aufgank zu der sunnen undergank, dez zaichen $[*8*vnderlauf$] nem wir also: dez sternhimels stern derheben sich gemachsam | |
in ainem satze, piz daz si wider unterseigen. Daz ander zaichen ist, daz $[*1-5*vnder sihent e vndersteigen$] die stern pei der | |
die siben #;eumblauffent stern, die man den wagen haizzet, dez zaichen habe wir daran: wanne die leut, die da wonend gegen | |
DER HYDROSPHÄRE.@n. $f:(6va)$f. Daz auch daz wazzer sinbel sei, dez zaichen nem wir also: man setz ain zil an dez meres | |
zaichentrager, davon, daz er die zwelf st#;euk oder die zwelf zaichen tregt. Und haizzt in Aristotiles den krummen oder den schilhenden | |
wag, schorp, $[*1*zwilling *4*magt$(hg)$] sch#;eutzlein, stainpok, krug, vischlein. Daz erst zaichen $[*3*wasserman$] haizzet der wider, dar#;eumb, als der wider an dem | |
vodern stark. Also, wenne die sunne ze niderst in daz zaichen tritte, so ist ir kraft und ir schein pei uns | |
schein pei uns krank; aber wenne si oben in daz zaichen k#;eumet, so ist ir schein mer stark. Oder haizzet dar#;eumb | |
di stern in dem himelzaichen also geschikt sint. Daz ander zaichen haizzt der ohs, dar#;eumb, so deu sunne in ez tritet, | |
gar stark, reht als ain ohse vierschr#;eotig ist. Daz dritte zaichen haizzt die zwinlein, wanne der sunnen schein ist danne zwivaltig. | |
zwinlein, wanne der sunnen schein ist danne zwivaltig. Daz virde zaichen haizzet der krebs, wanne deu sunne get danne hinder sich, | |
ain leb. Und ist ain sterne an dem haubt dez zaichens, der haizzet der hunt. Und so deu sunne da hin | |
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